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Ambulantes OP-Zentrum
im Vivantes Klinikum im Friedrichshain
Landsberger Allee 49
Haus 15.1 , Erdgeschoss
10249 Berlin-Friedrichshain
Vivantes Klinikum im Friedrichshain

Ambulantes OP-Zentrum in Friedrichshain

Im ambulanten OP-Zentrum am Klinikum im Friedrichshain führt unser kompetentes Team 2.500 bis 3.000 ambulante Operationen im Jahr durch. Vom Kleinkind bis ins hohe Alter: In zwei hochmodernen OP-Sälen operieren wir unsere Patient*innen nach neuestem wissenschaftlichen Stand.

Bei uns in guten Händen: Zwei OP-Säle, neun Aufwachräume

In unserem ambulanten OP-Zentrum operieren Expert*innen der Fachbereiche

FAQ Anästhesie & Operation: Das müssen Sie zur Narkose und ambulanten OP wissen

Besteht die Gefahr, dass ich während der Narkose wach werde?

Die Wachheit während einer Operation unter Narkose (Awareness) ist ein sehr selten auftretendes Ereignis, vor dem Sie bei Ihrer ambulanten Operation keine Angst zu haben brauchen. Wir überwachen nämlich mit Hilfe unseres Monitorings während Ihrer Operation kontinuierlich Ihre Narkosetiefe, so dass Sie sicher sein können „tief genug“ zu schlafen. Insgesamt ist uns die ruhige, stressfreie Atmosphäre während Ihres gesamten Aufenthaltes ein großes Anliegen.


Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Anästhesien sind heutzutage sehr nebenwirkungs- und risikoarm durchführbar. Dies gilt insbesondere für Anästhesien bei Eingriffen, die nicht als Notfall, sondern geplant und ambulant durchführbar sind. Keine medizinische Maßnahme kann allerdings vollständig risikolos sein. Das individuelle Risiko ermitteln wir in unserem Anästhesievorgespräch mit Ihnen und bereiten uns mit Ihnen zusammen auf den Eingriff vor. Bitte teilen Sie uns im Vorgespräch also mit, ob bei Ihnen schwere Vorerkrankungen, Allergien oder schlechte Erfahrung mit Anästhesien in der Vergangenheit vorliegen. Bitte beachten Sie unbedingt das Nüchternheitsgebot und den Zeitraum der Nahrungskarenz, den wir mit Ihnen im Anästhesievorgespräch festlegen! Unsere Anästhesiearbeitsplätze sind so ausgestattet, dass wir Ihrem individuellen Risiko gerecht werden und beim Auftreten von Nebenwirkungen sofort reagieren können.


Was passiert eigentlich bei einer Narkose?

Bei einer Allgemeinanästhesie oder Vollnarkose „verschlafen“ Sie den operativen Eingriff vollständig. Dazu verabreichen wir Ihnen über eine kleine Kanüle in einer Vene zwei sehr gut verträgliche Medikamente, die zu einem entspannten, schmerzfreien Tiefschlaf führen. Für einige Eingriffe ist zusätzlich die Gabe eines Muskelentspannungsmittels notwendig. Wir helfen Ihnen beim Atmen mit einem Atemhilfsmittel und schon wenige Minuten nach Ende der Operation lassen wir Sie wachwerden. Selbstverständlich kontrollieren wir während Ihrer Narkose kontinuierlich, dass es Ihnen gut geht und der Tiefschlaf für den operativen Eingriff ausreichend ist.


Was muss ich vor, während und nach dem ambulanten Eingriff beachten?

Beachten Sie bitte die Nüchternheitszeiten, die Sie mit Ihrem Anästhesisten besprochen haben. In der Regel dürfen Sie 6 Stunden vor dem Eingriff nicht mehr essen und bis 2 Stunden vor dem Eingriff noch Wasser trinken.

Sorgen Sie bitte dafür, dass Sie eine volljährige Abholperson haben und eine Betreuung in den ersten 24 Stunden nach dem Eingriff. Sie dürfen nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause fahren.


Was ist der Vorteil einer ambulanten OP?

Eine ambulante Operation ist nicht nur zeitgemäß und modern, sondern bietet Ihnen als Patient*in auch viele Vorteile.

Oft stellt ein Krankenhausaufenthalt eine psychische Belastung dar. Bei einer ambulanten Operation fällt diese weg und ist gerade bei Kindern vorteilhaft, da Kinder bei einem stationären Krankenhausaufenthalt unter der Trennung von den Eltern leiden.

