Klinik für

Orthopädie und spezielle orthopädische Chirurgie in Reinickendorf

Die Klinik für Orthopädie und spezielle orthopädische Chirurgie in Reinickendorf ist spezialisiert auf die Behandlung aller Erkrankungen der Gelenke und des Bewegungsapparates. Sie werden bei uns individuell beraten und mit einer exakt auf Sie zugeschnittenen Therapie versorgt.

Mit unserem Team behandeln wir das gesamte Spektrum der orthopädischen Erkrankungen, von angeborenen oder erworbenen Fehlstellungen und Störungen des Bewegungsapparates über verschleißbedingte Gelenkerkrankungen bis hin zu unfallbedingten Folgeschäden.

Sich wieder schmerzfrei bewegen zu können, bedeutet Lebensqualität.

Leiter Department für Unfallchirurgie und Orthopädie | Chefarzt der Klinik für Orthopädie und spezielle orthopädische Chirurgie am Humboldt-KlinikumPD Dr. med. Tilman Pfitzner

Die Patient*innen und ihre erfolgreiche Behandlung stehen bei uns im Mittelpunkt. Mit fokussierter Diagnostik und allen modernen konservativen und operativen Behandlungsverfahren können wir Ihnen stets eine individuell zugeschnittene, möglichst schonende Therapie mit exzellenten Erfolgsaussichten anbieten.

Orthopädische Leistungen und chirurgische Leistungen

Diagnose

Behandlungen

Knie, Hüfte, Schulter, Hand, Fuß: Arthrosebehandlung

Wir behandeln Ihre Arthrose wie folgt:

Die Behandlung der Arthrose ist immer individuell auf Ihre Erkrankung und vor allem Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Dabei beginnen wir immer mit der konservativen Therapie und möglichst schonenden Behandlungsverfahren. Erst wenn hierdurch keine Besserung mehr erzielt wird, kommt die nächste Behandlungsstufe zum Einsatz. Unser oberstes Ziel ist, dass Sie sich rasch wieder schmerzfrei bewegen können.

Was kann man gegen Arthrose machen?

Arthrose ist der fortschreitende Verschleiß des Gelenkknorpels und ist in der Regel nicht umkehrbar. Die erfolgreiche Behandlung beinhaltet konservative Therapiemaßnahmen wie Physiotherapie, Schmerzmittel und ggf. Injektionsbehandlungen. Sollte dies mittelfristig nicht zu einer ausreichenden Schmerzlinderung führen, stellen schonende operative Behandlungsverfahren eine gute Behandlungsmöglichkeit dar.


Was ist das beste Mittel gegen Arthrose?

Das beste Mittel gegen Arthrose gibt es schlichtweg nicht. Jeder Mensch ist einzigartig und reagiert auch in Abhängigkeit vom Stadium der Arthrose unterschiedlich. Lassen Sie sich von unserem Behandlungsteam beraten, welche Verfahren in Ihrem Fall sinnvoll und erfolgversprechend sind.


Was versteht man unter konservativer Behandlung bei Arthrose?

Unter konservativer Therapie werden alle nicht-operativen Behandlungsverfahren zusammengefasst. Dies beinhaltet Medikamente zur Schmerztherapie und Entzündungshemmung, physikalische Therapieverfahren wie Physiotherapie und Manuelle Therapie, Hilfsmittel wie Orthesen und Einlagen, alternative Verfahren wie Akupunktur, Nahrungsergänzungsmittel und Injektionsbehandlungen mit entzündungshemmenden oder knorpelunterstützenden Substanzen.


Knie, Hüfte: Endoprothetik / künstliche Gelenke

Wir behandeln Ihre Arthrose im Knie oder in der Hüfte folgendermaßen, wenn alle anderen Behandlungsmethoden ausgeschöpft sind:

Knieendoprothese

Diagnostik und OP-Vorbereitung

Besteht bei einer schmerzhaften Arthrose des Kniegelenkes keine Erfolgsaussicht auf Besserung durch andere Verfahren, wird Ihnen Ihr Orthopäde die Implantation eines künstlichen Kniegelenkes empfehlen. 

