Department für Bewegungschirurgie

Für Patient*innen der Bewegungschirurgie

Ablauf einer Operation

Im Folgenden möchten wir Ihnen gerne den Ablauf erläutern, damit wir gemeinsam ein reibungsloses Gelingen erreichen können.

Indikationssprechstunde

Sie kommen mit einer Einweisung von Ihrem Hausarzt oder Orthopäden und Unfallchirurgen in eine unserer Sprechstunden. Hier können Sie mit einem unserer Experten besprechen, ob eine Operation für Sie sinnvoll ist, was für ein Verfahren wir Ihnen empfehlen können und was das für Sie bedeuten würde: Erfolgsaussichten, Risiken, der zeitliche Ablauf, Rehabilitationsmaßnahmen und so weiter. Nach dieser Sprechstunde sollten Sie sich ausreichend informiert fühlen um mit zu entscheiden, ob eine OP für Sie die richtige Therapie darstellt.

Wenn in der Sprechstunde die Entscheidung für eine Operation gefällt wird, vereinbaren Sie einen Termin für die Operation.

Das sollten Sie zu diesem Termin mitbringen:

Aktuelle Röntgenbilder, MRT- und CT-Aufnahmen von dem betreffenden Bereich. Am besten können wir die Aufnahmen bewerten, wenn sie in Form einer CD mitgebracht werden.

Eine Liste mit Erkrankungen und Medikamenten, die Sie regelmäßig einnehmen. So können wir gleich beim ersten Kontakt eine Einschätzung vornehmen, ob weitere Untersuchungen notwendig sind. Wenn Sie Arztbriefe aus vorangegangenen Krankenhausaufenthalten, Befunde vom Hausarzt oder einem Facharzt haben, bringen Sie diese bitte ebenfalls mit.

Wenn Sie haben, aktuelle Laborwerte von Blutuntersuchungen. Vor allem dann, wenn Ihnen bereits Auffälligkeiten bekannt sein sollten.


Prästationäre Untersuchung

Einige Tage vor dem OP-Termin möchten wir Sie gerne noch einmal in unserer Klinik sehen. Hier haben Sie mit zwei Ärzten Kontakt: Als erstes werden Sie von einer Kollegin oder einem Kollegen aus unserer Klinik gesehen. Es findet die detaillierte Aufklärung über den geplanten Eingriff statt, eine fokussierte körperliche Untersuchung, eine Blutentnahme und eventuell notwendige ergänzende Röntgenaufnahmen.

Als zweites besuchen Sie eine Anästhesistin oder einen Anästhesisten aus unserem Krankenhaus. Die Kollegen sind später für Ihre Narkose oder andere Betäubungsverfahren verantwortlich und müssen Sie deshalb ebenfalls kurz vor OP begutachten. Ein weiterer Bestandteil ist die Aufklärung über das Narkoseverfahren. Eventuell veranlasst die Narkoseärztin oder der Narkosearzt Zusatzuntersuchungen, die der Minimierung des Narkoserisikos dienen.

Abschließend erhalten Sie genaue Informationen, wann und wo Sie sich für Ihren ambulanten oder stationären Eingriff bei uns einfinden sollen.

Das sollten Sie zu diesem Termin mitbringen:

Im Prinzip bringen Sie dieselben Unterlagen mit, wie zur Indikationssprechstunde. Wurden zwischenzeitlich weitere Untersuchungen durchgeführt, vielleicht sogar als Ergebnis aus der ersten Sprechstunde, so bringen Sie diese bitte ebenfalls mit.

Außerdem: Wartezeit. Wir bemühen uns stets, die Abläufe zu optimieren. Dennoch macht  die Notwendigkeit der verschiedenen Stationen Chirurg, Narkosearzt, Röntgen, Zusatzuntersuchungen häufig eine längere Aufenthaltszeit unumgänlich.

Aktuelle Röntgenbilder, MRT- und CT-Aufnahmen von dem betreffenden Bereich, am besten in Form einer CD.

