Leberkrebs
Im Vivantes Klinikum Spandau arbeitet ein hochspezialisiertes Team von Ärzten der Hepatologie, Leberchirurgie, Radiologie und Onkologie über wöchentliche Fallkonferenzen eng zusammen, um Patientinnen und Patienten die bestmögliche Behandlung für Leberkrebs zukommen zu lassen.
Wie Leberkrebs entsteht
Leberkrebs, medizinisch korrekt hepatozelluläres Karzinom (HCC) genannt, ist in Deutschland eine seltene Erkrankung. Pro Jahr erkranken etwa 10.300 Menschen daran. Die meisten davon sind über 70 Jahre alt. Männer sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen.
Häufig entsteht Leberkrebs durch übermäßig häufigen Konsum von Alkohol oder durch eine Leberentzündung (Hepatitis). Generell kann das Risiko, an Leberkrebs zu erkranken, durch einen gesunden Lebensstil minimiert werden. Die Expertinnen und Experten für Leberkrebs in Berlin-Spandau stehen Ihnen hierbei beratend zur Seite.
Leberkrebs behandeln in Berlin-Spandau
Wenn Leberkrebs in einem frühen Stadium entdeckt wird, sind die Möglichkeit zur Heilung und damit die Überlebenswahrscheinlichkeit bedeutend höher. So leben 50 Prozent der Patientinnen und Patienten, deren Leberkrebs durch Ultraschall entdeckt wurde, noch fünf Jahre nach der Diagnose.
Da die Erkrankung aber lange Zeit ohne Symptome verläuft, ist sie in den meisten Fällen zum Zeitpunkt der Diagnose schon in einem fortgeschrittenen Stadium. Daher ist die Prognose in vielen Fällen nicht gut: Fünf Jahre nach der Krebsdiagnose lebt nur noch etwa eine beziehungsweise einer von zehn Patientinnen und Patienten.
Andere Behandlungsarten bei Metastasen in der Leber
Leberkrebs ist nicht zu verwechseln mit dem selteneren Krebs der Gallenwege, dem sogenannten cholangiozellulären Karzinom (CCC). Dieses verursacht zwar ähnliche Symptome, muss aber anders behandelt werden. Auch Absiedlungen (Metastasen) anderer Krebsarten, die beispielsweise in der Lunge, Brust, Gebärmutter oder Prostata entstanden sind, aber in die Leber gestreut haben, sind kein Leberkrebs und werden anders behandelt.