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Digital Health Playbook: Warum Vivantes Praxishilfen für smarte Gesundheitsdienstleistungen öffentlich zugänglich macht

Vom Telemonitoring bis zur App auf Rezept: Das bundesweit erste Digital Health Playbook zeigt Schritt für Schritt, wie die Digitalisierung des Gesundheitswesens im deutschsprachigen Raum vorangehen kann - auch außerhalb der Vivantes Klinika.

Die Corona-Pandemie hat als Katalysator für digitale Gesundheitsdienstleistungen gewirkt. Mit dem Digital Health Playbook leistet Vivantes einen Beitrag zur weiteren Digitalisierung des Gesundheitswesens im deutschsprachigen Raum - und damit auch außerhalb der Vivantes Klinika. Warum? Für Gino Liguori, Senior Manager Digital Health bei Vivantes gar keine Frage: „Auf dem Weg in die Zukunft brauchen wir ein kollaboratives Mindset, nur so kommen wir voran.“
 

Herr Liguori, was genau ist das Digital Health Playbook und warum wurde es entwickelt?

Gino Liguori, Senior Manager Digital Health bei Vivantes: "Unser Playbook kann man sich wie einen Werkzeugkasten vorstellen. Sie möchten an Ihrer Klinik digitale Leistungen wie Videosprechtsunden oder Telemonitoring einführen? Im Playbook steht, was es auf dem Weg von der ersten Recherche bis zur Implementierung zu beachten gilt. Oder anders gesagt, welches Werkzeug in welcher Phase benötigt wird."

Sharing is Caring

"Genau deshalb haben wir das Playbook auch entwickelt: Auf dem Weg in die Zukunft brauchen wir ein kollaboratives Mindset, nur so kommen wir voran. Wir sind fest davon überzeugt: Letztlich profitieren alle davon, wenn möglichst viele Ärzt*innen und andere Akteure der Gesundheitsbranche verstärkt auf digitale Lösungen setzen und damit das Angebot für Patient*innen erweitern. Deshalb machen wir unser Wissen jetzt öffentlich zugänglich. Und wie heißt es so schön: Sharing is Caring!"
 

An wen richtet sich das Angebot?

Liguori: "Wir haben zwei große Zielgruppen im Blick. Zum einen richten wir uns an unser eigenes medizinisches Personal, das wir bei der Einführung digitaler Gesundheitsleistungen unterstützen. Neben dem Playbook selbst bereiten wir dafür interne Best Practices auf, vernetzen Teams, kommunizieren über unser Social Intranet und vieles mehr.

Aber wie bereits erwähnt: Wir wollen auch Kolleg*innen in anderen Gesundheitseinrichtungen erreichen, die vielleicht an ähnlichen Herausforderungen arbeiten. Wenn durch unser Playbook auch nur ein weiteres Projekt umgesetzt wird, ist das für mich schon ein großer Erfolg."

Mehrwert für Patient*innen und Mitarbeitende

Welche Dienstleistungen hat das Digital Health Playbook im Blick?

Liguori: "Konkret haben wir sechs Praxishilfen für sechs Leistungen entwickelt: Online-Terminbuchung, Videosprechstunde, Telemonitoring, Televisite, Tele-Reha-Nachsorge sowie Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs), auch bekannt als „Apps auf Rezept“. Wichtig ist, dass es in allen Fällen nur um eine Ergänzung des Behandlungskonzepts geht. Keine Technologie kann den Austausch mit dem medizinischen Personal ersetzen."

Anwendungsmöglichkeiten? Vielfältig!


In welchen medizinischen Bereichen können die Anwendungen die Therapie unterstützen?

Liguori: "Das ist sehr vielfältig. Apps stehen beispielsweise für die Nachsorge von Schlaganfallpatient*innen genauso zur Verfügung wie für die Behandlung von Adipositas oder als Ergänzung einer Psychotherapie. Telemonitoring lässt sich zur Fernüberwachung von Gewicht, Blutdruck und Blutzucker, zur besseren Behandlung chronischer Erkrankungen wie Herzinsuffizienz, Diabetes oder Bluthochdruck nutzen. Was sonst noch möglich ist, steht übersichtlich im Digital Health Playbook. Einfach mal reinschauen!"

 



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