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Medizinische Angebote

Diagnose

Zuverlässigkeit auf höchstem Niveau

Um gastroenterologische Erkrankungen zu erkennen, nutzen wir die Anamnese sowie vielfältige Untersuchungsmethoden:

Videoendoskopie

Damit Blutungen oder Tumore im Magen-Darm-Trakt diagnostiziert werden können, verwenden wir das bildgebende Verfahren der Videoendoskopie. Es ermöglicht, hochauflösende Bilder des Krankheitsherdes in HD-Qualität aufzunehmen. Mit Hilfe des Endoskops – ein spezielles Instrument mit einer Kamera – können unsere Ärztinnen und Ärzte ganz ohne chirurgisch-operativen Eingriff die sogenannten Hohlorgane untersuchen und bei Bedarf auch endoskopisch-interventionell behandeln. Mit der hochauflösenden Videoendoskopie bieten wir Ihnen eine Diagnostik auf dem allerneusten medizinischen Stand. Endoskopisch untersuchen und behandeln wir die Gallenwege (Cholangioskopie, ERC), die Speiseröhre (Ösophagoskopie), den Magen (Gastroskopie), den Dünndarm (Kapselendoskopie), den Dickdarm (Koloskopie) und den Enddarm (Proktoskopie, Rektoskopie).     

Alle Untersuchungen werden schmerzfrei mit einer Sedierung (Kurzschlaf) durchgeführt.


Chromoendoskopie

In der Klinik für Innere Medizin – Gastroenterologie, Gastrointestinale Onkologie und Infektiologie am Klinikum Am Urban wenden wir zudem die Chromoendoskopie an. Diese Untersuchung ist eine erweiterte Form der Magen- und der Darmspiegelung. Dabei werden bestimmte Teile der Organschleimhaut mit Farbstoffen eingefärbt, um mögliche Auffälligkeiten besser sichtbar zu machen. So lassen sich etwa flache Polypen deutlicher erkennen.


Dünndarmkapselendoskopie

Als noch relativ junges, aber bereits gut etabliertes Verfahren bieten wir Ihnen die Dünndarmkapselendoskopie an. Eine Mini-Kamera zeichnet auf ihrem etwa sechsstündigen Weg durch den Verdauungstrakt zwei Bilder pro Sekunde auf. Diese Bilder werden später in einen Videofilm umgewandelt, der unseren Ärztinnen und Ärzten einen detaillierten Einblick in die Dünndarmschleimhaut und eine mögliche Blutungsquelle gibt.


Endosonographie

Bei der Endosonographie können durch die Kombination von Spiegelung (Endoskopie) und innerem Ultraschall (Sonographie) die Speiseröhre, der Magen oder der Darm von innen genauer betrachtet werden. Mithilfe der flexiblen Ultraschallsonde klärt die Ärztin oder der Arzt beispielsweise den Magen nach krankhaften Veränderungen ab. Auch benachbarte Organe wie die Bauchspeicheldrüse können dabei detailliert untersucht werden. Bei der Untersuchung können mit der integrierten Punktionsnadel gleichzeitig Gewebeproben entnommen werden.


MRCP/ Magnetresonanztomographie (MRT)

Natürlich steht uns in Berlin-Kreuzberg als bildgebendes Verfahren auch die Magnetresonanztomographie (MRT) beziehungsweise Magnetresonanz-Cholangiopankreatikographie (MRCP) zur Verfügung. Sie stellen Umfeld und Organstruktur der Bauchspeicheldrüse, ihres Gangsystems und der Gallenwege exzellent dar.


Kontrastmittelverstärkter Ultraschall (CEUS)

Bei einer kontrastmittelverstärkten Ultraschall-Untersuchung (CEUS) werden mikroskopisch kleine Gasbläschen in eine Vene injiziert. Diese Bläschen wandern unter anderem zur Leber und ermöglichen dadurch unseren Gastroenterologinnen und Gastroenterologen sowie Hepatologinnen und Hepatologen eine genaue Abklärung von Leberläsionen mittels kontrastmittelverstärktem Ultraschall.


Leberbiopsie

Mithilfe einer Hohlnadel wird bei der Leberbiopsie eine kleine Gewebeprobe der Leber entnommen. Unter dem Mikroskop lässt sich dann feststellen, welche Erkrankung des Organs, etwa eine Leberzirrhose oder eine Entzündung der Leber (Hepatitis) und welches Krankheitsstadium vorliegen. Auf Wunsch erfolgt die Untersuchung unter Sedierung (Kurzschlaf).


Lungenfunktion und Bronchoskopie

Zur Beurteilung der Lungenfunktion, d.h. zur Messung und Aufzeichnung des Lungen- bzw. Atemvolumens und der Luftflussgeschwindigkeiten setzen wir die Spirometrie ein. Um die Erreger einer Lungenentzündung mit hoher Zuverlässigkeit nachweisen zu können, führen wir unter bronchoskopischer Sicht Bronchiallavagen durch und senden die Spülflüssigkeit in die Mikrobiologie.