Veröffentlicht am

Mit der Vivantes Rehabilitation stark zurück in den Alltag

Nach einer schweren Erkrankung oder einer großen Operation ist häufig eine Rehabilitationsmaßnahme (Reha) notwendig. Die Vivantes Rehabilitation bietet am Standort des Auguste-Viktoria Klinikums eine ambulante Rehabilitation an: Die Patienten kommen tagsüber in die Klinik und kehren anschließend in ihre vertraute häusliche Umgebung zurück.

Rückkehr in den Beruf

Ziel der Rehabilitation ist bei Berufstätigen die Rückkehr in den Beruf, bei älteren Menschen soll möglichst lange eine Pflegebedürftigkeit verhindert werden. Der Erfolg gibt dem Modell recht: Laut Deutscher Rentenversicherung sind 85 Prozent der Patienten auch nach zwei Jahren noch erwerbstätig.

Die größte Reha-Einrichtung in Berlin

Die Vivantes Rehabilitation ist mit ihren rund 3.200 Patienten jährlich die größte Reha-Einrichtung in Berlin und auch bundesweit eine der größten. „Die Hälfte unserer Patienten kommt aus den Akutkliniken zur Anschlussheilbehandlung (AHB) zu uns“, berichtet Martin Rapp, Geschäftsführer der Vivantes Rehabilitation GmbH. „Die anderen kommen im Rahmen des Antragsverfahrens über den Hausarzt.“ Mit insgesamt 220 Behandlungsplätzen und den vier medizinischen Fachabteilungen Kardiologie, Orthopädie, Onkologie und Neurologie bietet sie optimale Bedingungen. „Die Fächerkombination ermöglicht uns die Mitbehandlung von Nebendiagnosen, insbesondere im Herz-Kreislauf-Bereich“, sagt Martin Rapp. Hiervon profitieren besonders ältere Patienten, die häufig unter mehreren Erkrankungen gleichzeitig leiden. „Bei uns arbeiten Fachärzte der vier Disziplinen sehr eng mit den Therapeuten zusammen. Sie tauschen sich regelmäßig in interdisziplinären Teamsitzungen aus – so gelingt eine optimale Versorgung unserer Patienten“, erläutert Martin Rapp. „Mit unserer Einrichtung direkt auf dem Campus des Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikums hier in Schöneberg haben wir zusätzlich jederzeit Zugang zu allen Leistungen einer Akutklinik. Damit bieten wir eine umfassende Versorgungssicherheit, wie sie keine andere Reha-Einrichtung in und um Berlin hat.“

Reha – und doch zuhause

Der einzige Unterschied zwischen stationärer und ambulanter Rehabilitation besteht, darin, dass die Patienten nach der Behandlung nach Hause gehen können. 30 bis 60 Minuten sind die zumutbare Wegezeit. Hier sieht Martin Rapp einen Grund für den Erfolg: „Unsere Patienten müssen nicht auf die Nähe von Familie und Freunden verzichten. Das soziale Umfeld bis hin zum Arbeitgeber oder Betriebsarzt kann in die Therapie einbezogen werden.“

Das findet auch Dr. Wilm Randohr, der sich ein künstliche Hüfte hat einsetzen lassen. „Ich bin selbst Arzt und hatte so die Möglichkeit, ab und an zu schauen, was meine Praxis macht.“ Ein weiterer Vorteil der ambulanten Reha ist, dass die Patienten das Erlernte gleich in ihrem Alltag anwenden können und die Therapie dann gezielt dort ansetzen kann, wo etwas noch nicht klappt. „Die Kombination aus Training in der Reha und zu Hause ist sehr effektiv“, findet Dr. Randohr. „Auch wenn die Reha-Tage anstrengend waren, spüre ich eine deutliche Besserung in meiner Beweglichkeit, die mich sehr motiviert.“

Keine Reha „light“

Die ambulante Reha bietet ein genauso komplexes Therapieprogramm wie die stationären Einrichtungen. Bewegungsbad, Sporthalle, Trainingsgeräte – die Vivantes Reha ist ebenso ausgestattet wie ein stationäres Haus, spezialisiertes Fachpersonal eingeschlossen. „Wir fragen regelmäßig nach: Unsere Patienten empfinden die Reha als anstrengend, aber lohnenswert. 96,2 Prozent würden die Vivantes Rehabilitation weiterempfehlen“, freut sich der Geschäftsführer.

Der Weg zur Reha

Den Antrag auf Rehabilitation stellt während eines Klinikaufenthaltes der Sozialdienst der Klink, ansonsten der niedergelassene (Fach-) Arzt. Die ambulante Rehabilitation dauert in der Regel 15 Arbeitstage. Bei Berufstätigen übernimmt die Rentenversicherung die gesamten Kosten, bei Rentnern ist es die Krankenkasse. Sofern keine Zuzahlungsbefreiung vorliegt, müssen Patienten mit dem Kostenträger Krankenkasse pro Tag 10 Euro zuzahlen (für längstens 28 Tage).