Am 5. Mai findet zwischen 10 und 18 Uhr im Vivantes Wenckbach-Klinikum mit Mitarbeiter*innen und Einsatzkräften erstmalig ein Symposium zum Massenanfall von Verletzten durch chemische, biologische, radiologische und nukleare Wirkstoffe (CBRN) statt. Initiiert wird das CBRN Forum vom Verein Deutsche Gesellschaft für KatastrophenMedizin (DGKM e.V.).
Kliniken wissen, wie man mit Patient*innen umgeht, die bei Unfällen mit chemischen Stoffen verletzt werden, oder aufgrund von Verstrahlungen erkrankt sind. Wenn es aber zu Katastrophen kommt, bei denen eine große Anzahl von Betroffenen gleichzeitig behandelt werden muss, spielt das sichere medizinische Einsatzmanagement eine große Rolle.
Peter Michael Albers, Ärztlicher Direktor des Vivantes Wenckebach-Klinikums und Leiter der Rettungsstelle: „Vorbereitung ist Alles! Ich freue mich sehr, dass die DGKM zusammen mit Vivantes am Wenckebach-Klinikum eine hochwertige Fortbildung zur Bewältigung von chemisch-biologischen, radioaktiven oder nuklearen Schadenslagen anbieten kann. Diese Fortbildung richtet sich insbesondere an Ärztinnen und Ärzte in der präklinischen und klinischen Notfallmedizin und an Mitarbeiter*innen im Rettungsdienst.“
Wie schützen sich Mitarbeiter*innen? Wie wird medizinisch priorisiert? Wie läuft die Erstversorgung vor der Dekontamination ab?
In praktischen Demonstrationen und wissenschaftlichen Beiträgen bietet die Gesellschaft für KatastrophenMedizin Einsatz- und Führungskräften der Feuerwehr, Polizei, des Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes, Notärzten und Mitarbeiter*innen der Rettungsstelle eine Plattform, um sich auszutauschen und fortzubilden.