Besteht die Indikation zur Operation, treffen Sie in einem persönlichen Vorbereitungsgespräch zusammen mit Ihrem Operateur die für Sie individuell beste Prothesenwahl. Dies erfolgt anhand Ihres Alters und Ihren Ansprüchen, denen das neue Knie gelenk ja gerecht  werden muss.

Vor der Operation sind mehrere Untersuchungen erforderlich. Dazu zählt eine Blutentnahme, ein EKG, Röntgenaufnahmen und wenn möglich, die Eigenblutspende. Diese Untersuchungen erfolgen überwiegend ambulant, um die Aufenthaltsdauer in der Klinik zu verkürzen. Der Narkosearzt berät in einem ausführlichen Gespräch zu den möglichen Narkoseformen.

Der operative Eingriff

Mit einem speziellen Computerprogramm wird vor dem Eingriff die richtige Prothesengröße bestimmt und die Implantation simuliert. Bei der Operation wird in Regionalbetäubung oder Allgemeinnarkose das Kniegelenk freigelegt, die krankhaft veränderten Knochenteile an Oberschenkelknochen und Schienbein entfernt, für die Aufnahme der Prothesenteile vorbereitet und die Prothese implantiert. Eine Knieendoprothese wird immer mit Hilfe von Knochenzement eingebracht.

Die Operation wird am ersten oder zweiten Tag eines etwa acht bis zehn Tage langen Krankenhausaufenthaltes durchgeführt.

Kompletter Oberflächenersatz (bikondyläre Prothese)

Die defekte Oberfläche des Kniegelenkes wird durch das aus 2 Metallkomponenten bestehende Implantat ersetzt. Dazwischen erfolgt die Einlage eines Kunststoffgleitlagers (Inlays).

Der  bikondyläre zementierte Oberflächenersatz ist heute die Standardbehandlung in der operativen Versorgung der fortgeschrittenen Gonarthrose. In seltenen Fällen erfolgt zusätzlich der Ersatz der Kniescheibenrückfläche.

Teilweiser Oberflächenersatz (unikondyläre Prothese)

Die unikondyläre Protheseist geeignet zur operativen Behandlung der alleinigen Abnutzung der Innenseite des Kniegelenkes, zum Beispiel bei O-Bein-Fehlstellung. Eine Abnutzung bei einer X-Bein-Fehlstellung kann damit nicht behandelt werden.

Navigation

In speziellen Fällen kann es hilfreich sein, ein Navigationsgerät zur Implantation eines künstlichen Gelenkes zu benutzen. Besonders bei anatomisch schwierigen Situationen dient es der besseren Orientierung für den Chirurgen. Prinzipiell funktioniert dies wie im Auto. Dem Operateur wird ein Weg gezeigt, operieren muss er aber selbst. 

Nachbehandlung

Direkt nach der Operation können Sie mit Hilfe unserer Physiotherapeuten wieder laufen. Zur besseren Kontrolle bleiben Sie einige Tage stationär. Hier erfolgen Blutkontrollen und eine Röntgenaufnahme nach Belastung.

Zur möglichst schnellen und sicheren Wiederherstellung Ihrer normalen Mobilität folgt dem stationären Aufenthalt im Regelfall eine  Anschlussheilbehandlung (stationäre AHB). In Ausnahmefällen ist die Durchführung auch ambulant möglich. Auf Wunsch können Sie  zwischen dem Krankenhausaufenthalt und der AHB einige Tage zuhause verbringen. Die AHB wird in aller Regel von der Kasse übernommen, die Organisation erfolgt durch den Sozialdienst während Ihres Aufenthaltes bei uns.

Erfolgsaussichten

Nach umfangreichen Erfahrungen mit dem Kniegelenkersatz bieten diese Behandlungen sehr gute Erfolgsaussichten. In der Regel können Sie  nach Abschluss der Behandlung wieder ohne Beschwerden gehen und sind den Belastungen des täglichen Lebens gewachsen.

