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Medizinische Angebote

Hüftendoprothetik

Die Hüftspezialisten des Berliner Auguste-Viktoria-Klinikum in Schöneberg sind Ihre kompetenten Ansprechpartner für die Versorgung mit einem künstlichen Hüftgelenk. Auch Wechseloperationen einer Hüftprothese werden in der Klinik auf höchstem Niveau durchgeführt – wir sind als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung zertifiziert.

Das Hüftgelenk spielt als eines der großen Gelenke des Körpers eine zentrale Rolle für die Mobilität. Doch mit zunehmendem Alter nutzt sich der Knorpel im Hüftgelenk ab – und Hüftschmerzen setzen ein. Die Abnutzung des Knorpels (Arthrose) ist mittlerweile die häufigste Gelenkerkrankung. Sie führt zu Einschränkung der Beweglichkeit, Schmerzen beim Gehen und somit eingeschränkter Mobilität. Gewohnten Aktivitäten kann nicht mehr schmerzfrei nachgegangen werden, die Lebensqualität leidet. 

Im Anfangsstadium einer Arthrose des Hüftgelenks helfen konservative Maßnahmen wie Krankengymnastik oder Gehhilfen. Im fortgeschrittenen Stadium, wenn der Knorpel aufgebraucht ist oder Deformierungen des Hüftgelenks vorliegen, kann mit einer Hüft-OP ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt werden.

Ihre Hüftspezialisten in Berlin-Schöneberg

In der Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie am Auguste-Viktoria Klinikum in Berlin-Schöneberg finden Sie Expertinnen und Experten für:

Welche Hüftprothese ist die richtige?

Unser Hüftspezialisten in Berlin-Schöneberg verwenden ausschließlich bereits bewährte Prothesen, mit denen nachweislich hervorragende Ergebnisse erzielt werden konnten. Damit wird eine lange Haltbarkeit der Endoprothese am Hüftgelenk ermöglicht.

Jede Implantation eines künstlichen Hüftgelenks wird vor der Operation anhand von Röntgenbildern geplant. Und es wird die für Sie ideale Prothesenkomponente ausgewählt – das hängt auch 

Hüftgelenk: Prothesentypen

Hüfttotalprothesen (Hüft-TEP) haben eine Haltbarkeit von mindestens 20 Jahren. Somit haben Patientinnen und Patienten über 65 Jahren eine sehr gute Chance, sich über einen Prothesenwechsel keine Gedanken machen zu müssen.

Bei Patientinnen und Patienten unter 60 Jahren oder auch älteren doch sportlich Aktiven, kommen eher knochensparende Endoprothesen zum Einsatz.

Je nach individueller Gelenkbeschaffenheit werden bei der Implantation eines künstlichen Hüftgelenks verschiedene Prothesentypen verwendet:

Kurzschaftprothese

Die Kurzschaftprothese benötigt für ihren korrekten Sitz und Halt eine gute Knochenqualität. Daher ist sie für Patientinnen und Patienten mit Osteoporose nicht geeignet!

Geradschaftprothese

Die Geradschaftprothese ist der "Klassiker" der Hüftprothesen: Es gibt sie seit vielen Jahren und sie hat durch viele Studien ihre lange Haltbarkeit von durchschnittlich über 20 Jahren bewiesen.

Merkmale künstlicher Hüftgelenke

Hüftprothesen können auf zwei verschiede Arten im Knochen verankert werden: mit oder ohne Zement. Daher spricht man von zementfreien Endoprothesen und zementierten Endoprothesen. Auch eine Kombination von beiden Verfahren ist möglich. Dabei handelt es sich um eine sogenannten Hybrid-Endoprothese.

Neben unterschiedlichen Verankerungsprinzipien gibt es auch verschiedene Materialien innerhalb des künstlichen Hüftgelenks selbst. Das beschreibt der Begriff "Gleitpaarung".

Zementfreie Hüftendoprothesen

Zementfrei verankerte Hüftendoprothesen werden bei normalen knöchernen Verhältnissen und anatomisch weitgehend normal geformten Gelenken eingesetzt. Prothesenschaft und die Pfanne bestehen aus knochenverträglichen Titanlegierungen.


Zementierte Hüftendoprothesen

Ist die Knochenqualität reduziert, z.B. aufgrund einer Osteoporose werden die Prothesenanteile durch einen schnell abbindenden Knochenzement (Methyl-Methacrylat) stabil im Knochen fixiert.


Gleitpaarung

Die Gleitpaarung bezeichnet die Kombination an Materialien, die innerhalb des künstlichen Hüftgelenks direkt aufeinanderreiben. Hier – zwischen Hüftkopf und Hüftpfanne – finden alle Bewegungen des Hüftgelenkes statt.

