
Für Angehörige und Betreuer*innen
Wir bedauern die schwere Erkrankung Ihres/Ihrer Angehörigen, und möchten ihm/ihr die bestmögliche Versorgung zukommen lassen. Unsere Station ist zum Schutz der Patient*innen von außen verschlossen. Bitte benutzen Sie die Klingel am Eingang im Foyer.
Wichtig sind Ihre Kontaktdaten für Notfälle. Insbesondere Betreuer*Innen oder Bevollmächtigte müssen wir bezüglich Einwilligungen zu Untersuchungen kontaktieren können. Bitte geben Sie dazu eine (Handy-) Telefonnummer, E-Mail, und wenn möglich auch eine Faxnummer an. Wir möchten Sie bitten, alle Betreuungsvollmachten und Verfügungen, sowie alte Befunde und Arztbriefe mitzubringen.
In den ersten Tagen befinden sich unsere Patient*innenin einer sogenannten Schutzisolation/ Aufnahmeisolation. Diese Maßnahme dient der Vermeidung von Infektionen durch (Krankenhaus-) Keime und ist in der Hygieneordnung vorgeschrieben.
Was erwartet Sie und die Patient*innen?
Ihr*e Angehörige*r wird die kommenden Wochen ein individuelles Therapieprogramm erhalten, das an die individuellen Bedürfnisse angepasst wird. Es setzt sich aus aktivierender-therapeutischer Pflege, Logopädie, Ergo- und Physiotherapie, sowie neuropsychologischer Diagnostik und Behandlung zusammen. Darüber hinaus begleiten wir die Rehabilitation ärztlich und werden gegebenenfalls die Medikamente anpassen, Shunt-Einstellungen vornehmen, oder zusätzliche Diagnostik veranlassen.
Wer beantwortet Ihre Fragen?
Wir legen großen Wert auf Ihre Begleitung als Angehörige oder Betreuer*innen und möchten Sie im Verlauf gut über das Krankheitsbild aufgeklärt wissen. Unsere Neuropsychologen*innen nehmen in der Regel bereits in der Kennlernphase Kontakt mit Ihnen auf. Fragen Sie bei Interesse auch gern nach.
In der Zeit von 08:00 bis 17:00 Uhr werktags sind unsere Medizinischen Fachangestellten unter der Telefonnummer 030 / 130 13 50 81 erreichbar und stehen Ihnen für logistische Fragen und Terminierung von ärztlichen Rückrufen zur Verfügung. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus Gründen des Datenschutzes keine telefonische Auskunft über Ihre Angehörigen erteilen dürfen.
Gibt es Regelungen zum Besuch der Patient*innen?
Unsere Patient*innen sollen sich auf die Therapien konzentrieren. Daher bitten wir Sie, Ihre Besuche werktags zwischen 15:00 und 19:00Uhr und an Wochenenden zwischen 12:00 und 19:00 Uhr zu planen, da vorher die Mehrzahl an Visiten, Therapie-Einheiten, Pflegemaßnahmen, und Untersuchungen stattfinden. Es sind dabei täglich zwei Besucher*innen pro Patient*in (mit Ausnahme kleiner eigener Kinder der Patient*innen) möglich.
Bitte bringen Sie Speisen und Getränke nur nach ausführlicher Rücksprache mit unserem medizinischen Personal mit. Oft haben unsere Patient*innen Schluckstörungen und das gut gemeinte Mitbringsel entpuppt sich als Gefahr.