Ein künstliches Kniegelenk unterliegt auch einer Abnutzung, die mittlere Standzeit beträgt ungefähr 15 Jahre. Sollte Ihr künstliches Gelenk verschlissen sein, so beraten wir Sie dann gern zu Wechseloperationen.


Hüftendoprothese

Diagnostik und OP-Vorbereitung

Besteht bei einer schmerzhaften Arthrose des Hüftgelenkes keine Erfolgsaussicht auf Besserung durch andere Verfahren, wird Ihnen Ihr Orthopäde die Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes empfehlen.

Besteht die Indikation zur Operation, treffen Sie in einem persönlichen Vorbereitungsgespräch zusammen mit Ihrem Operateur die für Sie individuell beste Prothesenwahl. Dies erfolgt anhand Ihres Alters und Ihren Ansprüchen, denen das neue Hüftgelenk ja gerecht werden muss.

Vor der Operation sind mehrere Untersuchungen erforderlich. Dazu zählt eine Blutentnahme, ein EKG, Röntgenaufnahmen und wenn möglich, die Eigenblutspende. Diese Untersuchungen erfolgen überwiegend ambulant, um die Aufenthaltsdauer in der Klinik zu verkürzen. Der Narkosearzt berät in einem ausführlichen Gespräch zu den möglichen Narkoseformen.

Der operative Eingriff

Mit einem speziellen Computerprogramm wird vor dem Eingriff die richtige Prothesengröße bestimmt und die Implantation simuliert. Bei der Operation wird in Regionalbetäubung oder Allgemeinnarkose das Hüftgelenk freigelegt, der Hüftkopf entfernt, die Gelenkpfanne sowie der Oberschenkelknochen für die Aufnahme der Prothesenteile vorbereitet und die Prothese implantiert.  

Die Operation wird am ersten oder zweiten Tag eines etwa acht bis zehn Tage langen Krankenhausaufenthaltes durchgeführt.

Zementfreie Totalendoprothese

Die Verankerung der Prothese erfolgt durch Anwachsen von Knochengewebe in der rauen Oberfläche der Prothesenteile. Dies ist heute bei guter Knochenqualität die Standardversorgung.

Zementierte Totalendoprothese

In Abhängigkeit von der Qualität des Knochens muss gelegentlich ein aus Kunststoff  bestehender Knochenzement zur Verankerung der Prothese verwendet werden. Dies hat auf die langfriste Funktionalität und Haltbarkeit Ihrer Prothese keinen negativen Einfluss.

Hüftoberflächenersatz

Die defekte Oberfläche des Hüftgelenkes wird durch das aus 2 Gleitschalen bestehende Implantat ersetzt. Der Oberschenkelhals bleibt erhalten und der Hüftkopf wird wie ein Zahn überkront. In die Gelenkpfanne wird eine Metallschale eingefügt. Dieses Verfahren wird nur noch extrem selten eingesetzt.

Minimal- Invasive Hüft-TEP

In der Operationstechnik hat sich in den letzten Jahren viel verändert. So ist es möglich, mit Hilfe spezieller Instrumente unter Erhalt der hüftgelenksnahen Muskulatur die Implantation künstlicher Gelenke über einen sehr kleinen Zugang durchzuführen. Sie profitieren dabei von einer schnelleren Mobilisation und einem kosmetisch hervorragenden Ergebnis durch den kleiner Hautschnitt. Die meisten Prothesen werden bei uns minimalinvasiv eingebracht.

Nachbehandlung

Direkt nach der Operation können Sie mit Hilfe unserer Physiotherapeuten wieder laufen. Zur besseren Kontrolle bleiben Sie einige Tage stationär. Hier erfolgen Blutkontrollen und eine Röntgenaufnahme nach Belastung.

