Veröffentlicht am 19. Januar 2024

Neubau mit modernen Kreißsälen feierlich eröffnet

Geburtsmedizin im Vivantes Klinikum im Friedrichshain erweitert

Am 19. Januar 2024 wurden in der Klinik für Geburtsmedizin in Friedrichshain vier zusätzliche neugestaltete Entbindungsräume, darunter einer mit Gebärwanne, ein zweiter Kaiserschnitt-OP mit angeschlossenem Überwachungsraum und eine neue Zentrale als Verbindungsstück zwischen dem bestehenden Gebäude und dem Neubau in Betrieb genommen.

Die Geburtsklinik bildet gemeinsam mit der Kinderklinik und der Neonatologie das Perinatalzentrum im Vivantes Klinikum im Friedrichshain mit der höchsten Versorgungsstufe im geburtshilflichen Bereich (Level 1). Im Rahmen der Bauarbeiten konnten die Kliniken miteinander verbunden und der Neonatologieraum vergrößert werden.

Dr. Ina Czyborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege: „Das Vivantes Klinikum im Friedrichshain ist als Maximalversorger mit seinem Perinatalzentrum Level 1 für Berlin als wachsende Stadt enorm wichtig. Für die Geburten sind neben der entsprechenden personellen Ausstattung auch die räumlichen Voraussetzungen von entscheidender Bedeutung. Ich bin sehr froh, dass wir dem Rechnung tragen konnten, indem wir den Ausbau der Kreißsäle mit rund 8,7 Millionen Euro  aus Mitteln des Sondervermögens Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA)  gefördert haben.“

Bei laufendem Betrieb wurde das Bauprojekt zwischen 2022 und 2024 umgesetzt. Im ersten Bauabschnitt wurde der Ambulanzbereich für Gynäkologie und Geburtshilfe verlagert, neugestaltet und erhielt neue Medizintechnik. Im zweiten Bauabschnitt wurde der Grundstein für den Neubau mit den Kreißsälen gelegt.

Mehr als 3000 Geburten im Jahr

Wie in den Vorjahren gab es auch 2023 in der Klinik trotz Bauarbeiten mehr als 3.000 (3.071) Geburten. Damit ist das Vivantes Klinikum im Friedrichshain die drittgrößte Geburtsklinik Berlins und liegt auf Platz 13 in ganz Deutschland. Nachdem anfangs nur eine Erweiterung geplant war, wurde das Projekt zu einem komplett neuen Anbau weiterentwickelt, der fast eine Verdoppelung der Bestandsstrukturen bedeutet. Die Baukosten für die Erweiterung der Geburtsmedizin und die Erweiterung der Neonatologie betrugen zusammen insgesamt knapp 12,4 Millionen Euro.

Prof. Dr. Lars Hellmeyer, Chefarzt der Klinik für Geburtsmedizin im Vivantes Klinikum im Friedrichshain: „Mit der Eröffnung unserer neuen Räumlichkeiten können wir den werdenden Eltern hier in der Vivantes Geburtsklinik die bestmöglichen Rahmenbedingungen und die modernste Medizintechnik für ihre Geburt anbieten. Ich möchte mich bei allen Beteiligten aus den Bereichen Bau, aber auch bei den Teams in der Pflege, den Hebammen und Ärzt*innen bedanken, die während der Bauzeit unter schweren Bedingungen gearbeitet haben. Nur durch ihr Engagement konnte die Erweiterung, die wir schon seit 2015 planen, erfolgreich abgeschlossen werden.“

Hohe Patientensicherheit durch Digitalisierung

Die Dokumentation und Überwachung der Geburten erfolgt in der Geburtsmedizin inzwischen ausschließlich digital. Durch zentrale CTG-Monitore (Wehenschreiber), ein digitales Partogramm (Geburtsverlauf), eine digitale Patientenkurve (Vitalparameter und Medikation der Gebärenden) sowie die Hebammensprechstunde sorgen für die größtmögliche Sicherheit für werdende Mütter.

8 Kreißsäle, 2 Operationssäle, 4 Aufnahmeräume, Reanimationsraum und Ultraschalldiagnostik

Mit der räumlichen Erweiterung verfügt die Geburtsklinik im Vivantes Klinikum im Friedrichshain nun insgesamt über 8 Kreißsäle, zwei Kaiserschnitt-OPs, vier Aufnahmeräume, einen Überwachungsraum und einen großen Untersuchungsraum mit Ultraschalldiagnostik sowie einen deutlich vergrößerten Reanimationsraum für Neugeborene. Die Diensträume für ärztliches Personal verfügen über einen direkten Zugang zum Kreißsaal, sodass die Wege in Notsituationen besonders kurz sind.

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