In der Regel wird eine Gleitpaarung aus einem Keramikkopf mit einem Pfannen-Inlay aus Polyethylen verwendet. Dies nennt man eine Hart-Weich-Gleitpaarung: Ein härterer Gelenkpartner (Prothesenkopf aus Metall oder Keramik) trifft auf einen weicheren Gelenkpartner (Pfannen-Inlay aus Polyethylen).

Es gibt auch Hart-Hart-Gleitpaarungen: Dabei laufen zwei gleich harte Gelenkpartner – sowohl Prothesenkopf als auch Pfannen-Inlay sind aus Metall oder Keramik – ineinander.

Wichtig bei der Entscheidung zu einer Gleitpaarung ist, den Prothesenabrieb zu bedenken. Unsere Ärztinnen und Ärzte beraten Sie daher, welche Materialien für Ihren individuellen Fall, die besten sind.


Hüftgelenksoperationen im Schöneberger Krankenhaus

Die Endoprothesenversorgung des Hüftgelenks ist ein hoch standardisierter Eingriff: In der orthopädischen Chirurgie zählt die Implantation eines künstlichen Hüftgelenks zu einer der am häufigsten – und damit sichersten – Operationen. 

In der Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie am Auguste-Viktoria Klinikum in Berlin-Schöneberg werden Sie von einem auf Endoprothetik spezialisierten Team betreut. Dank der über 20-jährigen Erfahrung auf dem Gebiet des künstlichen Gelenkersatzes und der sehr hohen Fallzahlen erhielt die Klinik im Jahr 2014 als erste Klinik in Berlin und Brandenburg das Zertifikat als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZmax).

Minimal-invasive Hüftoperationen

Beim Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenkes kann zwischen zwei verschiedenen Operationsarten gewählt werden: die konventionelle oder die minimal-invasive Hüft-OP (MIS). Die minimal invasive Operation zeichnet sich durch einen reduzierten Hauteinschnitt und durch die Erhaltung der Muskeln und Sehnen aus. Weitere Vorteile der minimal-invasiven Operationstechnik sind:

Nach der Hüft-OP

Auch das an der Schöneberger Klinik praktizierte Fast-Recovery-Prinzip trägt zu einer schnellen Heilung bei. Denn anstatt nach einer Hüftoperation im Bett zu liegen, hilft eine zeitnahe Mobilisation nach dem Eingriff. "Bei uns stehen Sie in der Regel bereits am ersten Tag nach der Operation schon wieder auf, dabei werden Sie von einer Physiotherapeutin oder einem Physiotherapeuten unterstützt und angeleitet", sagt Dr. Heiko Spank, Chefarzt der Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie am Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum im Magazin "gesund! Leben in Berlin".

Das Team der Physiotherapie am Auguste-Viktoria-Klinikum hat eine Broschüre für Patientinnen und Patienten mit einer künstlichen Hüfte zusammengestellt, mit der sich nach der Hüft-OP leicht lernen lässt:

Wechsel einer Hüftendoprothese

Nach vielen Jahren mit einer Hüftprothese kann es unter Umständen vorkommen, dass sich der Hüftersatz gelockert hat (Schaft- oder Pfannenlockerung). Erneute Hüftschmerzen können ein Anzeichen dafür sein. Auf dem Röntgenbild kann der Verdacht erhärtet werden. Dann wird ein Austausch der Hüftprothese notwendig. So einen Wechsel nennt man Endoprothesenrevision.

Hüftrevisionen, also Wechseloperationen bei gelockerten Hüftprothesen, gehören zu den schwierigsten Operationen im Bereich der Hüftchirurgie – ein Bereich der Endoprothetik auf den sich die Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie am Auguste-Viktoria Klinikum in Berlin-Schöneberg besonders spezialisiert hat.

Zweitmeinung vor orthopädischen Operationen

Das Ärzteteam der Orthopädie am Berliner Auguste-Viktoria-Klinikum ist auch bei Rückfragen für Sie da: Beispielsweise wenn Sie sich versichern möchten, dass die von Ihrem Erstbehandler bestimmte Hüftprothese die richtige für Sie ist, oder wissen möchten, wie weit Ihre Hüftarthrose geschritten ist. Bei geplanten Operationen haben Sie ein Recht auf eine zweite Meinung!

Mehr zur Hüftchirurgie in Berlin-Schöneberg

Kontakt & Termine

Kontaktieren Sie unser Team für Termine zu Hüftendoprothesen. Sie erhalten auch fundierte Zweitmeinungen.

Hüftsprechstunde

Ambulante Rehabilitation

Auf dem Gelände des Auguste-Viktoria-Klinikum in Berlin-Schöneberg können wir Ihnen auch eine ambulante Reha vermitteln.

Ambulante Rehabilitation