Veröffentlicht am

Guter Vorsatz zu Neujahr: Mehr Sport - aber wie klappt das?

Saida Barthels ist Sportphysiotherapeutin bei Vivantes, Leichtathletin und Schiedsrichterin. Sie gibt Tipps, wie man nach einer Pause am besten wieder in Bewegung kommt. Auf ins neue Jahr 2023!

Tipps von der Sport-Expertin

Die Neujahrsparty und die Weihnachtsschlemmerei sind vorbei. Im neuen Jahr wollen viele vor allem eines: Mehr Sport treiben. Sich überhaupt mal wieder regelmäßig bewegen. Wie setzt man den guten Vorsatz am besten um?

Lieber nicht gleich in die Vollen gehen

Frau Barthels, Sie sind selbst Sportlerin und auch Physiotherapeutin. Wie findet man nach einer Sportpause den Einstieg wieder, und worauf sollte man achten?

Saida Barthels: "Man sollte es auf jeden Fall langsam angehen, Geduld haben und am Anfang nicht zu intensiv trainieren. Beim Joggen bietet es sich etwa an, im Wechsel eine Minute zu gehen und eine halbe Minute zu laufen. Hier lassen sich die Intervalle dann nach und nach erweitern. Der Körper muss sich erst wieder an die Belastung gewöhnen."

Dreimal die Woche trainieren und zwischendurch dehnen

Wie oft die Woche sollte man trainieren?

Saida Barthels: "Gut ist, etwa dreimal die Woche zu trainieren und in den Tagen dazwischen Dehnungsübungen zu machen."

„Ich trainiere am liebsten frühmorgens“

Und mit welchem Outdoorsport halten Sie sich in Berlin fit?

Saida Barthels: „Wir wohnen nah an einem Park. Dort laufe ich gern und fahre am Wochenende dafür auch in den Grunewald. Ich trainiere am liebsten früh am Morgen. Danach starte ich mit richtig guter Laune in die Arbeit. Seit September bin ich aus der Elternzeit zurück und habe schon wieder mein altes Gewicht erreicht.“

Wir freuen haben Silvester und Weihnachten hinter uns, uns auf den Frühling und die Sommermonate! Was gilt es hinsichtlich hoher Ozonwerte zu beachten?

Saida Barthels: „Zu hohe Ozonwerte können zu Risiken für die Gesundheit führen. Daher wird die Bevölkerung ab einem Wert von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft Ozon im Ein-Stunden-Mittelwert informiert. Gesundheitlich eingeschränkte Personen sollten dann auf anstrengende Tätigkeiten im Freien verzichten. Erreicht der Ozonwert 240 Mikrogramm pro Kubikmeter, wird Ozon-Alarm ausgelöst. Dann sollten alle Menschen anstrengende Tätigkeiten – auch Ausdauersport – vermeiden.“