Veröffentlicht am Mittwoch, 13.12.2023

Auf eine Tasse Kaffee mit ... Heike Orlowski aus der Diabetologie

„Im positiven Sinne verrückt“ sei sie selbst und auch ihr Team, sagt Heike Orlowski. Die Kaulsdorferin arbeitet sie schon insgesamt 38 Jahre in der Pflege, die meisten davon am Standort, ein paar im Klinikum im Friedrichshain.

Meine Kaffeepause mache ich am liebsten …

… zusammen mitallen meinen Kolleg*innen. Wir treffen uns wenn möglich jeden Tag im Aufenthaltsraum und machen gemeinsam eine Pause. Nur eine oder einer passt auf, dabei wechseln wir uns immer ab.

Ich mache am liebsten Frühdienst, weil …

…ich dann nachmittags etwas mit meinem Mann unternehmen kann, er wartet schon immer auf mich. Aber Spätdienst mache ich auch gerne, denn dann kann ich länger schlafen.

Mein Team hier ist …

… im positiven Sinne verrückt. Wir haben eine liebevolle und auch humorvolle Art, mit unseren Patient*innen umzugehen. Das macht alles für uns und auch für unsere Patient*innen ein bisschen leichter und unbeschwerter, gerade weil manche Menschen hier sehr krank sind. Damit meine ich vor allem unsere Demenzkranken, die eine besondere Ansprache und Aufmerksamkeit von uns als Pflege brauchen.

Diabetes-Patient*innen hier liegen mir besonders am Herzen, weil …

… ich sie so gut verstehen kann! Wer die Diagnose Diabetes erhält, muss sich in der Ernährungsweise umstellen und kann nicht mehr alles essen, vor allem weniger Zucker natürlich. Das würde mir persönlich auch schwerfallen.

"Pflege ist ein interessanter, vielseitiger, aber auch anspruchsvoller Beruf. Wo sind die jungen Menschen – kommt zu uns!"

Jungen Menschen, die überlegen, einen Pflegeberuf zu lernen, ….

… sage ich, dass Pflege ein interessanter, vielseitiger, aber auch anspruchsvoller Beruf ist. Wo sind die jungen Menschen – kommt zu uns! Allerdings ist das Arbeiten im Schichtdienst nicht etwas für jeden, das sollte man sich auch überlegen.

Wenn mir etwas wünschen könnte …

… für die Welt tatsächlich Weltfrieden. Und für mich persönlich, dass mein Antrag auf Altersteilzeit bewilligt wird.

Mein Guter Vorsatz fürs nächste Jahr ist …

… gar keiner! Wenn ich etwas in meinem Leben ändern möchte, mache ich das auch sofort. Ich brauche kein Datum für einen Neustart. Viele Änderungen im Leben betreffen ja auch die innere Haltung.

Fotos: Kevin Kuka/ Vivantes