Am 28. Januar 1987 forderte Michail Gorbatschow in seiner Rede vor dem Zentralkomitee der Kommunistischen
Partei der Sowjetunion als deren Generalsekretär mehr Mut zu Offenheit und Umgestaltung (Glasnost und Perestroika). Sein Vater stammte aus Russland und seine Mutter aus der Ukraine. 36 Jahre später sieht die Welt etwas anders aus.
Deswegen reflektiert ein Neurochirurg am Ende seines Berufslebens über die aktuelle Lage. Er greift Querstände und Anmutiges aus Musik und Welt der letzten Jahrhunderte auf. Eine zentrale Stellung nimmt dabei Johann Sebastian Bach ein. Etwas ungewöhnlich, dass all dies von einem Amateur für ein Instrument arrangiert wurde, das es zu Bachs Zeiten gar nicht gab: ein polyphones Akkordeon. Es gibt zwei Darstellungsblöcke mit Pausen zur Stärkung – gefolgt von einem „lockeren Ausklang“. Wer teilnehmen möchte, sollte vorab wissen, dass es manchmal in die Tiefe und Breite geht. Eine geduldige Konzentration wird also vonnöten sein. Wer kein Interesse an Experimenten mit Musik und Text, Hintergründen und Paradoxien mitbringt, wird sich langweilen. Hier und da kommen auch Erinnerungen an Jugend und Elternhaus sowie an Leid und Liebe auf – eben an Einfaches und Kompliziertes mit Bezug zur aktuellen Lage
Wer mag, darf am Ende eine Spende für das Kinderkrankenhaus in Lwiw (Lemberg) entrichten. Dorthin bestehen
Beziehungen, die eine persönliche Übergabe des Erlöses ermöglichen.
Jugendliche jedweden Alters sind eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um eine kurze Anmeldung wird gebeten – und zwar an die E-Mail-Adresse: dag.moskopp@vivantes.de
Weitere Informationen finden Sie im Flyer.