Zur möglichst schnellen und sicheren Wiederherstellung Ihrer normalen Mobilität folgt dem stationären Aufenthalt im Regelfall eine Anschlussheilbehandlung (stationäre AHB). In Ausnahmefällen ist die Durchführung auch ambulant möglich. Auf Wunsch können Sie  zwischen dem Krankenhausaufenthalt und der AHB  einige Tage zuhause verbringen. Die AHB wird in aller Regel von der Kasse übernommen, die Organisation erfolgt durch den Sozialdienst während Ihres Aufenthaltes bei uns.

Erfolgsaussichten 

Nach umfangreichen Erfahrungen mit dem Hüftgelenkersatz bieten diese Behandlungen sehr gute Erfolgsaussichten. In der Regel können Sie nach Abschluss der Behandlung wieder ohne Beschwerden gehen und sind den Belastungen des täglichen Lebens gewachsen.

Ein künstliches Hüftgelenk unterliegt auch einer Abnutzung, die mittlere Standzeit beträgt ungefähr 15 Jahre. Sollte Ihr künstliches Gelenk verschlissen sein, so beraten wir Sie dann gern zu Wechseloperationen.


Knieprothesenwechsel

Diagnostik und OP-Vorbereitung

In seltenen Fällen können bleibende Schmerzen bei einem künstlichen Kniegelenk auftreten. In diesen Fällen gilt es zunächst, die Ursache eindeutig herauszufinden. Dafür verfahren wir nach einem klaren Algorithmus, um möglichst schnell die Ursache der Beschwerden zu finden.

Bei einer gelockerten Endoprothese ist eine Operation im Normalfall unumgänglich. Dabei sollte der zeitliche Abstand zwischen dem Erkennen der Lockerung und dem operativen Eingriff so kurz wie möglich gehalten werden, damit ein unnötiger Verlust an Knochen oder eine unnötige Weichteilreizung vermieden werden kann. Besteht der Verdacht auf eine Protheseninfektion, so erfolgt zur genauen Diagnose eine Punktion des Kniegelenks. Das kann meist ambulant erfolgen. Ein aussagefähiges Ergebnis aus dem mikrobiologischen Labor ist nach dem Ablauf von etwa 14 Tagen zu erwarten. Das Ergebnis wird mit Ihnen in der Sprechstunde besprochen.

Besteht die Indikation zur Operation, treffen Sie in einem persönlichen Vorbereitungsgespräch zusammen mit Ihrem Operateur die für Sie individuell beste Therapie. Ein Wechseleingriff ist keine Standardprozedur, sondern ein individuell auf Ihre persönliche Situation zugeschnittenes Behandlungsverfahren.

Vor der Operation sind mehrere Untersuchungen erforderlich. Dazu zählt eine Blutentnahme, ein EKG und Röntgenaufnahmen. Diese Untersuchungen erfolgen überwiegend ambulant, um die Aufenthaltsdauer in der Klinik zu verkürzen. Der Narkosearzt berät in einem ausführlichen Gespräch zu den möglichen Narkoseformen.

Der operatve Eingriff

Bei der Operation wird in Regionalbetäubung oder Allgemeinnarkose das Kniegelenk eröffnet, die alte Prothese entfernt und die neue Prothese sorgfältig und in korrekter Position implantiert. 

Je nach Umfang der Operation bleiben Sie für ungefähr 5 bis zehn Tage im Krankenhaus.

Im Falle einer Infektion wird bei uns standardisiert ein sogenannter zweizeitiger Wechsel durchgeführt. Hierbei erfolgt zunächst der Prothesenausbau mit Implantation eines antibiotikahaltigen Abstandshalters aus Knochenzement und in einem zweiten Eingriff der Wiedereinbau der Prothese. Zwischen den Operationen können bis zu 6 Wochen liegen, die in der Regel nicht vollständig im Krankenhaus verbracht werden müssen.

