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Vivantes Gastronomie wird noch veganer

Ab 2024 arbeitet das Kreativteam der Vivantes Gastronomie und ihr Kooperationspartner, der Sternekoch Max Strohe bei der Kreation von Rezepten mit der veganen Biomanufaktur Planet V GmbH zusammen. Tobias Grau, Geschäftsführer der Vivantes Gastronomie berichtet, dass jetzt noch mehr vegane Gerichte auf den Tisch von Patient*innen der Kliniken und Bewohner*innen der Vivantes Hauptstadtpflege Häuser kommen.

Herr Grau, mit dem Bio-Produzenten Planet V wollen sie jährlich 160.000 vegane Mahlzeiten bei Vivantes anbieten. Ist die Nachfrage groß genug?

Auf jeden Fall. Als wir unsere Zusammenarbeit mit Planet V begonnen haben, planten wir für das Jahr 2023 rund 30.000 vegane Mahlzeiten, aber schon während der Testphase haben so viele Gäste unserer Gastronomie vegane Gerichte ausgewählt, dass wir unsere Ziele nach oben angepasst haben.

Die Gesundheit und eine bewusste Ernährung spielen für viele Menschen eine wichtiger werdende Rolle?

Ja, vegane Ernährung gehört für viele längst zum Alltag. Deshalb kooperieren wir mit einem Anbieter, der für vegane Nachhaltigkeit steht, für Regionalität – Planet V kommt aus Mecklenburg-Vorpommern - und für biologischen Anbau. Aber es geht uns nicht nur darum, das Angebot für die Versorgung von Gästen, Patient*innen und Bewohner*innen bei Vivantes zu erweitern. Wir wollen auch einen Beitrag für eine klimaneutrale Krankenhausversorgung leisten.

Werden auch neue Gerichte entwickelt?

Im nächsten Jahr stehen 20 zusätzliche Gerichte neu auf dem Speiseplan. Darunter drei Gerichte nach ukrainischen Rezepten. Wir arbeiten ja schon seit 2020 mit dem Sternekoch und Gastronomen Max Strohe zusammen, der nun mit uns auf die veganen Rezepte setzt. Unter der Überschrift „Heimatküche à la Max“ hat er mit der Produktentwicklerin von Planet V, der Ukrainerin Olga Hel, die neuen Gerichte entwickelt. Persönlich freut mich besonders, dass wir unseren Patient*innen aus der Ukraine dadurch die Heimat ein bisschen näher bringen können.