Stage Slider Bild
Expertenstandards der Pflege im Klinikum Kaulsdorf

Klinikum Kaulsdorf

Expertenstandards in der Krankenhauspflege

Eine hohe Pflegequalität im Krankenhaus setzt sowohl sehr gute fachliche Pflegekompetenzen als auch strukturierte Arbeitsprozesse in der Pflege voraus: Das Klinikum Kaulsdorf setzt die nationalen Expertenstandards in der Pflege ein.

Das Pflegepersonal im Vivantes Klinikum Kaulsdorf bringt den hohen Grad an Qualifikationen und Spezialisierungen mit, die in den verschiedenen medizinischen Fachbereichen erforderlich sind. Und neben den Arbeitsstrukturen für die Pflege, die in allen Vivantes Einrichtungen gelten, folgt das Klinikum Kaulsdorf den nationalen Pflegerichtlinien – die sogenannten Expertenstandards in der Pflege.

Diese Expertenstandards werden seit 1999 durch das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) entwickelt. Sie sind wissenschaftliche Qualitätsinstrumente für die Pflegepraxis: Denn sie machen Pflegeaufgaben in stationären und ambulanten Gesundheitseinrichtungen einheitlich beschreibbar und damit vergleichbar. So kann das Qualitätsniveau der unterschiedlichen Pflegeleistungen transparent bewertet werden.

Das Klinikum Kaulsdorf setzt folgende Expertenstandards in der Pflege ein:

Expertenstandard "Dekubitusprophylaxe in der Pflege"

Die Gefahr des Wundliegens (Dekubitus) soll mit gezielten pflegerischen Maßnahmen und speziellen Hilfsmitteln (z.B. Anti-Dekubitus-Lagerungssystemen) frühzeitig therapiert und damit möglichst verhindert werden.

Zur Dekubitusprophylaxe in der Pflege im Krankenhaus Kaulsdorf zählt also zuerst eine rechtzeitige Gefährdungseinschätzung von gefährdeten Patientinnen und Patienten.

Auszug aus dem Expertenstandard "Dekubitusprophylaxe in der Pflege" des DNQP 

Informationsportal zu Dekubitus des Institut für Innovationen im Gesundheitswesen und angewandte Pflegeforschung e.V. 


Expertenstandard "Sturzprophylaxe in der Pflege"

Ein Sturz bringt physische und psychische Folgen mit sich. Dementsprechend erhält jeder Patient und jede Patientin mit erhöhtem Sturzrisiko im Krankenhaus Kaulsdorf eine Sturzprophylaxe zur Vermeidung und Vorsorge weiterer Stürze. 

Auszug aus dem Expertenstandard "Sturzprophylaxe in der Pflege" des DNQP


Expertenstandard "Schmerzmanagement in der Pflege"

Schmerzereignisse haben erheblichen Einfluss auf Heilungs- oder Genesungsprozesse von Patientinnen und Patienten. Daher setzt das pflegerische Schmerzmanagement unmittelbar zu Beginn des pflegerischen Auftrags ein. Im Klinikum Kaulsdorf wird also schon bei der Pflegeanamnese die Schmerzgeschichte von Patienten aufgenommen und jeder Pflegebedürftige erhält ein individuelles Schmerzmanagement.

Dabei folgt das Pflegeteam im Kaulsdorfer Krankenhaus den beiden detaillierten Expertenstandards zum Schmerzmanagement in der Pflege des DNQP:

  1. Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten Schmerzen: Ein akuter Schmerz kennzeichnet sich durch plötzliches Auftreten – er ist eher kurzzeitig anhaltend (z.B. bei einem Sturz). Diese Schmerzen sollen durch medikamentöse Schmerzbehandlung, Aufklärung zu schmerzmittelbedingten Nebenwirkungen, sowie Information, Anleitung und Schulung zu nichtmedikamentösen Maßnahmen reduziert bzw. beseitigt werden.
  2. Schmerzmanagement in der Pflege bei chronischen Schmerzen: Chronische Schmerzen zeichnen sich durch immer wiederkehrende oder anhaltende Schmerzen aus, die länger als sechs Monate bestehen. Ziel des Pflegeplans bei chronischen Schmerzen ist eine Reduzierung bzw. Schmerzfreiheit durch medikamentöse Schmerzbehandlung – und deren akribische Schmerzdokumentation – als auch eine aktive Auseinandersetzung mit dem Schmerz, physikalische Therapien und Schmerzbewältigungsstrategien.