Nachbehandlung

In der Regel können Sie direkt nach der Operation mit Hilfe unserer Physiotherapeuten wieder voll belasten und laufen. Zur besseren Kontrolle bleiben Sie einige Tage stationär. Hier erfolgen Blutkontrollen und eine Röntgenaufnahme nach Belastung.

Zur möglichst schnellen und sicheren Wiederherstellung Ihrer normalen Mobilität folgt dem stationären Aufenthalt im Regelfall eine Anschlussheilbehandlung (stationäre AHB). In Ausnahmefällen ist die Durchführung auch ambulant möglich. Auf Wunsch können Sie zwischen dem Krankenhausaufenthalt und der AHB einige Tage zu Hause verbringen.  Die AHB wird in aller Regel von der Kasse übernommen. Die Organisation erfolgt durch den Sozialdienst während Ihres Aufenthaltes bei uns.

Bei besonders aufwändigen Knochenrekonstruktionen oder schlechten Muskelverhältnissen kann es im Einzelfall jedoch sinnvoll sein, die Kurmaßnahme erst verzögert durchzuführen und eine moderate ambulante Krankengymnastik voranzustellen. Ihr Operateur wird Ihnen dies im Einzelfall genau erklären.

Erfolgsaussichten

Nach umfangreichen Erfahrungen mit Wechseloperationen von Knie-Endoprothesen bieten diese Behandlungen gute Erfolgsaussichten. Bei schweren Ausgangsbefunden bleibt manchmal eine Einschränkung zurück. In der Regel können Sie nach Abschluss der Behandlung aber wieder ohne Beschwerden gehen und sind den Belastungen des täglichen Lebens gewachsen.


Hüftprothesenwechsel

Diagnostik und OP-Vorbereitung

Bei einer gelockerten Endoprothese ist eine Operation im Normalfall unumgänglich. Dabei sollte der zeitliche Abstand zwischen dem Erkennen der Lockerung und dem operativen Eingriff so kurz wie möglich gehalten werden, damit ein unnötiger Verlust an Knochen oder eine unnötige Weichteilreizung vermieden werden kann.

Besteht der Verdacht auf eine Protheseninfektion, so erfolgt zur genauen Diagnose eine Punktion des Hüftgelenkes. Das kann meist ambulant erfolgen. Ein aussagefähiges Ergebnis aus dem mikrobiologischen Labor ist nach dem Ablauf von etwa 14 Tagen zu erwarten. Das Ergebnis wird mit Ihnen in der Sprechstunde besprochen. 

Besteht die Indikation zur Operation treffen Sie in einem persönlichen Vorbereitungsgespräch zusammen mit Ihrem Operateur die für Sie individuell beste Therapie. Ein Wechseleingriff ist keine Standardprozedur, sondern ein individuell auf ihre persönliche Situation zugeschnittenes Behandlungsverfahren.

Vor der Operation sind mehrere Untersuchungen erforderlich. Dazu zählt eine Blutentnahme, ein  EKG, Röntgenaufnahmen und wenn möglich, die Eigenblutspende. Diese Untersuchungen erfolgen überwiegend ambulant, um die Aufenthaltsdauer in der Klinik zu verkürzen. Der Narkosearzt berät in einem ausführlichen Gespräch zu den möglichen Narkoseformen.

Der operative Eingriff

Bei der Operation wird in Regionalbetäubung oder Allgemeinnarkose das Hüftgelenk freigelegt, die alte Prothese entfernt und die neue Prothese implantiert.  

Je nach Umfang der Operation bleiben Sie für ungefähr acht bis vierzehn Tage im Krankenhaus.

Im Falle einer Infektion wird bei uns standardisiert ein zweizeitiger Wechsel durchgeführt. Hierbei erfolgt zunächst der Prothesenausbau  mit Implantation eines Antibiotikahaltigen Abstandshalter aus Knochenzement und in einem zweiten Eingriff der Wiedereinbau der Prothese. Zwischen den Operationen können bis zu 6 Wochen liegen, die in der Regel nicht vollständig im Krankenhaus verbracht werden müssen.

