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Klinik für Urologie

Nierenkrebs

Die Klinik für Urologie in Berlin-Kreuzberg ist auf die Behandlung von Nierenkrebs spezialisiert. Die Diagnose Nierenkrebs trifft in Deutschland jährlich circa 15.000 Menschen, davon sind zwei Drittel der Betroffenen Männer, ein Drittel Frauen. In unserer Klinik werden Sie innovativ, interdisziplinär und vor allem ganzheitlich behandelt.

 

Nierenkrebs: Die Klinik für Urologie in Berlin-Kreuzberg klärt auf

Die Klinik für Urologie in Berlin-Kreuzberg ist für Sie in allen Belangen rund um die Behandlung von Nierenkrebs da. Hinter dem Begriff Nierenkrebs verbergen sich eine Reihe verschiedener Tumorerkrankungen der Niere, ausgehend von unterschiedlichen Zelltypen beziehungsweise an unterschiedlichen Orten der Niere auftretend. Am häufigsten findet sich mit ca. 80 Prozent das sogenannte klarzellige Karzinom, darüber hinaus gibt es auch das papilläre Karzinom, das chromophobe Karzinom sowie einige seltenere Tumore.

Wie bei vielen anderen Krebsarten gibt es einige Risikofaktoren, die die Entstehung einer Nierenkrebs-Erkrankung begünstigen können. Dazu zählen zum Beispiel Rauchen, Übergewicht und Alkohol, aber auch ein Umgang mit Lösungsmitteln, Schadstoffen (zum Beispiel Asbest, Arsen, Blei) sowie einen übermäßigen Gebrauch von Schmerzmitteln in der Vorgeschichte. Eine Nierenkrebs-Erkrankung in der Familie erhöht ebenfalls das Risiko, selbst ein Nierenkarzinom zu entwickeln.

Häufig wird der Tumor zufällig entdeckt, weil eine Ultraschall- oder Röntgenuntersuchung des Bauchraums durchgeführt wurde.

Symptome wie ein tastbarer Tumor, Flankenschmerz oder Blut im Urin müssen nicht unbedingt auftreten und können eher auf eine fortgeschrittene Erkrankung hindeuten. Unspezifische Symptome wie ein neuaufgetretener Bluthochdruck oder ein erhöhtes Kalzium hängen damit zusammen, dass die Niere auch Hormone produziert, welche durch die Erkrankung aus dem Gleichgewicht geraten können.

 

Diagnose Nierenkrebs: Gut aufgehoben in der Klinik für Urologie in Kreuzberg

Wurde bei Ihnen die Diagnose Nierenkrebs gestellt, ist es zunächst wichtig zu wissen, ob der Tumor sich auf die Niere beschränkt (=lokalisiert ist), regional fortgeschritten ist oder sich bereits Tochtergeschwüre (=Metastasen) gebildet haben. Um das herauszufinden, wird ein sogenanntes Staging durchgeführt, das heißt, man sucht mit verschiedenen Formen der Bildgebung nach weiteren Absiedlungen im gesamten Körper. Es sollte sich hierbei zur besseren Beurteilung um ein Kontrastmittel gestütztes Verfahren, wie zum Beispiel ein Kontrastmittel-CT oder Kontrastmittel-MRT, handeln. Sollte ein Verdacht auf Metastasen bestehen, können eventuell weitere Untersuchungen notwendig sein.

Anhand der durchgeführten Bildgebung kann bereits eine erste Einschätzung des Krankheitsstadiums erfolgen, welche den Primärtumor beschreibt und die Ausdehnung und Eindringtiefe abschätzt. Idealerweise ist das Staging bereits durchgeführt, bevor Sie zu uns in die Sprechstunde kommen, damit wir Sie auf Grund der vorliegenden Informationen optimal beraten können.

Die Operation von Nierenkrebs

Heuzutage ist die Operation in den meisten Fällen das Mittel der Wahl zur Behandlung einer Nierenkrebserkrankung. Hierbei versucht man zunehmend mehr, die Niere zu erhalten, wann immer dies möglich ist und also nur gezielt den Tumor zu entfernen. Am Vivantes Klinikum Am Urban führen wir deswegen das sogenannte Nephrosafe-Verfahren durch; hierbei wird so viel gesundes Nierengewebe wie möglich erhalten, bei gleichzeitiger vollständiger Tumorentfernung. Die Operation kann sowohl minimalinvasiv (robotergestützt, daVinci-Verfahren) als auch offen durchgeführt werden. Welches das richtige Operationsverfahren für Sie ist, entscheiden Sie zusammen mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt im Vorgespräch.