Eine Liste mit Erkrankungen und Medikamenten, die Sie regelmäßig einnehmen. Wenn Sie Arztbriefe aus vorangegangenen Krankenhausaufenthalten, Befunde vom Hausarzt oder einem Facharzt haben, bringen Sie diese bitte ebenfalls mit.

Wenn Sie haben, aktuelle Laborwerte von Blutuntersuchungen. Vor allem dann, wenn Ihnen bereits Auffälligkeiten bekannt sein sollten.


Die Operation

Am Tag der Operation stellen Sie sich bitte zur besprochenen Uhrzeit in unserem ambulanten OP-Zentrum vor. Die meisten Operationen werden bei uns unter stationären Bedingungen durchgeführt, das heißt, Sie verbringen mindestens eine Nacht nach dem Eingriff im Krankenhaus. Auch wenn für Sie ein stationärer Aufenthalt vorgesehen ist, kommen Sie bitte in das ambulante OP-Zentrum. Die Schwestern und Pfleger bereiten dort alle Patienten für den OP vor. Im Anschluss an den Eingriff werden Sie auf Ihre Station gebracht.

Das sollten Sie an diesem Tag beachten:

Bitte erscheinen Sie nüchtern zum vereinbarten Termin. Das bedeutet, dass sie kein Frühstück zu sich nehmen dürfen, außerdem keinen Kaffee, keine Milch, keine Zigarette. Kleine Mengen klares Wasser können Sie trinken. Auch sollten Sie die Medikamente einnehmen, wie sie es bei der Besprechung mit dem Narkosearzt vereinbart haben.

Sie müssen gesund sein. Sollten Sie akut erkrankt sein, und sei es eine harmlose Erkältung oder eine Blasenentzündung, dann informieren Sie uns bitte umgehend. Siehe hierzu weiter unten "Was passiert, wenn ich krank werde".

Bitte erscheinen Sie frisch geduscht in frisch gewaschener Kleidung. Künstliche Fingernägel, Piercings oder anderer dauerhafter Schmuck sollte wenn möglich aus Gründen der Hygiene entfernt werden. In vielen Bereichen der orthopädischen Chirurgie werden mittlerweile vorbereitende Waschungen mit einer Waschlotion empfohlen, die die Bakterienzahl auf der Haut reduziert und damit das Risiko von Infektionen vermindern hilft. Wenn das bei Ihnen der Fall ist, haben Sie in der Sprechstunde die entsprechende Waschlotion einschließlich der Informationen erhalten.

Wir bitten Sie um Verständnis für die selten vorkommenden Änderungen in unserem OP-Ablauf. Als Akutkrankenhaus behandeln wir viele Patienten, die ungeplant unsere Klinik benötigen. Trotz ausreichender Kontingente für geplante Operationen können diese Notfalleingriffe gelegentlich den OP-Plan durcheinander bringen.

Das sollten Sie zur stationären Aufnahme mitbringen:

  • Ihre persönlichen Hygieneartikel sorgen dafür, dass Sie sich etwas mehr wie zuhause fühlen können

  • Bequeme Kleidung mit festen, sauberen Sportschuhen

  • Nachthemd oder Pyjama

  • Unterwäsche


Was passiert, wenn ich krank werde?

Falls Sie während der Wartezeit auf Ihren OP-Termin krank werden, melden Sie sich bitte umgehend bei uns.

Sabine Stein
Tel. 0151 422 61 300 oder 030 13012 1655
sabine.stein@vivantes.de

Um unnötige Risiken zu vermeiden, müssen die meisten Eingriffe auch bei harmlos erscheinenden Erkrankungen wie einer Erkältung verschoben werden. Ein frühes Entdecken und eine rasche Behandlung kann auf der anderen Seite manchmal die OP zum verabredeten Termin ermöglichen, ohne, dass das ein erhöhtes Risiko bedeuten würde.

Für den Fall, dass der Eingriff verschoben werden muss, kommen wir Ihnen bei der Terminsuche selbstverständlich entgegen.