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Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie

Intensivstation im Klinikum Spandau

Ihr*e Angehörige*r befindet sich auf der Intensivstation im Spandauer Krankenhaus? Dies ist für Sie sicherlich eine ungewöhnliche Situation, die möglicherweise Sorgen, Fragen und auch Ängste mit sich bringen kann. Wir informieren Sie hier über die Abläufe & Besonderheiten auf einer Intensivstation.

Auf der Intensivstation 11 im Krankenhaus Spandau

Ihr*e Angehörige*r befindet sich auf unserer Intensivstation, da sie oder er wegen einer Erkrankung oder einer Operation einer besonders intensiven Beobachtung und Betreuung bedarf. Dies ist für Sie eine ungewöhnliche Situation, die möglicherweise Sorgen, Fragen und auch Ängste mit sich bringen kann.

Unser Ziel ist es, Ihnen mit dieser Information Ihre Situation zu erleichtern und Sie mit dem Geschehen auf unserer Station etwas vertraut zu machen. Gerne beziehen wir Sie als Angehörige nach Wunsch und Möglichkeit in die Grundkrankenpflege mit ein. Für Patient*innen, die länger auf der Intensivstation bleiben müssen, können wir ein "Patiententagebuch" führen, so dass es für sie später leichter wird, sich an bestimmte Situationen zu erinnern und das Erlebte besser verarbeiten können.

Die Intensivstation verfügt über ein umfassendes Angebot an Körperpflegemitteln für den Erstbedarf eines Krankenhausaufenthaltes. Wichtig für die Betreuung ihres Angehörigen sind lediglich persönliche Hilfsmittel wie Hörgeräte, Brillen oder Zahnersatz.
Gerne beantworten wir alle Fragen zur pflegerischen Betreuung und Behandlung ihres Angehörigen. Sie können einen Termin mit uns vereinbaren: Tel.: 030 130 13 2111

Therapie auf der Intensivstation

Ihr*e Angehörige*r wird an verschiedene medizinische Geräte angeschlossen sein, mit deren Hilfe der Zustand von Herz, Kreislauf und Lunge genau beobachtet, die Funktion von Organen unterstützt und erforderliche Medikamente genau dosiert werden. Evtl. benötigt sie*er auch eine Unterstützung der Atmung durch ein Beatmungsgerät. Hierbei strömt der lebenswichtige Sauerstoff über einen Schlauch (Tubus), der durch den Mund in die Luftröhre eingeführt wurde, in die Lungen. In einer solchen Situation werden Medikamente zum Schlafen und gegen je nach Krankheitsbild mögliche Schmerzen verabreicht.

Auch wenn Ihr*e Angehörige*r durch den Tubus nicht sprechen kann, ist es doch möglich, dass sie*er Sie hören kann und je nach Krankheitssituation in der Lage ist, Ihnen mit Nicken, Händedruck oder Kopfschütteln zu antworten.

Alarme

Alle medizinischen Geräte geben zeitweise akustische Signale ab und informieren uns so auch über kleinste Veränderungen. Sie signalisieren aber nur selten wirklich lebensbedrohliche Zustände und helfen uns bei der sicheren Versorgung unserer Patient*innen.

Hygiene auf der Intensivstation

Damit die Übertragung von Infektionen vermieden werden kann, bitten wir Sie, Ihre Hände zu Beginn und am Ende Ihres Besuches zu desinfizieren. Da von Schnitt- und Topfblumen Krankheitserreger ausgehen können, sind diese auf unserer Station nicht gestattet.

Insbesondere zur Vermeidung der Übertragung von multiresistenten Erregern sind individuell bei Patient*innen teils sogenannte Isolationsmaßnahmen notwendig, die eine Übertragung dieser Erreger verhindern sollen. Durch entsprechendes Verhalten auf der Station helfen Sie, eine sichere Versorgung der Patientinnen und Patienten auf unserer Intensivstation zu gewährleisten. Sprechen Sie uns bei Fragen zu solchen Isolationsmaßnahmen an.

Besuchszeiten auf der Intensivstation im Klinikum Spandau

Für die Pflege kritisch kranker Patient*innen sind oft medizinische und pflegerische Maßnahmen erforderlich, die teils sehr zeitaufwendig sind. Falls dadurch Wartezeiten für Sie entstehen, bitten wir Sie dafür um Ihr Verständnis. Wir bemühen uns, in der Kernbesuchszeit täglich zwischen 16:00 – 19:00 Uhr derartige Maßnahmen zu vermeiden. Individuell vereinbaren wir auch außerhalb der Kernbesuchszeit Termine für einen Besuch durch Angehörigen. Sprechen Sie sich dazu bitte vorher mit uns ab.

Auskünfte & Ansprechpartner

Auskünfte über den Krankheitsverlauf erhalten Sie von den behandelnden Ärzt*innen oder auch der Pflegekraft der Intensivstation. Die Versorgung der Patient*innen ist oft sehr zeitaufwendig und situationsabhängig. Deshalb kann es vorkommen, dass das behandelnde ärztliche Personal nicht gleich oder nur sehr kurz Auskunft geben kann. Für uns ist es hilfreich, wenn es für jede*n Patient*in nur eine feste Bezugsperson gibt, der wir Auskünfte erteilen und mit der wir Absprachen treffen. Danke für Ihre Kooperation.

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