
Diabetisches Fußsyndrom
Die Klinik für Chirurgie - Visceral- und Gefäßchirurgie in Berlin-Kreuzberg behandelt auch das diabetische Fußsyndrom.
Behandlung diabetischer Fuß Kreuzberg
Die Klinik für Chirurgie - Viszeral- und Gefäßchirurgie in Kreuzberg kämpft für den Fußerhalt beim diabetischen Fußsyndrom. Die Spezialisierung auf die Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms führt zu einer deutlich geringeren Amputationsrate. Ein interdisziplinäres Team bestehend aus Diabetologen, Kardiologen, Radiologen, Anästhesie und Schmerztherapeuten sowie Gefäßchirurgen definieren ein komplexes Behandlungskonzept. Spezialisten bestehend aus Wundmanagern, Diabetesberatern, Sozialdienst, Physiotherapie und Sanitätshäusern begleiten den stationären Behandlungsweg und sichern darüber hinaus die Schnittstellen der ambulanten Betreuung.
Was ist das diabetische Fußsyndrom?
Der hohe Blutzucker von Diabetikern kann Nerven und Gefäße angreifen und damit das Empfinden für Schmerz und Druck verringern. Sie entwickeln eine Nervenschädigung, auch diabetische Neuropathie genannt und Gefäßerkrankungen also Angiopathien. So haben rund 15 Prozent der Diabetiker schlecht heilende Wunden am Fuß, die oft unbemerkt bleiben.
Das Diabetisches Fußsyndrom ist mit einem hohen Risiko für schlecht heilende Wunden am Fuß verbunden. Da die Patient*innen häufig Schmerzen an den Füßen nicht mehr wahrnehmen, haben Druckstellen, kleine Verletzungen oder Blasen schnell fatale Folgen. Sie infizieren sich leicht, und es entwickeln sich tiefe Geschwüre, die sich bis auf den Knochen ausbreiten können. Als Folge der Mangeldurchblutung können ganze Gewebebereiche absterben. Schlimmstenfalls macht dies eine Amputation erforderlich.
Wie verläuft die Behandlung bei einem diabetischen Fußsyndrom?
Je nach Schwere und Stadium des Diabetisches Fußsyndroms arbeitet bei der Therapie ein bedarfsgerecht besetztes Wundbehandlungsteam Hand in Hand – unter anderem Diabetolog*innen, Gefäßchirurg*innen, Orthopäd*innen, Kardiolog*innen und orthopädische Schuhmacher*innen. Die Behandlung orientiert sich dabei an der sogenannten IRAS-Regel.
„I“ und „R“ stehen für eine unverzügliche Infektsanierung und Revaskularisation: Der Betroffene erhält eine antibiotische Behandlung, und das infizierte Gewebe wird entfernt. Gleichzeitig verbessern gefäßchirurgische Maßnahmen die Durchblutung. Essenziell für die Heilung ist auch eine konsequente Druckentlastung des geschädigten Gewebes, diese Maßnahmen senken das Risiko einer Amputation deutlich. Das „A“ in„ IRAS“, die Amputation, ist das letztmögliche Mittel, wenn keine anderen Maßnahmen mehr greifen. „S“ steht für eine umfassende Schulung der Patient*innen und ihrer Angehörigen.
Wie geht es nach der Behandlung weiter?
Nach dem stationären Aufenthalt ist die regelmäßige Kontrolle bei einem niedergelassenen, Diabetisches Fußsyndrom-erfahrenen Diabetolog*innen unerlässlich. Dabei sollte die Kommunikation zwischen den behandelnden Ärzt*innen und den weiteren Expert*innen des Behandlungsteams weiterhin lückenlos funktionieren. Nur so ist langfristig die optimale Diagnostik, Therapie und Versorgung gewährleistet. Ganz wichtig ist, dass Menschen mit Diabetes regelmäßig zur fachärztlichen Kontrolle gehen und ihren Blutzuckerspiegel gut einstellen lassen! Der hohe Blutzucker von Diabetikern kann Nerven und Gefäße angreifen und damit das Empfinden für Schmerz und Druck verringern.
Unsere Sprechzeiten
Sie erreichen uns montags und freitags zwischen 08:00 und 14:00 Uhr:
Tel.: 0160 619 2471
Tel.: 030 130 225447
E-Mail: gefaesschirurgie.kau@vivantes.de
Im Notfall rufen Sie bitte den Vivantes am Urban Notdienst an: 030 130 22 9530.