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Klinik für Gynäkologie

Gynäkologische Onkologie

In der Klinik für Gynäkologie in Berlin-Kreuzberg sind wir auf die Gynäkologische Onkologie spezialisiert. So gehören bösartige Tumorerkrankungen der Frau, wie etwa Gebärmutterhalskrebs, Eileiterkrebs oder Eierstockkrebs, zum Behandlungsgebiet. 

Gynäkologische Onkologie in der Klinik für Gynäkologie Berlin-Kreuzberg

Die Klinik für Gynäkologie in Berlin-Kreuzberg ist spezialisiert auf Gynäkologische Onkologie. Zu den bösartigen Krebserkrankungen der Frau die in der Klinik für Gynäkologie behandelt werden, gehören: 

Hierfür ist die Klinik für Gynäkologie durch die deutsche Krebsgesellschaft als Gynäkologisch Onkologisches Zentrum zertifiziert. Dadurch werden die höchsten Qualitätsstandards, welche die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe in Ihren Leitlinien festgelegt hat, gewährleistet. Bei Frauen mit noch ausstehendem Kinderwunsch geht das Team soweit möglich fertilitätserhaltend vor. 

Alle Patientinnen werden in einer interdisziplinären Tumorkonferenz vorgestellt und die für sie beste Therapie im Expertengremium beschlossen.
 

Behandlung von Gebärmutterkrebs in der Klinik für Gynäkologie in Berlin-Kreuzberg

Die Klinik für Gynäkologie in Berlin-Kreuzberg ist unter anderem auf die Behandlung von Gebärmutterkrebs spezialisiert. Gebärmutterkrebs, auch Endometriumkarzinom genannt, ist die häufigste bösartige Erkrankung im Genitalbereich der Frau. Endometrium bedeutet Gebärmutterschleimhaut. Das Risiko für ein Endometriumkarzinom steigt mit dem Lebensalter. Die meisten Patientinnen bei denen die Erkrankung diagnostiziert wird sind älter als 60 Jahre. 
Für die Entstehung von einem Endometriumkarzinom spielen körpereigene Hormone, die Östrogene, eine wichtige Rolle. Ein erhöhtes Risiko besteht zum Beispiel bei übergewichtigen Frauen, Frauen die reine Östrogenpräparate gegen Wechseljahresbeschwerden eingenommen haben oder die längere Zeit das Medikament Tamoxifen wegen einer Brustkrebserkrankung eingenommen haben. Es gibt auch genetische Faktoren, welche die Entstehung eines Endometriumkarzinoms begünstigen. Es gibt keine Früherkennungsuntersuchung für das Endometriumkarzinom. 

Das wichtigste Symptom ist eine postmenopausale Blutung. Bei Frauen die noch nicht in der Menopause sind, kann sich der Gebärmutterkrebs durch ungewöhnliche Blutungen bemerkbar machen. 

Um abzuklären, ob ein Endometriumkarzinom vorliegt, wird eine Gebärmutterspiegelung und eine Kürettage in Narkose durchgeführt. Zuvor werden Sie in der Sprechstunde untersucht, ein Ultraschall durchgeführt und Blut abgenommen. Nach Vorliegen des histologischen Befundes, besprechen wir das weitere Vorgehen mit Ihnen.

Behandlung von Gebärmutterkrebs

Beim Gebärmutterkrebs ist die Operation die Methode der Wahl. Dabei werden Gebärmutter, Eierstöcke und Eileiter entfernt. Wird der Tumor in einem sehr frühen Stadium entdeckt, ist eine alleinige Operation als Therapie in der Regel ausreichend. In fortgeschrittenen Stadium kann die Entfernung von Lymphknoten im Becken und entlang der Aorta sowie zusätzlich zur Operation eine Strahlentherapie oder auch Chemotherapie notwendig werden. 


Behandlung von Gebärmutterhalskrebs in der Klinik für Gynäkologie in Berlin-Kreuzberg

Bei Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) handelt es sich um eine bösartige Veränderung von Gewebe des Gebärmutterhalses, nicht zu verwechseln mit Gebärmutterkrebs. In Deutschland erkranken jährlich etwa 6.000 bis 7.000 Frauen an dieser Tumorart. Am häufigsten tritt das Zervixkarzinom bei Frauen im Alter zwischen 40 und 50 Jahren auf. Vorstufen und Frühformen von Gebärmutterhalskrebs werden vor allem bei Frauen im Alter von 20 bis 40 Jahren festgestellt.

