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Digitale Transformation

in der Patient*innenversorgung

Die digitale Transformation hat längst Einzug in unser Gesundheitswesen gehalten. Sie ist so selbstverständlich wie jede Erneuerung, ohne die wir heute keine modernen Kliniken und Praxen hätten.

Warum die Digitalisierung in der Gesundheitswirtschaft so wichtig ist

Entscheidend ist, dass diese Transformation so umgesetzt wird, dass sie die Patient*innenversorgung im Hinblick auf Qualität, Sicherheit und medizinische Erfolge verbessert, den Arbeitsalltag erleichtert und uns hilft, wertvolle Ressourcen so zu verteilen, dass sie optimal bei den Menschen ankommen. Je besser uns das gelingt, desto besser werden wir unsere Patient*innen heute und in Zukunft versorgen können. Unser Ziel ist es, als Vorreiter in der digitalen Transformation diese bewusst zu gestalten. Vivantes passt bereits heute seine Kliniken und Einrichtungen aktiv an die digitale Entwicklung an.

Wie Digitalisierung in der Gesundheitswirtschaft gelingen kann

Damit die Digitalisierung in der Gesundheitswirtschaft gelingen kann, braucht es auch politische Unterstützung. Das „Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen“ macht deutlich, wie wichtig dieser Prozess ist. Wir sind alle aufgefordert, die Chancen der Digitalisierung für die Gesundheitsversorgung deutschlandweit besser zu nutzen. Dies ermöglicht Patient*innen einen schnelleren Zugang zu digitalen Anwendungen.

Herausforderungen

Die Umsetzung und Fortführung der Digitalisierung bedeutet gesamtheitliches Weiterdenken, um auch gesellschaftliche Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.

  1.     Sicherheit und Schutz von sensiblen Gesundheitsdaten
  2.     Integration digitaler Technologien erfordert Schulungen und Anpassungen des Personals
  3.     Nahtloser Informationsaustausch (Entwicklung neuer Standards)
  4.     Digitaler Zugang für die Gesamtbevölkerung
 

Vorteile

Digitale Technologien im Gesundheitswesen sollen und werden die Versorgung der Patient*innen verbessen. Das ist der wichtigste Maßstab in der Umsetzung digitaler Maßnahmen.

  1.     Effizienzsteigerung
  2.     Höhere Lebenserwartung
  3.     Bessere Versorungsqualität
  4.     Reduzierte Fehlerquote
 

Bei der Umsetzung fördert und unterstützt der Gesetzgeber

Der Gesetzgeber unterstützt Deutschlands Krankenhäuser bei der Digitalisierung durch Initiativen wie Innovationsfonds und  E-Health-Gesetze. Dazu zählen das Krankenhauszukunftsgesetz in Deutschland und verschiedene Förderprogramme. Weitere Gesetze regeln Datenschutz, Sicherheit und Interoperabilität von digitalen Gesundheitslösungen, was bedeutet, dass Systeme und Lösungen zusammenpassen und miteinander kompatibel sind. Dies betrifft beispielsweise elektronische Patientenakten, Telemedizin und Datenvernetzung. Unser Ziel ist stets eine verbesserte Patient*innenversorung, Effzienzsteigerung und Qualitätssicherung im Gesundheitswesen.

 

Patient*innenzentrierung als Schlüssel zur digitalen Transformation bei Vivantes

Bei Vivantes steht der Patient im Mittelpunkt. Die patient*innenzentrierte Versorgung bedeutet, dass die Bedürfnisse des individuellen Menschen der wichtigste Maßstaab sind. Dieser Anspruch begleitet uns bereits heute und um so mehr in Zukunft. Dafür setzen wir auf smarte technische Unterstützung für unsere Teams und einen hohen Automatisierungsgrad. Ziel der digitalen Transformation bei Vivantes ist es, künstliche Intelligenz um menschliche Ressourcen zu ergänzen und daraus entstehende Synergien verantwortungsvoll zu nutzen.

Für Vivantes ist selbstverständlich: Soziale Kompetenzen und Fähigkeiten sind und bleiben unerlässlich in der Versorgung unserer Patient*innen. Wir sind überzeugt, dass auch die Digitalisierung der Arbeitswelt hierfür ein wichtiger Aspekt ist.

Die vier Anwendungsbereiche der Digitalisierung im Gesundheitswesen:
 

  1. Digitale Infrastruktur: Weiterentwicklung und Ergänzng bestehnder Lösungen durch neue Module.
  2. Prozessinnovationen: Nutzung vorhandener Daten für praktische Verbesserungen in der Patient*innenversorgung, zum Beispiel durch de Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Erkennung von Frakturen und zur Risikowarnung für Delir, Sepsis und Nierenversagen.
  3. Vernetzte Versorgung: Aufbau einer inteoperablen Datenplattform für den automatisierten Austausch von Patient*innendaten in der Region Berlin-Brandenburg.
  4. Telemedizin: Entwicklung von Versorgungskonzepten über die Metropolregion hinaus.

Kooperationen stärken, Vernetzung ausbauen

Digitale Lösungen müssen anwenderfreundlich sein und vor allem dem Patienten nutzen. Wie machen wir das? Vivantes setzt in der Digitalisierungsstrategie auf Anwendungen, die Vernetzungen und neue Geschäfts- und Kooperationsmodelle ermöglichen.

Dazu gehört eine interoperable Datenplattform, die den automatisierten Austausch von Patient*innendaten ermöglicht. Dieser wichtige Schritt für eine digitale Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg wird von 15 weiteren Klinikträgern der Region unterstützt. Auch im Bereich Telemedizin entstehen Versorgungskonzepte, die weit über die Metropolregion hinaus angewendet werden können.

Solche Projekte werden kontinuierlich vorangebracht und vom klinischen Datenzentrum von Vivantes konsequent überprüft und ausgewertet. Dazu kooperiert Vivantes mit mindestens 15 universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.

Vivantes ist bereits führend in der Digitalisierung

Beim Digitalradar-Zwischenbericht des Bundesgesundheitsministeriums aus dem Jahr 2021 erzielten Deutschlands Kliniken im Schnitt 33 von 100 Punkten, Berliner Kliniken 37 Punkte. Die Vivantes Krankenhäuser erreichten 50 bis 56 Punkte und zeigen damit einen überdurchschnittlich hohen digitalen Reifegrad: Vivantes ist in Berlin und Deutschland führend in der Digitalisierung.

 
Porträt von Nils Alwardt

Unsere Vision für Vivantes? Volldigital – vor, während und nach dem stationären Aufenthalt.

Ressortleiter IT und DigitalisierungNils Alwardt

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