Radiologie und interventionelle Therapie
Das Institut für Radiologie und interventionelle Therapie des Wenckebach-Klinikums unterstützt Sie bei der Bildgebung und Behandlung an zwei Klinikstandorten mit diagnostischen und therapeutischen Methoden. Am Standort Wenckebach-Klinikum nutzen wir die CT und digitale Röntgentechnik, die weiteren Untersuchungen werden im eng vernetzten Auguste-Viktoria-Klinikum durchgeführt.
„Mensch und Menschlichkeit vor Technik und Technokratie“
Nach diesem Grundsatz behandeln wir Sie im Institut für Radiologie und interventionelle Therapie des Vivantes Wenckebach-Klinikums. Deshalb hat bei uns neben dem fachlichen Können der Service – im Sinne des Dienstes am Menschen – einen hohen Stellenwert.
Unser Fachgebiet beinhaltet die Bildgebung sowie die radiologische Intervention. Wir arbeiten vor allem für die örtlichen Zuweiser: unsere Kolleginnen und Kollegen aus der Chirurgie, Orthopädie, Neurologie, Onkologie, Gastroenterologie und Hepatologie.
Am Anfang stand Conrad Röntgen
Die Diagnostik, wie wir sie heute kennen, wäre ohne die bildgebenden Verfahren nicht möglich. Den Anfang machte Wilhelm Conrad Röntgen, der Ende des 19. Jahrhunderts die nach ihm benannten Strahlen entdeckte und das Röntgenverfahren entwickelte. Heute sind längst nicht mehr nur Übersichtsaufnahmen möglich, wie sie bei der Projektionsradiographie (konventionelles Röntgen) entstehen. Inzwischen gibt es in der Radiologie ein ganzes Spektrum an Techniken, die auch eine dreidimensionale Darstellung der Körperstrukturen ermöglichen: Neben der ebenfalls mit Röntgenstrahlen durchgeführten Computertomographie (CT) sind das vor allem die Magnetresonanztherapie (MRT) und der Ultraschall (Sonographie). Mithilfe der Angiographie können zudem Gefäße dynamisch dargestellt werden.
Interventionelle Radiologie
Die interventionelle Radiologie ist ein noch junger, stetig wachsender Teilbereich der Radiologie. Hierbei handelt es sich um Behandlungen, die unter der Kontrolle einer Angiographie, eines Ultraschalls oder einer Computertomographie durchgeführt werden. Behandelt werden auf diese Weise vor allem Gefäßkrankheiten, Tumoren (hauptsächlich in der Leber) und Schmerzen. Die begleitende Bildgebung macht es möglich, die medizinischen Instrumente exakt zu positionieren und dann durch Blutgefäße, Gallenwege oder Harnwege direkt zum Krankheitsherd zu führen. So können wir die Erkrankung gezielt behandeln.
Modern und leistungsfähig
Wann immer es möglich ist, führen wir unsere Behandlungen minimal-invasiv durch. Dieses Vorgehen bietet Ihnen mehrere Vorteile: Sie erholen sich dank der schonenden Behandlung schneller von dem Eingriff und haben nach dem Eingriff weniger Schmerzen, weil es nur kleine Hautschnitte gibt.
In unserem Institut stehen moderne und leistungsfähige Geräte für Ultraschall, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) zur Verfügung. Unsere Radiologinnen und Radiologen sind speziell ausgebildet und daher auch im Bereich Interventionsradiologie versiert. Sie sind von der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und interventionelle Therapie (DeGIR) zertifiziert.
Um Ihnen jederzeit die bestmögliche Behandlung angedeihen zu lassen, arbeiten wir eng mit den anderen Fachabteilungen im Vivantes Wenckebach-Klinikum und mit verschiedenen kooperierenden Nachbarkliniken zusammen.