Weitere positive Aspekte sind:    

  • Genesung findet in bekannter häuslicher Umgebung statt 
  • Wundinfektionen treten seltener auf (Krankenhauskeime)
  • frühe Mobilisation 

Wenn Sie Fragen zur ambulanten OP haben, wenden Sie sich gern an unsere Ansprechpartner*innen.


FAQ Kinderanästhesie: Wir beantworten Ihre Fragen

Bei Ihrem Kind ist eine Operation in Narkose geplant. Dies ist für viele Familie eine belastende Situation. Weg von daheim – Angst vor fremden Menschen – tut es nach der Operation weh? Kinder und deren Eltern sind gerade in unserer ambulanten Einrichtung besonders gut aufgehoben. Wir wollen größtmögliches Vertrauen aufbauen und allen Beteiligten die Ängste nehmen. Ihr Kind soll auch zukünftig vertrauensvoll zum Arzt und zur Ärztin gehen können.

Dies gelingt uns insbesondere dadurch, dass Mutter oder Vater ganz nahe bei ihrem Kind sind, bis es fest eingeschlafen ist. Und auch in der Aufwachphase sind Sie am Bett Ihres Kindes. Im Folgenden wollen wir versuchen, häufig gestellte Fragen zu beantworten.

Was müssen wir alles mitbringen?

Denken Sie bitte an gemütliche Kleidung, ein Kuscheltier, Bilderbuch und Lieblingsspielzeug! Nach dem Aufwachen aus der Narkose darf Ihr Kind mitgebrachte Getränke und leichte Speisen zu sich nehmen.


Wie lange vor einer OP darf mein Kind essen und trinken?

Ihr Kind sollte immer eine bestimmte, dem Alter angepasste Nüchternzeit vor Durchführung einer Narkose eingehalten haben. Sollte Ihr Kind kurz vor der OP gegessen haben, besteht das Risiko, dass eventuell noch vorhandener Mageninhalt in die Luftwege gelangt und so eine schwere Lungenentzündung auslöst.

Nach heutigem Kenntnisstand reicht eine Nüchternzeit von wenigen Stunden ohne Essen und Trinken aus, so dass ein Hunger- oder Durstgefühl Ihres Kindes weitgehend vermieden werden kann. So darf ein Säugling bis 4 Stunden vor Narkosebeginn noch gestillt werden oder Flaschenmilch erhalten. Bei Kindern über einem Jahr sollte die letzte Mahlzeit 6 Stunden zurückliegen. Klare Flüssigkeiten (Tee, Wasser, Apfelschorle) können Ihrem Kind sogar noch bis zu 2 Stunden vor dem geplanten Eingriff gegeben werden. Die Einhaltung ausreichender Nüchternzeiten für Ihr Kind bespricht der Anästhesist bzw. die Anästhesistin im vorbereitenden Narkosegespräch nochmals ausführlich mit Ihnen.


Darf ich meinem Kind Essen und Trinken mitbringen?

Sobald Ihr Kind aufgewacht ist, wird es Durst und Hunger haben. Bieten Sie Ihrem Kind zunächst etwas zu trinken an. Fühlt es sich dabei wohl, so kann es auch essen. Bringen Sie Ihrem Kind deshalb etwas mit, was es gerne mag und praktikabel ist: Apfelsaft, ein Brötchen, Pudding, Butterkekse, Salzstangen, Obst… das alles ist erlaubt.


Darf ich als Elternteil bei bei der Narkoseeinleitung dabei sein?

Kinder haben Angst davor, in ungewohnter Umgebung alleine gelassen zu werden. Für Eltern und Kind ist es also am besten, wenn sie möglichst lange zusammenbleiben. Unserer Erfahrung nach ist es für alle Beteiligten von Vorteil, wenn nur ein Elternteil das Kind bis zum Einschlafen begleitet (Konzentration des Kindes auf eine Bezugsperson, Platz, hygienische Aspekte).


Welche Kleidung ist am OP-Tag passend für mein Kind?

Die Kleidung sollte bequem und nicht zu eng sein. Das alte Lieblings-T-Shirt ist passender als ein weißes Blüschen.


Warum braucht mein Kind eine Vollnarkose (Anästhesie)?

Ein operativer Eingriff, und sei er noch so klein, bedeutet für Ihr Kind erheblichen Stress. Die Vorstellung, operiert zu werden, ist meist mit großen Ängsten verbunden. Insofern ist es auch für vergleichsweise kleine Eingriffe sinnvoll, diese in Narkose durchzuführen. Die Vollnarkose sorgt dafür, dass Ihr Kind während des operativen Eingriffs ruhig schläft, ruhig liegt und keine Schmerzen hat.