Nachbehandlung

Meistens können Se direkt nach der Operation mit Hilfe unserer Physiotherapeuten wieder laufen. Zur besseren Kontrolle bleiben Sie einige Tage stationär. Hier erfolgen Blutkontrollen und eine Röntgenaufnahme nach Belastung.

Zur möglichst schnellen und sicheren Wiederherstellung Ihrer normalen Mobilität folgt dem stationären Aufenthalt im Regelfall eine  Anschlussheilbehandlung (stationäre AHB). In Ausnahmefällen ist die Durchführung auch ambulant möglich. Auf Wunsch können Sie  zwischen dem Krankenhausaufenthalt und der AHB  einige Tage zuhause verbringen.  Die AHB wird in aller Regel von der Kasse übernommen, die Organisation erfolgt durch den Sozialdienst während Ihres Aufenthaltes bei uns.

Bei besonders aufwändigen Knochenrekonstruktionen oder schlechten Muskelverhältnissen, kann es im Einzelfall jedoch sinnvoll sein, die Kurmaßnahme erst verzögert durchzuführen und eine moderate ambulante Krankengymnastik voranzustellen. Ihr Operateur wird ihnen dies im Einzelfall genau erklären.

Erfolgsaussichten

Nach umfangreichen Erfahrungen mit Wechseloperationen von Hüft-Endoprothesen bieten diese Behandlungen gute Erfolgsaussichten. Bei schweren Ausgangsbefunden bleibt manchmal eine Einschränkung zurück. In der Regel können Sie  nach Abschluss der Behandlung aber wieder ohne Beschwerden gehen und sind den Belastungen des täglichen Lebens gewachsen.


Knie: Umstellungsosteotomie für X- und O-Beine

Wir behandeln Ihre X- oder O-Beine wie folgt:

Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Beinachsenfehlstellungen, die in allen Ebenen vorliegen können. Am häufigsten sind allerdings O- oder X-Beine. Als erstes erfolgt die genau Analyse Ihrer Fehlstellung und Abwägung konservativer und operativer Therapiemöglichkeiten. Wenn eine operative Therapie sinnvoll ist, wird die Umstellungsosteotomie im Vorfeld sorgfältig geplant, mit Ihnen detailliert besprochen und durchgeführt.

Was ist eine Umstellungsosteotomie?

Bei einer Umstellungsosteotomie wird eine Fehlstellung der Beinachse mittels einer Operation korrigiert. Solche Fehlstellungen können angeboren sein oder durch Wachstumsstörungen, Unfälle oder Verschleiß zustande kommen. Mit einer minimalinvasiven Operation wird der betroffene Knochen so korrigiert, dass die Beinachsen wieder die „normale“ Ausrichtung haben.


Wie kann eine Umstellungsosteotomie den Verschleiß im Knie verlangsamen?

Bei einer Umstellungsosteotomie wird eine Fehlstellung der Beinachse mittels einer Operation korrigiert. Solche Fehlstellungen können angeboren sein oder durch Wachstumsstörungen, Unfälle oder Verschleiß zustande kommen. Mit einer minimalinvasiven Operation wird der betroffene Knochen so korrigiert, dass die Beinachsen wieder die „normale“ Ausrichtung haben.


Wie wird die Achskorrektur durchgeführt?

In einer minimalinvasiven Operation wird der Knochen an dem Ort der Fehlstellung teilweise durchtrennt und dann die Achse kontrolliert und schonend korrigiert. Wenn die normale Achsstellung erreicht ist, wird der neue Zustand sicher fixiert. Dies erfolgt in aller Regel mit einer Platte und Schrauben.


