
Zentrum für Ösophaguschirurgie
Das Zentrum für Ösophaguschirurgie in Schöneberg befasst sich mit operativen Eingriffen an der Speiseröhre. Das kompetente Team der Klinik steht Ihnen zur Seite.
Ösophaguschirurgie in Berlin-Schöneberg: Wir sind für Sie da

Speiseröhrenkrebs und Tumore des Übergangs der Speiseröhre in den Magen (AEG-Karzinome) sind komplizierte Erkrankungen, deren Behandlung die Expertise von Spezialist*innen aus vielen Fachgebieten erfordert, die den gesamten Menschen im Blick haben. Bei der Diagnostik und Therapie der an Speiseröhrenkrebs Erkrankten verfolgt ein multidisziplinäres Team unserer Klinik das Ziel, Symptomlinderung und Verbesserung oder Erhaltung der Lebensqualität zu erreichen. Dazu gehört zu Behandlungsbeginn eine umfassende Stadieneinteilung der Erkrankung durch verschiedene diagnostische Methoden. Darauf basierend wird unter Berücksichtigung der aktuellen S3-Leitlinie ein auf die Betroffenen individuell abgestimmter Therapieplan erarbeitet. Dieses wird in der wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenz beschlossen. Wir verstehen es außerdem als unsere Aufgabe unsere Patient*innen dabei zu unterstützen, die Nebenwirkungen der Erkrankung und Behandlung zu bewältigen. Wir verstehen, dass eine Krebsdiagnose überwältigend ist.
Speisenröhrenkrebs: Was nun?
Speiseröhrenkrebs tritt im Vergleich zu Brust-, Darm- oder Prostatakrebs als selten auf. Trotzdem hat die Zahl der Menschen, die an Speiseröhrenkrebs erkranken, in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen.
In unserem Speiseröhrenkrebszentrum in Berlin-Schöneberg wenden wir gängige moderne diagnostische Methoden an, um die Diagnose zu sichern und das Stadium der Erkrankung zu bestimmen. Dazu gehören körperliche Untersuchungen, Endoskopie und bildgebende Verfahren wie Computertomografie (CT), Sonografie.
Die Behandlung hängt von der Art und der Ausdehnung der Erkrankung ab. Endoskopische Therapieverfahren stehen für die Therapie von Krebsvorstufen und sehr früher Krebsstadien zur Verfügung. In Fortgeschrittenen Erkrankungsstadien kommen Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie oder eine Kombination dieser Behandlungen zur Anwendung. Hierbei ist von Bedeutung, ob der Tumor vom Plattenepithel der Speiseröhre oder vom Epithel des Übergangs der Speiseröhre in den Magen ausgeht. Man unterscheidet entsprechend Plattenepithelkarzinome und Adenokarzinome.
Zertifiziertes Speiseröhrenkrebszentrum: Was ist das?

Die Versorgung von Patient*innen mit Speiseröhrenkrebs erfordert ein gut koordiniertes interdisziplinäres Team, umfangreiche Fachkenntnisse und Erfahrung. Kliniken haben die Möglichkeit, sich durch die Deutsche Krebsgesellschaft einer Überprüfung von Struktur-, Behandlungs- und Qualitätsstandards zu unterziehen, um ein Zertifikat zu erhalten. Diese Zertifizierungen erfolgen jährlich. Zu den Schlüsselaspekten für eine Zertifizierung gehören unter anderem die Fachkompetenz der Chirurg*innen, die Menge der durchgeführten Eingriffe, eine geringe Rate an Komplikationen, kontinuierliche Qualitätsüberwachung, effektive Zusammenarbeit mit ambulanten Einrichtungen und eine durchdachte Patientenbetreuung.