Veröffentlicht am

Team Wenckebach: Auf uns ist Verlass!

In Tempelhof-Schöneberg wird die stationäre Krankenhausbehandlung an einem hochmodernen Standort am Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum konzentriert. Das Wenckebach-Klinikum in Tempelhof gibt es jedoch auch weiterhin mit den Bereichen Geriatrie, Psychiatrie, Radiologie und das Hospiz.

Ja, es ist korrekt: Kapazitäten aus dem Wenckebach-Klinikum (WBK) sind oder werden im Laufe der nächsten Jahre verlagert ins drei Kilometer entfernte Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum (AVK) und seinen Neubau. In Tempelhof-Schöneberg wird die stationäre Krankenhausbehandlung an einem hochmodernen Standort konzentriert. Das  Wenckebach-Klinikum (WBK) in Tempelhof gibt es jedoch auch weiterhin – zahlreiche Mitarbeitende setzen sich hier für die Patientinnen und Patienten ein.

So versorgen die Vivantes Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sowie die Klinik für Innere Medizin – Geriatrie rund 4.900 Patient*innen im Jahr. Die Kliniken bleiben voraussichtlich bis 2030 am Tempelhofer Standort. Einige Fachbereiche und die Rettungsstelle des WBK sind bereits vergangenes Jahr nach Schöneberg gezogen. Das hat für die verbliebenen Mitarbeitenden neue Aufgaben und Möglichkeiten mit sich gebracht: So empfängt die Zentrale Psychiatrische Aufnahme Patient*innen direkt im neu geschaffenen Empfangsbereich – früher kamen sie über die Rettungsstelle.

In der Geriatrie, einer Klinik für Altersmedizin, werden Menschen nach wie vor nach einer schweren Erkrankung oder Operation rehabilitiert. Ziel ist, dass sie wieder möglichst selbstständig leben können, etwa in einer Wohnung oder im Seniorenheim. Dazu ist es während eines Aufenthalts im WBK für Patient*innen, Gäste und Mitarbeitende immer noch möglich, die parkähnliche Anlage direkt von den Stationen aus zu besuchen und zu genießen.

Diese angenehme Atmosphäre kommt auch dem Vivantes Hospiz zugute, das mit einem multiprofessionellen Team für schwerstkranke und sterbende Menschen an ihrem Lebensende da ist. Das Hospiz wird am Standort in Tempelhof bleiben.

Service und Expertise

Für die Patient*innenversorgung in den medizinischen Fachbereichen mit Mitarbeitenden in der Funktionsdiagnostik und den Stationen ist außerdem natürlich auch weiterhin ein ganzes Gefüge von verschiedenen Dienstgruppen vor Ort notwendig, etwa die Pforte, Inhouse- Logistik, technische Standortleitung, Gärtner, Wäscheversorgung, Reinigung, Speisenversorgung, Therapeuten, Patientenbegleitservice, Hygiene, Medizintechnik, Auszubildende in der Pflege, Medizinstudenten, Betriebsärztlicher Dienst sowie diverse Verwaltungsbereiche.

Teil des Netzwerks

Vieles ist im WBK erhalten, manches ist neu. Sicher sind mit dem Wegzug einiger Bereiche zahlreiche Flächen frei geworden. Geplant ist, den Standort als Bestandteil eines Netzwerks für Prävention, ambulante Versorgung und seelische Gesundheit zu einem innovativen Gesundheitscampus weiterzuentwickeln. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem AVK. Auch die Ausbildung zu Top-Pflegekräften ist ein Thema. Vivantes und die Charité wollen sich mit einem gemeinsamen Ausbildungscampus für Gesundheitsberufe dafür einsetzen. Das Gelände lässt sich für zahlreiche Ausbildungsplätze und ein Wohnheim nutzen. Einige der bereits leerstehenden Räume sind schon jetzt umgewidmet: Neue Mitarbeitende, etwa aus Süddeutschland, können sich für ein halbes Jahr ein möbliertes Zimmer mieten. Ideen fürs historische Wenckebach-Gelände gibt es also jede Menge.

Für Sie vor Ort in Tempelhof

Diese Bereiche stehen im Vivantes Wenckebach-Klinikum zur Verfügung:

• Klinik für Innere Medizin – Geriatrie

• Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Psychiatrischer Institutsambulanz und Tageskliniken

• Radiologie

• Hospiz

Die gewohnten Versorgungsangebote bleiben bestehen – manche sind lediglich umgezogen oder werden es noch tun. 

Links

Vivantes Wenckebach-Klinikum

Dieser Artikel ist auch im Vivantes Magazin 01/2023 erschienen.

Schon gewusst?

1878 wurde das Wenckebach-Klinikum als Königliches Militärhospital eröffnet. Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex und der Park begeistern Menschen immer wieder. Allerdings hat ein solcher Altbau seine Tücken. Ansprüche von Patient*innen und Mitarbeiter*innen an die Unterbringung und ein hochmodernes Arbeitsumfeld können im Neubau am Auguste-Viktoria-Klinikum weitaus besser erfüllt werden.