Knie: Knorpelschaden

Wir behandeln Ihren Knorpelschaden im Knie folgendermaßen:

Die Behandlung des Knorpelschadens ist ebenso individuell, wie die anderen Behandlungen bei uns. Diese ist vor allem abhängig von der Ursache des Schadens, der Lokalisation und dem Ausmaß. Hier können wir gemeinsam mit Ihnen entscheiden, ob eine konservative Therapie z.B. mit einer Entlastung des Bereiches möglich ist, ob minimalinvasive arthroskopische Behandlungen des Knorpelschadens erfolgversprechend sind, oder ob dieser so fortgeschritten ist, dass über einen Ersatz des verschlissenen Knorpels (Endoprothetik) nachgedacht werden sollte.

Welche Symptome treten bei einem Knorpelschaden im Knie auf?

Leider machen Knorpelschäden am Knie häufig zu Beginn gar keine Symptome. Erst wenn diese längere Zeit bestehen und ein größeres Ausmaß haben, können Schmerzen bei Belastung und Flüssigkeit im Knie auftreten. Außerdem kann das Knie anschwellen. Erst wenn der Knorpelschaden fortgeschritten ist, sind dauerhafte Belastungsschmerzen vorhanden.


Wie lange fällt man mit Knorpelschaden im Knie aus?

Dies hängt maßgeblich vom Ausmaß des Schadens, der geplanten Therapie und des Aktivitätslevels bzw. der beruflichen Beanspruchung ab. Bei einer operativen Therapie mit Versuch der Knorpelregeneration bzw. des Knorpelersatzes ist meist eine vorsichtige Nachbehandlung über mehrere Wochen  notwendig.


Welche Ursachen kann ein Knorpelschaden im Knie haben?

Eine klare Ursache sind unfallbedingte Knorpelschäden, bei denen durch ein Trauma ein direkter Schaden am Knorpel entsteht. Weit häufiger sind jedoch langsam zunehmende Knorpelschäden durch eine Verschlechterung der Knorpelqualität. Die Ursache ist hier noch nicht abschließend geklärt. Als mögliche Ursachen werden zunehmendes Alter, Veranlagung, Vererbung, Gelenkbelastung, Ernährung und Nebenerkrankungen vermutet.


Knie: Kreuzbandriss

Wir behandeln Ihren Kreuzbandriss im Knie folgendermaßen:

Die Therapie des Kreuzbandrisses ist individuell auf Sie zugeschnitten. In einigen Fällen kann die Funktion des Kreuzbandes muskulär stabilisiert werden, so dass keine Operation notwendig ist. Wenn Sie einen hohen Aktivitäts- und Leistungsanspruch haben, dann empfehlen wir Ihnen eine Rekonstruktion des Kreuzbandes. Hier kommen ausnahmslos minimalinvasive Operationsverfahren zum Einsatz und der Ersatz des Kreuzbandes erfolgt in der Regel mit einem Teil einer körpereigenen Sehne Ihres Oberschenkels.

Welche Symptome hat man bei einem Kreuzbandriss?

Ein Kreuzbandriss kann sowohl durch ein Verdrehen des Kniegelenkes im Rahmen eines Unfalls geschehen, als auch schleichend über die Zeit bei zunehmender Abnutzung (Arthrose). Symptome sind in der Regel Schmerz, Gelenkerguss und ein Wegknicken bzw. ein Instabilitätsgefühl des Knies. Bei einem Kreuzbandriss bei Arthrose können diese Symptome aber auch fehlen.


Wie lange dauert die Heilung nach einer Kreuzband-OP?

Dies ist vor allem abhängig vom Operationsverfahren und dem Status der Muskulatur. Zum einen muss ein neues Kreuzband in den Knochen einheilen und zum anderen muss die Muskulatur wieder aufgebaut werden, um die zukünftigen Belastungen abfangen zu können. In der Regel sollte man für eine vollständige Wiederherstellung mehrere Monate einplanen.


Muskulatur: Muskelfaserriss

Wir behandeln Ihren Muskelfaserriss folgendermaßen:

Die gute Nachricht ist, dass Muskelfaserrisse meist nicht operiert werden müssen. Je nach Größe kann es notwendig sein, dass Sie sich kurzfristig schonen müssen. Sind die Risse größer, was mit mittels Ultraschall erkennbar ist, so kann eine mehrwöchige Ruhigstellung und Schmerztherapie notwendig sein, sowie physiotherapeutische Übungen.