Die Ursache für Gebärmutterhalskrebs ist meistens eine vorangegangene Infektion mit dem sogenannten humanen Papillomavirus (HPV). Sie werden beim Geschlechtsverkehr oder durch Hautkontakt im Intimbereich übertragen. Eine Ansteckung über Körperflüssigkeiten wie Sperma, Blut oder Speichel gilt als unwahrscheinlich. Die meisten Frauen infizieren sich irgendwann im Laufe ihres Lebens, viele im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Auch Männer können sich mit HP-Viren anstecken und diese übertragen.

Die Ansteckung bleibt normalerweise unbemerkt. Vorübergehend kann es zu Gewebeveränderungen (Dysplasien) in den Zellen des Muttermunds kommen. Häufig verschwinden diese von selbst wieder. Manchmal setzen sich bestimmte HPV-Typen aber für mehrere Jahre oder Jahrzehnte in den Zellen des Muttermundes fest. Dann kann sich langsam zuerst eine Krebsvorstufe und schließlich ein Gebärmutterhalskrebs entwickeln.

Da der Gebärmutterhals anatomisch gesehen gut zugänglich ist, können Zellveränderungen bei regelmäßigen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen frühzeitig erkannt und oft erfolgreich behandelt werden. Zudem wird die HPV Impfung von der STIKO für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahre empfohlen. Auch danach kann bei bestimmten Konstellationen eine HPV Impfung sinnvoll sein.

Rauchen ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs.

Symptome

Gebärmutterhalskrebs braucht meist Jahre bis Jahrzehnte, um sich aus Gewebeveränderungen zu entwickeln. Diese sind oft harmlos und verursachen keine oder nur wenig Beschwerden. Hat sich ein Krebs entwickelt, kann er sich durch folgende Beschwerden bemerkbar machen:

  • ungewöhnliche Blutungen: etwa nach dem Geschlechtsverkehr, außerhalb der Regel oder nach der letzten Regelblutung in den Wechseljahren (Menopause)
  • ungewöhnlicher, manchmal übelriechender Ausfluss aus der Scheide
  • Müdigkeit und Gewichtsabnahme
  • Unterleibsschmerzen
  • Schmerzen beim Wasserlassen

Wenn ein Gebärmutterhalskrebs Beschwerden verursacht, ist er häufig schon fortgeschritten.


Diagnose

Zur Diagnose von Gebärmutterhalskrebs wird eine gynäkologische Untersuchung durchgeführt. Bei stärkeren Veränderungen wird in der Klinik für Gynäkologie in Berlin Kreuzberg eine Kolposkopie durchgeführt. Hierbei kann das Gewebe am Muttermund mit einer Art Lupe untersucht werden (Kolposkop). Es kann auch eine Biopsie entnommen werden.

Bestätigt sich der Verdacht auf eine Vorstufe oder auf Krebs, hängt das weitere Vorgehen davon ab, wie fortgeschritten die Gewebeveränderungen sind. Kleine Veränderungen oder Tumore können durch eine Konisation entfernt werden.

Liegt bereits Gebärmutterhalskrebs vor, werden weitere Untersuchungen wie eine Computer- oder Magnetresonanztomografie notwendig um die Ausbreitung des Tumors zu beurteilen.
 


Therapie

Die Therapie des Gebärmutterhalskrebses ist abhängig vom Tumorstadium der Erkrankung. 

Er kann je nach Stadium durch eine Operation behandelt werden. Oftmals müssen die Lymphknoten aus dem Becken und entlang der Aorta entnommen werden, um das weitere therapeutische Vorgehen zu bestimmen. 

Im Anschluss an die Operation kann eine Radiochemotherapie notwendig werden. 


Behandlung von Eierstock-/Eileiterkrebs in der Klinik für Gynäkologie in Berlin-Kreuzberg

In der Klinik für Gynäkologie in Berlin Kreuzberg wird auch Eierstockkrebs behandelt. Ein Ovarialkarzinom ist eine bösartige Erkrankung eines oder beider Eierstöcke. Es gibt verschiedene Arten von Eierstockkrebs, da sich im Eierstock verschiedene Gewebearten und Zelltypen befinden, aus denen sich Eierstockkrebs entwickeln kann.

