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Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie

Unsere Klinik

Die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Plastische Operationen finden Sie in den Pavillons 5 und 6, zwei Gebäuden des restaurierten Pavillonensembles des ehemaligen „Städtischen Krankenhauses Neukölln“.

Direktion der Klinik für HNO in Berlin-Neukölln

Die Direktion der Klinik für HNO-Heilkunde sowie die Funktionsbereiche der Audiologie und der Logopädie befinden sich im Pavillon 6 in der zweiten Etage.

In diesem Bereich werden alle Patient*innen einige Tage vor einer stationären Aufnahme untersucht und die weitere Therapie wird geplant. Die klinische Untersuchung erfolgt mit modernsten Endoskopen, welche eine Bildgebung von Befunden in HD-Qualität und eine dauerhafte Dokumentation in der elektronischen Patientenakte ermöglichen. Zudem steht abteilungsintern eine moderne Sonographie zur Diagnosesicherung und Befunddokumentation zur Verfügung.

Audiologie: Untersuchung und Sprechstunden

Die klinikeigene Audiologie befindet sich ebenfalls im Pavillon 6 in der zweiten Etage. Anhand umfangreicher Untersuchungsmethoden wie Audiometrie, Tympanometrie, Sprachaudiometrie, BERA, VideoNystagmoGraphie, HIT, Olfaktometrie, etc. können differenziert Hör- und / oder Gleichgewichtsstörungen, Riech- und Schmeckstörungen diagnostiziert werden.

In den angrenzenden Räumen werden unsere Sprechstunden angeboten und die Untersuchungen vor einer stationären Aufnahme durchgeführt, so dass bei konkreten audiologischen Fragestellungen die entsprechenden Untersuchungen sofort veranlasst werden können. Durch die direkte Nachbarschaft zur HNO-Station sind die Wege zu den audiologischen Untersuchungen für unsere stationären Patient*innen kurz.

Zertifizierte Logopädie im Klinikum Neukölln

Die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde verfügt über eine eigene zertifizierte Logopädie. Hier erfolgt die Diagnostik und Therapie von Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schluckstörungen. Unsere Logopädin betreut unsere HNO- Patient*innen vor und nach Operationen des Kehlkopfes und des Rachens, weiterhin unterstützt Sie z. B. in der Wiedererlangung des Sprech- und Schluckvermögens. Schluckstörungen werden in Zusammenarbeit mit den HNO-Ärzten endoskopisch im Zuge einer FEES (Funktionellen Endoskopischen Evaluation des Schluckens) videoendoskopisch dokumentiert und beurteilt.

Kontakt
Christine Helfer
Logopädin, DGN/DSG/DGG/ESSD-zertifizierte 
FEES-Ausbilderin und Prüferin
Tel. (030) 130 14 2466
christine.helfer@vivantes.de 

Ambulante und stationäre Betreuung

Die Station 96 der Klinik für HNO in Neukölln befindet sich im Pavillon 5 in der ersten Etage. Für unsere Hals-Nasen-Ohren-Patient*innen stehen 32 Betten in überwiegend Ein- und Zwei-Bett-Zimmern bereit. Alle Zimmer sind mit TV, WLAN und sanitären Einrichtungen ausgestattet und liegen vornehmlich zum Park des denkmalgeschützten Pavillonensembles.

Kontakt
Tel. (030) 130 14 2296

Betreuung im Mutter-Kind-Zentrum

Kinder mit HNO-Erkrankungen werden im Mutter-Kind-Zentrum des Klinikums behandelt. In Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen vor Ort können wir somit eine kindgerechte stationäre Versorgung unserer jungen Hals-Nasen-Ohren- Patient*innen gewährleisten. Ein „Rooming-in“ der Eltern wird für alle Kinder angeboten.

Die Ambulanz der HNO-Klinik

In der HNO-Ambulanz im Erdgeschoss des Pavillons 5 bieten wir die Nachsorge der HNO-Tumorpatient*innen sowie unseren ärztlichen Konsiliardienst für Patient*innen  anderer Abteilungen des Klinikums Neukölln bzw. anderer Vivantes-Klinika an.

Im ambulanten OP-Zentrum im Hauptgebäude werden Patient*innen untergebracht, die nach einer Operation wieder nach Hause gehen können.

Alle operativen Eingriffe der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde werden im interdisziplinären Operationstrakt im Hauptgebäude durchgeführt. Diesem angeschlossen sind der zentrale Aufwachraum und die Intensivstationen.
 

Die Geschichte der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Die Klink für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde wurde 1930 unter der Leitung von Herrn Dr. Kreidewolf mit einer Station eröffnet. 1932 übernahm Herr Medizinalrat Dr. A. Jauerneck die Abteilung. Unter seiner Leitung wurde vor allem die Ohrchirurgie ausgebaut. Herr Dr. Jauerneck leitete später die Hals-Nasen-Ohren-Klinik im Rudolf-Virchow-Krankenhaus.

1945 wurde Herr Dr. Georg Zinser Chefarzt der Hals-Nasen-Ohren-Abteilung. Die im Krieg stark zerstörte 70-Betten-Klinik wurde wieder auf- und weiter ausgebaut. So gestaltete Herr Dr. Zinser unter anderem die Operationsräume zweckmäßiger. Im Dachgeschoss wurden schalldichte Räume eingerichtet, welche Hörprüfungen ermöglichten, die dem modernsten Stand der Audiologie entsprachen. Dabei entstand die für Jahre größte und am besten ausgestattete audiologische Abteilung West-Berlins. Des Weiteren wurde eine Beratungsstelle für hörbehinderte Kinder in der Klinik aufgebaut, die später selbständig wurde und unter der Leitung von Herrn Priv.-Doz. Dr. Aust stand (Paster-Behrens-Straße 81, 12359 Berlin, Tel. (030) 609 725 00; auris@ba-nkn.verwalt-berlin.de).

1971 kam Herr Prof. Dr. Hans-Rudolf Nitze als Chefarzt an die Klinik. Nach einer chirurgischen Ausbildung unter Herrn Prof. Dr. Geisendörfer in der chirurgischen Klinik in Frankfurt/Main wurde er von Herrn Prof. Dr. Richart Mittermaier und Herrn Prof. Dr. Karl-Heinz Vosteen in Frankfurt/Main ausgebildet, wo er sich auch 1969 habilitierte. 1976 wurde der Hals-Nasen-Ohren-Klinik eine logopädische Abteilung angegliedert. Herr Prof. Dr. Nitze war ferner von 1982 bis 1996 Leiter des onkologischen Zentrums und von 1990 bis 2000 Vorsitzender der Otolaryngologischen Gesellschaft zu Berlin.

1998 übernahm Herr Priv.-Doz. Dr. Volker Schilling die Leitung der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie. Seine Ausbildung erhielt er unter Herrn Prof. Dr. Ernst Kastenbauer zunächst in Berlin und später in München. Bis zur Übernahme der Abteilung war er dort als Oberarzt tätig. Seit 2006 ist er zum Stellvertretender Vorsitzender der Otolaryngologischen Gesellschaft zu Berlin (www.olgb.de) gewählt.

Im Herbst 1998 zogen die Station und die Ambulanz in den sanierten Pavillon 5. Alle operativen Eingriffe werden seither im zentralen Operationstrakt im Hauptgebäude durchgeführt. Die Direktion und Funktionsbereiche der Klinik sind im Sommer 2000 in die zu diesem Zweck umgebaute zweite Etage des Pavillons 6 umgezogen. Seitdem ist die Klink für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde - mit Ausnahme des Operationsbereiches - wieder in einem Gebäude untergebracht.

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Studien

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