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Jede Menge Abwechslung: Lehrkraft bei Vivantes

Vivantes verdoppelt in den kommenden Jahren die Pflegeausbildungsplätze am unternehmenseigenen Institut für berufliche Bildung im Gesundheitswesen (IbBG). Was jetzt noch fehlt, sind weitere Lehrkräfte – wie zum Beispiel Michael Koppisch. Der 34-Jährige ist seit rund einem Jahr am Institut beschäftigt. Im Interview erzählt er, was ihm an seiner Arbeit besonders gut gefällt und warum im Unterricht auch das Entertainment nicht zu kurz kommen darf.

Herr Koppisch, Sie sind noch relativ frisch am Vivantes Institut für berufliche Bildung im Gesundheitswesen. Wie kam es dazu?

Nach einigen Jahren in Nordrhein-Westfalen, wo ich unter anderem auch meinen Master als „Lehrer für Pflege und Gesundheit“ absolviert und auch schon als Lehrer gearbeitet habe, wollte ich zurück in meine Heimatstadt Berlin. Im Jahr 2017 habe ich deshalb angefangen, mich an verschiedenen Einrichtungen als Lehrer zu bewerben – und dabei teilweise seltsame Erlebnisse gehabt. Einmal wurde ich zum Beispiel schon direkt beim Vorstellungsgespräch nahezu genötigt, einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Beim IbBG war das zum Glück ganz anders. Ich wurde zu nichts gedrängt, vom ersten Moment an ernst genommen und es fand ein fachlicher Austausch statt. Schnell war mir klar: Hier ist ein Ort, an dem ich mich wohl fühlen kann.

Wie ist Ihr Fazit nach einem Jahr bei Vivantes?

Über das Fazit muss ich nicht lange nachdenken. Ich bin wirklich sehr zufrieden hier am Institut. Allein die moderne mediale Ausstattung mit Smart-Board und E-Learning-Plattform macht schon sehr viel aus. Dazu kommt, dass am IbBG diverse Berufsbilder vertreten sind. Dadurch haben wir auch ein interdisziplinäres und mit etwa 85 Lehrerinnen und Lehrern relativ großes Kollegium, was für den fachlichen Austausch sehr bereichernd ist.

Auf welche Weise findet der fachliche Austausch statt? Können Sie ein Beispiel nennen?

Ein gutes Beispiel ist die so genannte kollegiale Beratung, die eine Kollegin vor einiger Zeit ins Leben gerufen hat. Wir treffen uns einmal im Quartal und tauschen uns intensiv fachlich wie persönlich aus. Jeder kann darüber sprechen, was ihm oder ihr gerade unter den Nägeln brennt. Manchmal braucht es dafür aber auch gar keinen offiziellen Rahmen. Oft sind es die typischen Treppengespräche und Lehrerzimmerrunden, bei denen plötzlich neue Ideen und Konzepte entstehen.

Wie sieht bei Ihnen ein typischer Arbeitstag aus und was macht Ihnen am meisten Spaß?

Das ist gar nicht so leicht zu sagen, denn DEN typischen Arbeitstag gibt es eigentlich gar nicht. Was ich aber sagen kann, ist, dass es bei mir morgens als Erstes immer einen Kaffee gibt. (lacht). Danach bearbeite ich meine Mails, pflege die E-Learning-Plattform und in der Regel folgen dann jeweils zwei Unterrichtseinheiten von jeweils 1,5 Stunden. Und da wären wir dann auch schon bei der Tätigkeit, die mir am meisten Spaß macht: Das Unterrichten. Richtig angekommen fühle ich mich, wenn ich die Klasse betrete, die Tür schließe und es losgeht.

Wie würden Sie denn das Verhältnis zu den Auszubildenden beschreiben?

Das Verhältnis ist bei uns sehr fair und immer auf Augenhöhe. Das liegt sicher auch daran, dass ich unsere künftigen Pflegekräfte als extrem motivierte und wissbegierige Menschen erlebe. Hier sitzt niemand nur die Zeit ab. Gleichzeitig haben unsere Auszubildenden auch einen hohen Anspruch – an uns Lehrkräfte, aber auch an das didaktische Konzept. Immer nur reinen Frontalunterricht will hier niemand. Da ist auch immer mal ein wenig Entertainment gefragt. (lacht)

Vivantes wird in den kommenden Jahren sukzessive die Pflegeausbildungsplätze verdoppeln, weshalb aktuell neue Lehrkräfte gesucht werden. Wollen Sie mal einen Appell starten? Warum sollten sich Pädagoginnen und Pädagogen für eine Tätigkeit am IbBG entscheiden?

Da gibt es doch nur eine Antwort: Weil sie dann den nettesten Kollegen der Welt haben. Nein, mal ganz im Ernst: Am IbBG bekommt man als Lehrkraft die Chance, fachlich wie persönlich zu wachsen und sich weiter zu entwickeln. Denn jede und jeder Einzelne bringt bei uns seine Persönlichkeit und seinen ganz individuellen Erfahrungshorizont ein, wovon das gesamte Team – und letztlich auch die Auszubildenden – profitieren. Gleichzeitig entsteht auf diese Weise eine Atmosphäre von Anerkennung und Wertschätzung. Genau deshalb muss ich auch nicht lügen, wenn ich sage, dass ich wirklich gerne zur Arbeit gehe. Deshalb, liebe Kolleginnen und Kollegen da draußen, bewerbt Euch bei uns. Wir freuen uns auf Zuwachs!

Jetzt bewerben!

Vivantes verdoppelt bis zum Jahr 2023 die Anzahl der Pflegeausbildungsplätze. Dafür wird nicht nur ein zweiter Schulstandort in Berlin-Reinickendorf eröffnet, sondern auch nach neuen Lehrerinnen und Lehrern für die Pflegeberufe gesucht.

Sie haben Interesse? Informationen und aktuelle Stellenangebote finden Sie hier:
www.pflegehauptstadt.de
www.vivantes-karriere.de