Auszug aus dem Expertenstandard "Schmerzmanagement bei akuten Schmerzen"

Auszug aus dem Expertenstandard "Schmerzmanagement bei chronischen Schmerzen"


Expertenstandard "Pflege von Menschen mit chronischen Wunden"

Chronische Wunden vom Typ Dekubitus, Ulcus cruris venosum/arteriosum/mixtum oder Diabetischem Fußulcus beeinflussen die Lebensqualität von Patienten und Patientinnen stark: Es kommt zu Schmerzen, eingeschränkter Mobilität, Wundexsudat und Geruchsbildung.

Daher zielt der Expertenstandard "Pflege von Menschen mit chronischen Wunden" darauf, dass Patienten und ihre Angehörigen langfristig unterstützt werden, alltagsorientierte Maßnahmen der Wundpflege zu erlernen.

Das Pflegepersonal des Klinikum Kaulsdorf führt stationär sachgerechtes Wundassessment, Wundversorgung und Wunddokumentation durch. Und schult Betroffene zu den Wundursachen und der richtigen Pflege der Wunde zu Hause.

Auszug aus dem Expertenstandard "Pflege von Menschen mit chronischen Wunden"


Expertenstandard "Ernährungsmanagement zur Sicherung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege"

Essen und Trinken dienen wegen der Nährstoffaufnahme der Gesunderhaltung von Patientinnen und Patienten. Der Expertenstandard zum Ernährungsmanagement schreibt Schritte vor, um drohende Mangelernährung zu verhindern. 

Die Pflegefachkräfte des Klinikum Kaulsdorf führen daher schon bei der Aufnahme ein sogenanntes Ernährungs-Screening durch. Dabei werden Ernährungssituation und die sie beeinflussenden Faktoren eines Patienten oder einer Patientin dokumentiert. 

Sind im Laufe des stationären Aufenthaltes Anzeichen erkennbar, dass sich die Nahrungsaufnahme ändert, setzen Pflegefachkräfte einen multiprofessionellen Maßnahmenplan für eine bedürfnisorientierte und bedarfsgerechte Ernährung ein. Patienten und Angehörigen werden über die Entstehung und Folgen einer Mangelernährung informiert und beraten.

Auszug aus dem Expertenstandard "Ernährungsmanagement zur Sicherung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege"


Expertenstandard "Entlassungsmanagement in der Pflege"

Beim Übergang vom stationären in den nachstationären Bereich ist es sehr wichtig, Versorgungsprobleme zu vermeiden. Hier zählt eine multidisziplinäre Zusammenarbeit – zwischen Medizinern, Pflegefachkräften, dem Sozialdienst, therapeutischen, psychologischen oder logopädischen Berufen und den niedergelassenen Kollegen – inklusive einer angemessenen Dokumentation und Informationsübermittlung zum Genesungsprozess eines Patienten oder Patientin.

Im Klinikum Kaulsdorf übernehmen Pflegefachkräfte für die pflegerischen Aspekte diese koordinierende Tätigkeit: Sie stellen sicher, dass der individuelle Pflege- und Unterstützungsbedarf auch nach der Entlassung gewährleistet ist. So erhalten Patienten und Angehörige zur Entlassung aus der Station Informationen und Beratungen, um nachstationäre Versorgungsrisiken zu erkennen und die weitere Pflege zu bewältigen.

Auszug aus dem Expertenstandard "Entlassungsmanagement in der Pflege"


Qualifikationen des Pflegepersonals im Kaulsdorfer Krankenhaus

Die Pflegeexperten und Pflegeexpertinnen des Vivantes Klinikum Kaulsdorf verfügen über ein großes Spektrum von Qualifikationen und Spezialisierungen im Bereich der Gesundheitspflege und Krankenpflege.

Zum Pflegeteam des Krankenhauses in Berlin-Kaulsdorf gehören

Qualitätsmanagement im Klinikum Kaulsdorf

Patientensicherheit und optimale Pflege sind im Klinikum Kaulsdorf oberste Priorität.

Qualität in Zahlen

Patientenberatung

Im Klinikum Kaulsdorf gibt es unabhängige Patientenfürsprecher: Hier finden Sie Beratung und Unterstützung.

Ihre Patientenfürsprecher

Das Kaulsdorfer Pflegeteam

Lernen Sie unsere Stationspflegeleitungen und die Pflegedirektion des Vivantes Klinikum Kaulsdorf kennen.

Ihr Pflegepersonal