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Auf eine Tasse Kaffee mit ... Mirva Leßlauer, Funktionsschwester in der Endoskopie

Mirva Leßlauer hört ihren oft hochbetagten Patient*innen gerne zu. Sie ist Funktionsschwester in der Endoskopie im Vivantes Ida-Wolff-Krankenhaus und engagiert sich als Betriebsratsvorsitzende am Standort.

Wenn ich morgens zur Arbeit komme…

…verschaffe ich mir als erstes einen Überblick über das, was mich am Tag erwartet. Es gibt einige Untersuchungen, die schon im Vorfeld angemeldet werden, aber vieles in der Endoskopie ist spontan, etwa Notfälle.

Das Beste an meiner täglichen Arbeit ist…,

…dass ich nie weiß, was kommt und dass jeder Tag anders ist.

Wir betreuen im Ida-Wolff-Krankenhaus ältere oder sogar hochbetagte Patient*innen und an ihnen ist das Besondere, dass …

…sie ganz spannende Menschen sind, die schon viel erlebt haben. Ich kann, zum Beispiel, wenn ich ein EKG schreibe, mir auch die Zeit nehmen nachzufragen, ob sie Kinder oder Enkelkinder haben oder Haustiere. Das Schöne ist, dass gerade ältere Patient*innen oft sehr dankbar sind.

Ich habe mich vor 25 Jahren auf die Endoskopie spezialisiert …

…weil es mich schon immer interessiert hat und die Endoskopie was mit Menschen und Apparaten zu tun hat.

Im Betriebsrat engagiere ich mich …

…weil ich Ungerechtigkeiten nicht mag und ich gut vermitteln kann zwischen Leitung und Kolleg*innen. Ich bin schon seit zwei Amtsperioden Betriebsratsvorsitzende im Ida-Wolff-Krankenhaus. Dabei kann ich im Hause etwas bewirken und ich lerne immer wieder Neues dazu.

Als Ausgleich zum Beruf mache ich gerne …

…Gartenarbeit! Ich habe einen schönen, großen Garten. Außerdem liebe ich meine Familie, meine Katzen und ich lese gerne. Am liebsten im Garten in meinem eigenen Strandkorb, das ist meine Rückzugsoase.

Alles stehen und liegen lasse ich für …

…meine Familie, ganz klar.

Wenn ich nicht in der Pflege arbeiten würde, wäre ich vielleicht …

Archäologin. Die Ausgrabungen, die Pyramiden und Pharaonen haben mich schon immer fasziniert. Oder Hebamme, aber damals hätte ich sechs Jahre auf einen Ausbildungsplatz warten müssen.

   
 

Fotos: Kevin Kuka/ Vivantes