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Klinik für Dermatologie und Venerologie

Dermatoonkologie (Hautkrebserkrankungen)

Das Vivantes Hauttumorzentrum  Berlin mit seinen 3 Standorten ermöglicht eine wohnortnahe qualifizierte Behandlung aller Hautkrebserkrankungen. Am Standort Neukölln werden alle Hauttumore in allen Krankheitsstadien behandelt. Von der Operation des Hauttumors bis zur medikamentösen Behandlung und Bestrahlung, bieten wir unseren Patienten am Klinikum Neukölln alle therapeutischen Maßnahmen an. Spezialisten aus nahezu allen Fachdisziplinen arbeiten zusammen,  um den Krebs zu bekämpfen.

Das Vivantes Hauttumorzentrum Berlin mit seinen 3 Standorten ermöglicht eine wohnortnahe qualifizierte Behandlung aller Hautkrebserkrankungen. Das Hauttumorzentrum an der Klinik für Dermatologie und Venerologie versorgt die Region Süd des Vivantes Hauttumorzentrums. Das Hauttumorzentrum an der Klinik für Dermatologie und Venerologie ist zudem Teil des Onkologischen Zentrums Süd im Vivantes Tumorzentrum.

Am Standort Neukölln werden alle Hauttumore in allen Krankheitsstadien behandelt. Von der Operation des Hauttumors bis zur medikamentösen Behandlung und Bestrahlung, bieten wir unseren Patienten am Klinikum Neukölln alle therapeutischen Maßnahmen an. Spezialisten aus nahezu allen Fachdisziplinen arbeiten zusammen,  um den Krebs zu bekämpfen. Dabei orientieren wir uns an den aktuellen Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. und der Deutschen Krebsgesellschaft/Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie. Neben der medizinischen Behandlung stehen unseren Tumorpatienten die Beratungs-und Betreuungsangebote des Sozialdienstes und eine psychoonkologische Beratung zur Verfügung.

Darüber hinaus haben wir die Möglichkeit, Ihnen Zugang zu neuen Therapieoptionen im Rahmen von klinischen Studien zu ermöglichen. Wenn nötig, koordinieren wir Ihre Behandlung mit anderen Fachabteilungen. Der individuelle Patientenfall wird in unserer wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Hauttumorkonferenz besprochen und die jeweils geeignetste Therapie nach anerkannten Kriterien zusammen mit Experten anderer Fachgebiete festgelegt.

Behandlungsspektrum der Dermatoonkologie

  • Schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom)
  • Kutane Lymphome
  • Weißer Hautkrebs (Basalzellkarzinom/Basaliom, Plattenepithelkarzinom/Spinaliom) sowie die Vorstufen
  • Seltene Tumoren der Haut, wie z. B. Merkelzellkarzinom, Dermatofibrosarcoma protuberans, dermales undifferenziertes pleomorphes Sarkom, Kaposi-Sarkom, Angiosarkom und Krebs des Hautadnexen

Diagnostik

  • Auflichtmikroskopie (Dermatoskopie)
  • Haut- und Lymphknotensonographie
  • Tumormarkerbestimmung (Laboruntersuchung)
  • Probenentnahme und feingewebliche Untersuchungen (Histologie, Immunhistologie, molekulargenetische Untersuchungen)
  • Photodynamische Diagnostik
  • Wächterlymphknotenoperation ("Sentinel Node Biopsy")
  • Feingewebliche Untersuchungen (eigene Dermatohistologie)

Weiteren Untersuchungsverfahren im Rahmen einer Tumordiagnostik

  • CT-Untersuchung
  • MRT-Untersuchung
  • PET-CT-Untersuchung
  • Szintigraphie-Untersuchung
  • CT gesteuerte Gewebeproben
  • Endobronchialer Ultraschall (EBUS, Ultraschall der Luftwege) und EBUS gesteuerte Gewebeproben

Behandlungsmöglichkeiten

  • Tumor-, Lymphknoten- und Metastasenchirurgie
  • Medikamentöse Behandlung fortgeschrittener Hauttumore (Immuntherapie, zielgerichtete Therapie, Chemotherapie)
  • Adjuvante Tumortherapie
  • Strahlentherapie
  • Palliative Tumorbehandlung

Nachsorge

Die Nachsorge ist ein wichtiger Bestandteil der Hautkrebsbehandlung.

Je nach Erkrankungsstadium wird diese bei dem behandelnden, niedergelassenen Hautfacharzt bzw. je nach Absprache im Wechsel durch die Klinik und der hautärztlichen Praxis/MVZ erfolgen.

Im Rahmen der Nachsorgeuntersuchungen umfassen nach Tumor/Tumorstadien


Nachsorgeuntersuchungen

  • Früherkennung von Metastasen (Tochtergeschwülsten) und neuen Hauttumoren
  • Bestimmung von Tumormarker oder weiteren Blutuntersuchungen je nach Erfordernis
  • Erforderliche bildgebende Untersuchungen (Sonographie, CT- und MRT- Untersuchungen)
  • Identifikation weiterer Familienmitglieder mit einem erhöhten Hautkrebsrisiko
  • Dokumentation des Krankheitsverlaufes
  • Information und Beratung zur Erkrankung und der Behandlung
  • Besprechung der Empfehlungen der Tumorkonferenz
  • Ggf. Photographien zur Verlaufskontrolle

Hautkrebsvorsorge

  • Ganzkörperinspektion, Anleitung zur Selbstuntersuchung
  • genetische Beratung
  • Beratung zur Risikominimierung/Sonnenschutz
  • Auflichtmikroskopie
  • Computergestützte Auflichtmikroskopie, Erstellung eines Muttermalkataloges, Bildanalyse
  • Hautkrebsscreening

Tumorkonferenz

Problemfälle bei Hautkrebs sind nur durch gemeinsame Anstrengung zu lösen. In der Tumorkonferenz kommen die Experten für Tumorerkrankungen aus den verschiedenen Fachgebieten zusammen, um über die beste Therapie und ggf. spezielle Untersuchungsverfahren zu beraten. Die Interdisziplinäre Tumorkonferenz findet montags ab 14.00 Uhr, die Hauttumorkonferenz donnerstags ab 15.30 Uhr im Konferenzraum der Pathologie (Raum 20, Gebäude 26) statt. Hier werden die Bilder der radiologischen Untersuchungen (wie Röntgen, Computertomographie) und ggf. die feingeweblichen Befunde demonstriert. In der Hauttumorkonferenz besprechen sich alle Experten des Hauttumorzentrums standortübergreifend in einer Videokonferenz. Auch niedergelassene Kollegen haben die Möglichkeit Fälle Ihrer Patienten vorzustellen und zu diskutieren.

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