Jedes Jahr erkranken in Deutschland ungefähr 7.300 Frauen an bösartigen Tumoren der Eierstöcke. Betroffene erhalten ihre Diagnose durchschnittlich mit 68 Jahren und damit in einem höheren Lebensalter. Frauen mit Eierstockkrebs haben zu Beginn meist keine Beschwerden, sodass der Krebs häufig erst in fortgeschrittenen Stadien entdeckt wird.

Als Risikofaktoren für Eierstockkrebs gelten:
ein höheres Alter, Kinderlosigkeit, Unfruchtbarkeit, eine Hormontherapie nach der letzten Regelblutung im Leben (Menopause), Übergewicht, erbliche Veränderungen in bestimmten Genen, zB eine BRCA 1 oder 2 Mutation, die auch das Risiko an Brustkrebs zu erkranken, erhöht. Schwangerschaften und die Einnahme der „Pille“ senken dagegen das Risiko.

Die Mechanismen der Tumorentstehung und der Tumorbiologie von Eierstockkrebs, Eileiterkrebs und Bauchfellkrebs sind identisch, daher orientieren sich alle Konzepte an den Empfehlungen für Eierstockkrebs und werden auch so behandelt.

Symptome

Eierstockkrebs bleibt in frühen Stadien häufig lange Zeit unbemerkt. Der Tumor verursacht oft erst Beschwerden, wenn er sich bereits in Becken und Bauchhöhle ausgebreitet hat. Folgende Symptome können auf Eierstockkrebs hinweisen:

  • Völlegefühl
  • Blähungen
  • unklare Bauchschmerzen
  • häufiges Wasserlassen
  • Veränderungen des Stuhlgangs
  • Verdauungsbeschwerden
  • zunehmender Bauchumfang oder Atembeschwerden durch Wasseransammlung im Bauchraum (Aszites)
  • unklare Gewichtsabnahme

Diagnose

Bei Verdacht auf Eierstockkrebs wird in unserer Klinik zunächst eine gynäkologische Untersuchung mit Ultraschall durchgeführt. Wenn sich der Verdacht erhärtet, wird gegebenenfalls eine Bildgebung (zum Beispiel CT) sowie eine Bauchspiegelung durchgeführt, um die Diagnose zu bestätigen und das Ausmaß der Erkrankung zu beurteilen. 


Therapie

Die wichtigste Säule im Therapiekonzept des Eierstockkrebses ist die Entfernung des Tumors und des gesamten tumorbefallenen Gewebes durch eine Operation. Für diese oft ausgedehnte Operation sind ein großer Bauchschnitt und im Anschluss an die OP eine Chemotherapie notwendig. 


Behandlung von Vaginalkrebs in der Klinik für Gynäkologie in Berlin-Kreuzberg

Als Vaginalkrebs (Scheidenkrebs) oder auch Vaginalkarzinom, bezeichnet man einen bösartigen Tumor der Scheide. Es gibt verschiedene Krebsarten der Vagina, die sich durch die Zellen aus denen sie entstehen, unterscheiden.  

Vaginalkarzinome sind äußerst selten. Pro Jahr erkranken etwa 0,6-1 von 100.000 Frauen an einem Plattenepithelkarzinom der Vagina, dem häufigsten Krebstyp der Vagina. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 74 Jahren. Sind die Betroffenen jünger, liegt der Erkrankung ursächlich meist eine Infektion mit Humanen Papillom-Viren (HPV) zugrunde.

Zu den Risikofaktoren zählen - neben Infektionen mit HPV - früher erster Geschlechtsverkehr, Promiskuität und das Rauchen.

Symptome

Vaginalkarzinome verursachen oft erst in einem späteren Stadium Symptome. Meist fallen den Patientinnen leichte Blutungen oder verstärkter Ausfluss auf. Manchmal wird die Diagnose ohne vorliegende Beschwerden bei der Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt gestellt.


