Die operative Versorgung von älteren Patientinnen und Patienten wird angesichts des demographischen Wandels immer wichtiger. Das Zentrum für Alterstraumatologie im Vivantes Wenckebach-Klinikum erhält für seine Behandlungsqualität die Zertifizierung als „AltersTraumaZentrum“ (ATZ) nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU).
Auch hochbetagte Patientinnen und Patienten können erfolgreich operiert werden, wenn ihr Gesundheitszustand es zulässt. Eine Altersbegrenzung nach Geburtsdatum gibt es nicht. Bei den Operationen kommen spezielle Verfahren beispielsweise bei Frakturen um Gelenkimplantate oder bei osteoporotischen Frakturen der Wirbelsäule zum Einsatz. Die Interdisziplinarität spielt im Zentrum für Alterstraumatologie eine wichtige Rolle. Alle Visiten und Besprechungen erfolgen gemeinsam mit Pflegekräften, Therapeuten und Ärzten.
Dr. Oliver Altenkirch, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: „Wir freuen uns, dass wir durch das Zertifikat große alterstraumatologische Expertise und Qualität nachweisen können. Die Patientinnen und Patienten profitieren davon, weil sie vom ersten Moment an gemeinsam von unfallchirurgischen und geriatrischen Experten betreut werden. Ziel ist eine optimale Versorgung und Mobilisierung, durch die Betroffene ihren Alltag weiterhin ohne Unterstützung bewältigen können.“
Gegenwärtig verlieren bis zu 50 Prozent der Patientinnen und Patienten, die älter als 65 Jahre alt sind, ihre Selbständigkeit und müssen nach einer Frakturversorgung der Hüfte in einer Pflegeeinrichtung untergebracht werden.
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