Welche Symptome hat man bei einem Muskelfaserriss?

Ein Muskelfaserriss ist in der Regel ein akutes Ereignis. Betroffene berichten meist über einen Schlag und plötzlichen Schmerz im Muskel bei einer Bewegung. In Folge kommt es oft zu einem Schmerz, einer Schwellung und einem Hämatom in dem Bereich, mit der Unfähigkeit den Muskel schmerzfrei anzuspannen.


Wie lange dauert ein Muskelfaserriss?

Je nach Größe des Muskelfaserrisses kann die Behandlung länger dauern. Kleine Risse sind oft schon nach wenigen Tagen wieder belastbar, große Muskelfaserrisse benötigen länger um zu heilen und sind mit einer mehrwöchigen Behandlung verbunden.


Knie, Hüfte, Schulter, Ellenbogen, Sprunggelenk: Arthroskopie

Wir behandeln mit der Arthroskopie folgende Erkrankungen und Diagnosen:

Die Arthroskopie oder „Schlüssellochoperation“ ermöglicht uns mit kleinsten Schnitten das jeweilige Gelenk vollständig einzusehen und für geübte Operateur*innen eine Vielzahl an möglichen Behandlungen. Sie profitieren von der äußerst schonenden Behandlung. Mögliche Therapien sind die Behandlung von Meniskusschäden, Kreuzbrandrissen, Knorpelschäden, Ganglien, Gelenkschleimhautentzündungen, Plica-Syndromen, Kniescheibenproblemen, etc. An der Schulter können Engpasssyndrome, Sehnenrisse, Schleimbeutelentzündungen, Bewegungseinschränkungen, die Kalkschulter, Instabilitäten, etc. problemlos mit einer Arthroskopie behandelt werden.

Was wird bei einer Arthroskopie gemacht?

Eine Arthroskopie selbst ist die Art der Gelenkoperation, bei der über einen sehr kleinen Schnitt eine Kamera in das Gelenk eingeführt wird, um alle Abschnitte betrachten zu können und mittels eines weiteren kleinen Schnittes Behandlungen durchführen zu können. Dieses Verfahren ist inzwischen ein Standard und es lassen sie viele Erkrankungen damit erfolgreich behandeln. Dazu gehören Meniskusschäden, Sehnenschäden, Knorpelschäden, Kreuzbandrisse, Schleimhautentzündungen, etc.


Wie schnell ist man nach einer Arthroskopie wieder fit?

Die Heilung nach einer Arthroskopie ist meist schnell, hängt aber natürlich davon ab, was bei der Arthroskopie zusätzlich behandelt wurde. Je aufwändiger die zusätzlichen Maßnahmen sind, umso länger braucht es in der Regel auch, um wieder fit zu werden.


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Diese Klinik gehört zum Department für Unfallchirurgie und Orthopädie:

Das Department für Unfallchirurgie und Orthopädie wurde Anfang 2017 als orthopädisch-traumatologisches Leistungszentrum für die Hauptstadtregion aufgestellt.   Durch den Zusammenschluss hochspezialisierter Kliniken und die Kooperation mit orthopädischen Praxen mit überregionalem Ruf ergänzen wir unsere Expertise, um auch seltene oder komplexe Krankheitsbilder ambulant wie stationär optimal behandeln zu können.

Department-Leitung:

PD Dr. med. Tilman Pfitzner

Department-Kliniken:

Orthopädie und spezielle orthopädische Chirurgie

Unfallchirurgie, Handchirurgie und Sportmedizin

Schulter- & Ellenbogenchirurgie Reinickendorf 


Zertifizierung

Zertifizierter Kniechirurg PD Dr. med. Tilman Pfitzner Klinikum Spandau, Spandau & Humboldt-Klinikum, Reinickendorf

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