Veröffentlicht am Dienstag, 18.01.2022

Auf eine Tasse Kaffee mit... Intensivpfleger Boris Palm

Er entschied sich vor 30 Jahren bewusst für einen Beruf im Gesundheitswesen. Boris Palm arbeitet heute als Gesundheits- und Krankenpfleger auf der Intensivstation des Vivantes Klinikum Kaulsdorf. In einer Kaffeepause erzählt er von seinem (Arbeits-)Alltag.

Mit 16 Jahren für einen Pflegeberuf entschieden - und heute sehr froh

Boris Palm arbeitet als Gesundheits- und Krankenpfleger auf der Intensivstation des Vivantes Klinikum Kaulsdorf. Seit dreieinhalb Jahren arbeitet Boris Palm nun bei Vivantes, davor war er 18 Jahre lang in einer Rettungsstelle beschäftigt.

Mit 16 Jahren entschied sich der heute 47-jährige Boris Palm für einen Beruf in der Pflege. In seiner Familie haben viele soziale Berufe ergriffen – der Vater war medizinischer Bademeister, die Mutter Altenpflegerin. „Ich wollte damals vor allem mit Menschen im Kontakt sein“, so Boris Palm, der heute als Praxisanleiter selbst den Nachwuchs ausbildet. „Die Ausbildung war damals und ist auch heute nicht einfach“, erinnert er sich. „Und ich wusste, dass der Arbeitsalltag viele Herausforderungen mit sich bringt. Ich wollte es trotzdem und bin bis heute sehr froh, dass ich diesen Weg gegangen bin.“

„Auf dem Weg zur Nachtschicht höre ich sehr, sehr laut Deutschrock“

Lieber Herr Palm,bitte vervollständigen Sie diese Sätze für uns ...

Ein Tag ist ein guter Tag, wenn … ich mindestens einmal richtig laut gelacht habe.

Wären die Pandemie-Beschränkungen nicht, würde ich jetzt … am liebsten meine Füße in den Sand der Ostsee stecken und in Richtung Wasser schauen.

Auf dem Weg zur Nachtschicht … höre ich sehr, sehr laut Deutschrock.

Mein Handyklingelton ist … die Titelmelodie von Peaky Blinders, eine meiner liebsten Serien.

"Zu meinem Job gehört es flexibel zu sein und mich täglich auf neue Situationen einzustellen"

Sport ist für Boris Palm ein Ventil, um mit den psychischen wie auch physischen Belastungen seines Berufs umzugehen. Er trainiert mehrmals pro Woche, unter anderem das Selbstverteidigungssystem Krav Maga. Er sagt: „Sich auszupowern tut gut. Man kann Gefühle rauslassen: Wut, Traurigkeit, aber auch Freude. Und dann wieder Kraft und Optimismus tanken für den nächsten Dienst. Mein Beruf ist toll, und er ist erfüllend. Er ist ganz dicht dran am Menschen – und das bedeutet Leid wie auch Freude und Hoffnung, genauso wie im Leben.“ (alle Fotos: Florian von Ploetz /Vivantes)

Arbeiten im Team ist … für mich unverzichtbar. Die Arbeit in einem multiprofessionellen Team ist das Wichtigste, um Patientinnen, Patienten und ihre Angehörigen bestmöglich zu versorgen.

Zu meinem Job gehört auf jeden Fall … flexibel zu sein und mich täglich auf neue Situationen einzustellen.

Meine Mittagspause verbringe ich am liebsten … mit FFP2 Maske, meinen Kolleginnen und Kollegen sowie ein, manchmal auch zwei leckeren Energy Drinks. Muss immer sein…

Über die Ostsee, Männerschnupfen und Sich-Auspowern

Meine Geburtstage feiere ich gerne … mit meiner Familie um mich und wenn möglich an der Ostsee.

Wenn ich selbst mal krank bin … leide ich. Männerschnupfen eben…

Schlechte Gedanken vertreibe ich … durch meinen Sport. Ich mache neben Fußball, Fitness, Squash auch Krav Maga, da kann ich mich richtig auspowern.

Am wohlsten fühle ich mich … in meinem Haus in der Ostprignitz.

Zu einem gelungenen Abend tragen bei … eine mitreißende Serie im Fernsehen und leckeres Essen. Dann kann’s auch mal 5 Uhr morgens werden… Natürlich nicht, wenn ich Frühdienst habe!

Arbeiten in der Intensivpflege bei Vivantes

Beim neuen Tarifvertrag für Vivantes dreht sich alles um Entlastung für die Pflege und die Funktionsdienste. Im Tarifvertrag "Pro Personal Vivantes" sind Besetzungsschlüssel festgelegt und Ausgleichsregelungen geschaffen, falls diese nicht eingehalten werden können. Für die Mitarbeitenden in der Pflege bedeutet das: eine bessere Besetzung auf den Stationen und Freizeitausgleich oder Zusatzzahlungen bei ungeplanter, zu hoher Belastung.

Wie Vivantes die Pflege verändert

Der innovative Tarifvertrag legt bei Vivantes Mindestbesetzungen für die Schichten auf den Stationen und in den Funktionsbereichen sowie die Verpflichtung für zusätzliches Personal wie Care Giver und Wachpersonal in der Rettungsstelle, ganz genau fest. Kommt es dennoch zu ungeplanten Belastungssituationen, wie einen Stationswechsel oder den Ausfall von Kolleg*innen, gibt es Vivantes Freizeitpunkte. Diese können gegen freie Tage oder eine Zusatzzahlung eingelöst werden.

Weitere Vorteile: