Am 19. Januar 2024 wurden in der Klinik für Geburtsmedizin in Friedrichshain vier zusätzliche neugestaltete Entbindungsräume, darunter einer mit Gebärwanne, ein zweiter Kaiserschnitt-OP mit angeschlossenem Überwachungsraum und eine neue Zentrale als Verbindungsstück zwischen dem bestehenden Gebäude und dem Neubau in Betrieb genommen.
Die Geburtsklinik bildet gemeinsam mit der Kinderklinik und der Neonatologie das Perinatalzentrum im Vivantes Klinikum im Friedrichshain mit der höchsten Versorgungsstufe im geburtshilflichen Bereich (Level 1). Im Rahmen der Bauarbeiten konnten die Kliniken miteinander verbunden und der Neonatologieraum vergrößert werden.
Bei laufendem Betrieb wurde das Bauprojekt zwischen 2022 und 2024 umgesetzt. Im ersten Bauabschnitt wurde der Ambulanzbereich für Gynäkologie und Geburtshilfe verlagert, neugestaltet und erhielt neue Medizintechnik. Im zweiten Bauabschnitt wurde der Grundstein für den Neubau mit den Kreißsälen gelegt.
Mehr als 3000 Geburten im Jahr
Hohe Patientensicherheit durch Digitalisierung
Die Dokumentation und Überwachung der Geburten erfolgt in der Geburtsmedizin inzwischen ausschließlich digital. Durch zentrale CTG-Monitore (Wehenschreiber), ein digitales Partogramm (Geburtsverlauf), eine digitale Patientenkurve (Vitalparameter und Medikation der Gebärenden) sowie die Hebammensprechstunde sorgen für die größtmögliche Sicherheit für werdende Mütter.
8 Kreißsäle, 2 Operationssäle, 4 Aufnahmeräume, Reanimationsraum und Ultraschalldiagnostik
Mit der räumlichen Erweiterung verfügt die Geburtsklinik im Vivantes Klinikum im Friedrichshain nun insgesamt über 8 Kreißsäle, zwei Kaiserschnitt-OPs, vier Aufnahmeräume, einen Überwachungsraum und einen großen Untersuchungsraum mit Ultraschalldiagnostik sowie einen deutlich vergrößerten Reanimationsraum für Neugeborene. Die Diensträume für ärztliches Personal verfügen über einen direkten Zugang zum Kreißsaal, sodass die Wege in Notsituationen besonders kurz sind.