
Medizinische Angebote
Die Klinik für Neurologie am Vivantes Klinikum Neukölln diagnostiziert und behandelt sämtliche akute und chronische Erkrankungen des Nervensystems. Dazu gehören Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der äußeren Nerven mit Nervenwurzeln und der Muskulatur.
Neurologische Behandlung in Berlin-Neukölln
Die Klinik für Neurologie mit Stroke Unit in Berlin-Neukölln ist auf die Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen des Nervensystems spezialisiert. Dazu zählen
- Erkrankungen des Gehirns,
- des Rückenmarks,
- der äußeren Nerven mit Nervenwurzeln und
- der Muskulatur.
Durch die enge Kooperation mit anderen Fachdisziplinen am Klinikum Neukölln – insbesondere der Kliniken für Neuroradiologie, Neurochirurgie, Kardiologie und Gefäßmedizin und der Intensivmedizin erhalten Patientinnen und Patienten eine breite interdisziplinäre Behandlung. Sie werden durch ein Team von mehr als 30 Ärzt*innen auf 4 Stationen betreut. Dazu gehören eine überregional zertifizierte Stroke Unit mit 16 Bettenplätzen, 68 allgemeinneurologische Betten sowie 14 Behandlungsplätze der speziellen neurologischen Frührehabilitation.
Neuro-Hotline für Notfälle
Tel. 0151 526 29 041
Stroke Unit: Gut versorgt bei Schlaganfall

Sämtliche Patient*innen mit akut aufgetretenen Schlaganfällen werden primär auf der 16-Betten-Stroke Unit mit speziellen Monitoren überwacht und gezielt behandelt. Dafür steht ein speziell geschultes Team aus Ärzt*innen, Pflegekräften und Therapeu*innen zur Verfügung.
Für die Aufnahme von Schlaganfallpatienten besteht eine enge Kooperation mit dem Berliner Rettungswesen. Durch das kontinuierliche Schichtsystem der Ärztinnen, Ärzte und des Pflegepersonals wird rund um die Uhr eine neurologische Schlaganfallkompetenz zur Diagnostik und Therapie vorgehalten.
Neben der Lysetherapie wird auch die Katheter-basierte Thrombektomie rund-um-die Uhr am Standort vorgehalten und eingesetzt. Durch unser Team erfolgt eine sorgfältige Überwachung des Betroffenen, um Komplikationen zu verhindern und frühzeitig erkennen und behandeln zu können.
Unmittelbar nach einer ersten Stabilisierung des Betroffenen, wird eine bedarfsgerechte Pflege, physiotherapeutische, logopädische und ergotherapeutische Behandlung eingeleitet, um den entstandenen Defiziten zu begegnen. In Kooperation mit dem Sozialdienst wird die Planung der geeigneten Weiterbehandlung vorgenommen.
Neurologische Allgemeinstation
Behandlungsschwerpunkte sind Entzündungen des Zentralen Nervensystems (z.B. Multiple Sklerose, Hirnhautentzündungen), degenerative Abbauprozesse des Gehirns (z.B. M. Parkinson, M. Alzheimer), Epilepsien, bösartige Neubildungen des Gehirns und seiner Hirnhäute (z.B. Hirntumoren), Funktionsstörungen der Nerven und Muskeln (z.B. Polyneuropathien und Myopathien) und Kopfschmerz-Syndrome (z.B. Migräne und Spannungskopfschmerz). Auch werden verschiedene Schwindelsyndrome in Kooperation mit der hiesigen HNO-Klinik diagnostiziert und behandelt. Mischbilder aus körperlichen Krankheiten und überlagerten seelischen Störungen werden in enger Abstimmung mit der hiesigen Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie betreut. Einen breiten Raum nehmen neurologische Störung des fortgeschrittenen Alters ein (z.B. Gangstörungen, Stürze)
Neurologische Frührehabilitation
Patienten mit schweren Schädigungen des Nervensystems (z.B. nach schwerem Schlaganfall) benötigen im Anschluss an die Akutphase eine Rehabilitationsbehandlung. Ziel der neurologischen Frührehabilitation am Hause ist es, den Zustand dieser schwerst betroffener Patient*innen schrittweise zu verbessern. Dazu steht ein interdisziplinäres Team aus Pflegekräften, Ärzten, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden und einer Neuropsychologin bereit. Mit Hilfe eines individuellen Therapieprogramms wird der Patient mobilisiert und nach und nach in die Lage versetzt, bei der Nahrungsaufnahme oder der Körperpflege mitzuhelfen. Wichtigstes Ziel aller therapeutischen Maßnahmen ist es, den Patienten dabei zu unterstützen, seine Selbständigkeit im Alltag wiederzuerlangen und wieder am Leben außerhalb des Krankenhauses teilzunehmen. Dafür wird die Rehabilitationsmaßnahme dann ggf. in einer speziellen Rehabilitationsklinik fortgesetzt.
Neurologische Diagnostik
Entscheidend ist es, dem Betroffenen zu zuhören, gezielt zu befragen und zu körperlich untersuchen. Dadurch kann das Störungsbild bereits eingegrenzt und zugeordnet werden. Dennoch sind apparative Untersuchungen ein fester Bestandteil der modernen Medizin. Dafür Es wird das gesamte Spektrum an apparativer Zusatzdiagnostik in der Abteilung angeboten. Dazu gehören die Liquoruntersuchung, die neurologische Ultraschalldiagnostik, Elektroenzephalographie (EEG), Elektroneurographie (ENG), Elektromyographie (EMG) und Evozierte Potentiale (z.B. VEP, SEP, MEP, FAEP). Auch wird eine weiterführend e Diagnostik bei unseren Kooperationpartner veranlasst. Dazu zählen v.a. die Abteilungen für Neuroradiologie, Radiologie, Kardiologie-Angiologie, Augenklinik, HNO-Abteilung sowie Unfallchirurgie-Orthopädie.