Diagnose

Die Diagnose des Vaginalkarzinoms ist oft ein Zufallsbefund bei der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung. In unserer Dysplasiesprechstunde führen wir eine zusätzliche Lupenvergrößerungsuntersuchung (Kolposkopie) durch. Hierbei entnehmen wir eine Gewebeprobe (Biopsie), die von einem Pathologen unter dem Mikroskop untersucht wird, um die Diagnose zu sichern.

Durch weitere Untersuchungen (zum Beispiel Computertomographie) kann festgestellt werden, ob sich der Tumor auch auf andere Organe ausgebreitet hat. Wenn alle notwendigen Untersuchungen abgeschlossen sind, wird entschieden, welche Behandlungsmaßnahmen am besten geeignet sind.


Therapie

Für die Behandlung kommen die operative Entfernung des Tumors und/oder die Bestrahlung in Frage. Welches der beiden Verfahren angewandt wird, richtet sich nach dem Stadium beziehungsweise der Ausbreitung der Erkrankung. Eine Chemotherapie wird bei fortgeschrittenem Vaginalkarzinom eingesetzt.

Bei ausgedehnten Tumoren kann die Operation ein erhebliches Ausmaß annehmen: Die Scheide muss unter Umständen vollständig entfernt werden, ebenso andere Organe, wie die Harnblase oder der Darm. Auch nahe gelegene Lymphknoten im Bauch, Becken und der Leiste müssen dann gegebenenfalls entfernt werden. 


Behandlung von Vulvakrebs in der Klinik für Gynäkologie in Berlin-Kreuzberg

Vulvakrebs, auch Vulvakarzinom genannt, ist eine bösartige Erkrankung der Vulva. Als Vulva bezeichnet man die äußeren, primären Geschlechtsorgane der Frau. Dazu zählen: der Venushügel (Mons pubis), die großen und kleinen Schamlippen, die Klitoris, der Scheidenvorhof, die Harnröhrenöffnung, der Scheideneingang (Introitus vaginae) und das Jungfernhäutchen (Hymen).

Hierbei kann es sich um verschiedene Krebsarten handeln, die von unterschiedlichen Zellen der Genitalregion ausgehen. Betroffen sind meist die großen Schamlippen, seltener auch die kleinen Schamlippen oder die Klitorisregion.

Eine Infektion mit dem Humanen Papilloma-Virus (HPV) ist die Hauptursache für die Entstehung von Krebsvorstufen der Vulva (VIN) und von Vulvakrebs bei jungen Frauen. Bei älteren Frauen liegt häufig ein nicht HPV assoziiertes Vulvakarzinom vor. 

Symptome

Ein Vulvakarzinom entwickelt sich in der Regel lange unbemerkt. Mögliche Symptome sind Juckreiz, Blutungen, Schmerzen und veränderter Ausfluss. 


Diagnose

Die Diagnose wird häufig als Zufallsbefund beim Frauenarzt oder in der Dysplasiesprechstunde gestellt. Daher ist eine regelmäßige Vorsorge umso wichtiger. Bei Verdacht auf Vulvakrebs untersucht das Team der Klinik für Gynäkologie den gesamten Genitalbereich per Vulvoskopie (Lupenvergößerung der Vulva). Vom auffälligen Bereich wird eine Biopsie entnommen, welche in der Pathologie näher untersucht wird. Wenn sich der Verdacht bestätigt, werden gegebenenfalls noch weitere Untersuchungen wie eine Computertomographie durchgeführt, um das Ausmaß der Erkrankung festzustellen.


Therapie

Die Operation ist beim Vulvakarzinom die Therapie der Wahl. Das Ausmaß der Operation hängt von der Größe des Vulvakarzinoms ab. Neben der Resektion des Tumors, werden auch die Lymphknoten der Leiste entnommen und untersucht. 

Nur bei sehr ausgedehnten Fällen wird eine Radiochemotherapie durchgeführt. Manchmal wird auch zuerst eine Radiochemotherapie durchgeführt um den Umfang einer nachfolgenden Operation einzuschränken. 

Postoperativ kann eine Bestrahlung notwendig werden, zum Beispiel wenn der Tumor zu nah an den Resektionsrand heranreicht oder bei bestimmten Konstellationen die Lymphabflusswege bestrahlt werden müssen.


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Dysplasien

Veränderungen von Zellen am Gebärmutterhals, der Vagina oder Vulva können eine Vorstufe von Krebs darstellen. Wir beraten Sie gern.

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