Zusätzlich bekommt Ihr Kind bei den meisten operativen Eingriffen auch noch eine örtliche Betäubung, damit es nach der Operation so schmerzarm wie möglich aufwacht. Beim Anlegen einer örtlichen Betäubung halten Kinder in den meisten Fällen nicht still, weshalb die örtliche Betäubung in Vollnarkose durchgeführt wird.

Wir wollen, dass Ihr Kind nach dem Eingriff weiter vertrauensvoll zum Arzt und zur Ärztin gehen kann und keine Angst davor hat.

All diese Gründe sprechen dafür, mit Narkosen in der Kinderanästhesie großzügig zu sein.


Kann mein Kind während des Eingriffs wach werden?

Während des gesamten Eingriffs wacht der Narkosearzt bzw. die Narkoseärztin über den Schlaf Ihres Kindes. Durch moderne, gut steuerbare Medikamente und neueste Anästhesietechnik ist Narkose heute so sicher wie nie zuvor.

In den Medien wird dennoch selten davon berichtet, dass Menschen während der Operation Dinge „miterlebt“ haben („awareness“). Gehäuft tritt dies bei operativen Eingriffen auf, die in unserer Praxis nicht durchgeführt werden.


Mein Kind hat große Angst vor dem Eingriff. Was kann man tun?

Viele Eltern haben deutlich mehr Angst vor der Narkose und der anstehenden Operation als ihre Kinder. Die Kinder selbst haben hauptsächlich Angst vor möglicherweise schmerzhaften Maßnahmen wie einem „Pieks“ in die Vene oder Anlegen einer Infusion. Kindern, die sehr große Angst haben, wird in Abhängigkeit von Alter und Gewicht eine bestimmte Menge eines Schlafmittels (entweder als Saft oder als Zäpfchen) gegeben. Dieses versetzt Ihr Kind in einen entspannten und angstfreien Zustand. Durch dieses Medikament kann außerdem das Erinnerungsvermögen Ihres Kindes für die Zeit vor der Operation und die Phase der Narkoseeinleitung aufgehoben werden, sodass keine unangenehmen Erinnerungen oder Ängste zurückbleiben.

Ältere Kinder schlafen meist schon durch einen vorher angelegten Venenzugang ein. Um den kleinen „Pieks“, der dafür notwendig ist, schmerzfrei zu gestalten, kleben wir Ihrem Kind ungefähr eine Stunde vor Beginn des Eingriffs ein spezielles Pflaster („Zauberpflaster“) auf den Handrücken oder die Ellenbeuge, das die Haut örtlich betäubt. Dadurch kann dann die notwendige Tropfinfusion schmerzlos angelegt werden. Gerne darf Ihr Kind bei dieser Prozedur ein ablenkendes Video auf dem Smartphone anschauen.


Wird mein Kind nach dem Aufwachen Schmerzen haben?

Schon während der Operation erhält Ihr Kind ein stark wirksames Schmerzmittel in die Vene oder auch als Zäpfchen. Zusätzlich wird – wann immer möglich – eine lokale Betäubung an der Operationswunde durchgeführt. So können die Nerven beispielsweise bei einer Leistenbruchoperation mit einer Lokalanästhesie betäubt werden.

Zusätzlich wird man Ihrem Kind Schmerzmittel in Form eines Saftes nach Hause mitgeben.


Ihre Ansprechpartner*innen des ambulanten OP-Zentrums in Friedrichshain

Ärztliche Leitung

Ambulantes OP-Zentrum, Facharzt für Anästhesie

Dr. med. Sebastian Wesseling, DESA

Oberärztin

Fachärztin für Anästhesie

Dr. med. Mandala Neuser

Oberärztin

Fachärztin für Anästhesie

Karina Rohmann

Oberärztin

Fachärztin für Anästhesie

Malgorzata Strauß

Oberarzt

Facharzt für Anästhesie

Dr. med. Martin Reiter

Funktionsdienstleitung

Sandy Metz

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Klinik für Urologie und Kinderurologie im Vivantes Klinikum im Friedrichshain
Landsberger Allee 49
Haus 15.2, 5.OG, Urologische Station KS2
10249 Berlin-Friedrichshain
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Vivantes Klinikum im Friedrichshain
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Haus 15.1 , 1. OG Station
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Klinik für Dermatologie und Phlebologie im Vivantes Klinikum im Friedrichshain
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Haus 12 , 1. OG Tagesklinik
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Klinik für Gefäß-, Thoraxchirurgie im Vivantes Klinikum im Friedrichshain
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