Gerade weil es sich bei Nierenkrebs um eine seltene Tumorerkrankung handelt, ist die Expertise und Erfahrung des Operateurs von großer Bedeutung. Wir empfehlen daher immer, sich nur an Zentren zur Behandlung zu wenden, die diesen Eingriff häufig durchführen. Fragen Sie Ihren Operateur ruhig, wie viele dieser Operationen er im Jahr durchführt.

Nach der Operation wird das entnommene Gewebe von einer*m Patholog*in untersucht. Diese*r beurteilt dann, um welche Art von Tumor es sich handelt (klarzellig, papillär, chromophob), außerdem wird die genaue Größe bestimmt und untersucht, ob Lymphknoten bereits von Tumorzellen befallen waren. Anhand dieser Informationen und den Ergebnissen der präoperativ durchgeführten Bildgebung teilt man das Krankheitsstadium dann nach der TNM-Klassifikation ein (siehe Abbildung). Anschließend werden die Informationen der TNM-Klassifikation zur Stadieneinteilung nach UICC zusammengefasst, welche die Grundlage für weitere Behandlungsschritte bildet.
 Zusätzlich wird auch die Differenzierung der Zellen (das heißt, ob die Zellen in Aussehen und Funktion gesunden Zellen ähneln) im sogenannte Grading beschrieben. Je weniger die Tumorzellen noch wie normale Nierenzellen aussehen, umso aggressiver der Tumor. Anschließend wir das 

Fokale Therapie

Für bestimmte, ausgewählte Patientinnen und Patienten kann auch eine fokale Therapie zum Beispiel als Radiofrequenztherapie/Kryoablation angezeigt sein. Dies trifft vor allem auf ältere, vorerkrankte Patient*innen zu, denen man das Operationsrisiko ersparen möchte.


Systemische Therapie

Manchmal ist die lokale Entfernung des Tumors in der Niere zur Krebsbehandlung alleine nicht ausreichend und man muss auch weiter entfernt liegende Tumorzellen angreifen. Dies ist vorwiegend über eine medikamentöse Tumortherapie möglich. Während bis vor circa 15 Jahren die Immuntherapie die Standardbehandlung bei Nierenkrebs war, werden seit 2006 die sogenannten Target-Therapien (=gezielte Therapien) immer wichtiger. Diese zielen auf bestimmte Eiweiße, die zum Beispiel durch die (Nicht-)Weitergabe von bestimmten Signalen direkt auf das Krebswachstum Einfluss nehmen können. In den letzten Jahren wurden nun beide Verfahren im Rahmen von neuen Immuntherapieverfahren miteinander kombiniert.
Es stehen eine Reihe verschiedener Medikamente zur medikamentösen Behandlung des Tumors zur Verfügung. Welches genau das richtige für Sie ist, ist von einer Menge verschiedener Faktoren abhängig. Diese Medikamente können durch niedergelassene Uro-Onkolog*innen oder in unserem MVZ verabreicht werden.
Im Rahmen von klinischen Studien können wir auch Medikamente anbieten, die noch nicht auf dem Markt sind und so nicht nur dem Einzelnen eine weitere Therapieoption bieten, sondern auch die Forschung der Behandlung des Nierenkarzinoms unterstützen.

Warum die Klinik für Urologie in Berlin-Kreuzberg?

Die Klinik bietet eine ganzheitliche Behandlung Ihrer Erkrankung bei der Sie als Patient*in immer im Mittelpunkt stehen. Unsere Spezialisten blicken auf jahrelange Erfahrung sowohl in den verschiedenen Operationsformen aber auch in der medikamentösen Behandlung sowie der Fokalen Therapie herab. 

Als Vivantes Klinik im größten Klinikverbund Berlins bieten wir nicht nur eine urologische Behandlung an, sondern auch die Mitbetreuung durch andere Disziplinen wie Radiologie, Nephrologie, Thoraxchirurgie oder Kardiologie, sollte dies notwendig werden. Unsere Studienabteilung und unser MVZ bietet eine medikamentöse Mitbehandlung gemäß internationalen Standards und das Einschleusen in klinische Studien als neue Behandlungsoption, wenn andere Therapien versagt haben.

Fachpersonal

Chefarzt

Klinikdirektor und stellv. Leiter des Prostatakrebszentrums

Prof. Dr. med. Ahmed Magheli

030 130 22 6303
Ahmed Magheli

Geschäftsführender Oberarzt

Koordinator des Prostatazentrums

Dr. med. Jürgen Kramer

030 130 22 6301
Jürgen Kramer

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