Medizinische Angebote
Die Klinik für Chirurgie – Minimal-Invasive Chirurgie und Viszeralchirurgie hat ihren Schwerpunkt in der Tumorchirurgie. Das allgemein-chirurgische Leistungsspektrum für die Behandlung von Erkrankungen im Bauchraum ist vielfältig – von kleinen Routine-Eingriffen bis zu komplexen multiviszeralen Tumoroperationen.
Schwerpunkte unserer Tumorchirurgie im Verdauungstrakt
- Darmkrebs: Kolon- und Rektumkarzinom, Rektumakarzinomrezidive
- Magen und Speiseröhre: Magen-, Kardia- und Ösophaguskarzinom
- Leber: Primare Lebertumore (HCC, CCC)
- Lebermetastasen
- Gallengangskarzinome (Klatskintumore)
- Metastasenchirurgie und Befall des Bauchfells: Peritonealkarzinose (HIPEC)
Minimal-invasive Eingriffe in der onkologischen Chirurgie
- gesamte Dickdarmchirurgie (Kolonchirurgie)
- Enddarmentfernung (Rektumresektion), Entfernung des Mastdarmes (Rektumextirpation)
- Teil-(Entfernung) der Leber (atypische und anatomische Leberresektionen)
- Teil-(Entfernung) des Magens: Magenresektionen, Gastrektomie
- Entfernung eines Teils der Speisröhre (Ösophagusresektion)
- Bauchspeicheldrüse: Pankreaslinksresektion
Minimal-invasive Chirurgie in Berlin-Neukölln
In der Regel wenden wir bei operativen Eingriffen minimal-invasive Verfahren an, denn Patientinnen und Patienten haben kleinere Operationswunden und erholen sich in der Regel schneller. Bei der minimal-invasiven Chirurgie füllen wir die Bauchhöhle oder den Brustraum mit Gas. In den so entstandenen Raum wird über eine Schleuse eine stabförmige Kamera vorgeschoben. Die Chirurgin oder der Chirurg kann dann auf einem Fernsehmonitor die Bauchhöhle oder die Brusthöhle gut einsehen und über zusätzliche Schleusen mit speziellen Instrumenten operieren.
Weitere chirurgische Behandlungsanlässe
Refluxkrankheit (Refluxösophagitis)
Zur operativen Behandlung von chronischem Sodbrennen, der gastroösophagealen Refluxkrankheit (Refluxösophagitis), wird eine kleine Manschette am unteren Ende der Speiseröhre angelegt (Fundoplikatio).
Störungen am Speiseröhrenschließmuskel
Leistenbruch
Narbenbruch oder Nabelbruch
Erkrankungen oder Verletzungen der Milz
Erkrankungen der Nebenniere
Blinddarmentzündung
Erkrankungen der Gallenblase
Erkrankungen am Dickdarm
Die operative Entfernung des Dickdarms (Kolons) sowie des Mastdarms (Rektums) kann bei schweren Erkrankungen indiziert sein (Proktokolektomie).
Im Nachgang oder bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa) kann ein Pouch (englisch: Beutel, Tasche) angelegt werden, das den Inhalt des Dünndarms künftig sammelt. So kann die Kontinenz erhalten werden.
Auch die Divertikelkrankheit (Ausstülpungen der Darmschleimhaut) oder ein Darmvorfall können minimal-invasiv behandelt werden.