Friedrichshainer SPZ „wegweisend für die Entwicklung von Kindern“

Sozialpädiatrisches Zentrum von Vivantes unter den ersten zertifizierten Zentren in Deutschland

Das Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) am Vivantes Klinikum im Friedrichshain hat von der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V. das neue Qualitätssiegel „Wegweisend für die Entwicklung von Kindern“ verliehen bekommen. Das SPZ gehört zu den ersten 30 Zentren in Deutschland, die das Siegel erhalten haben.

Mehr als 2.600 Säuglinge, Kinder und Jugendliche 2023 behandelt

Das SPZ versorgt Patient*innen vom Säuglings- bis zum Jugendalter, die eine schwere chronische Erkrankung haben und daher multidisziplinär behandelt werden müssen. Das SPZ hat 2023 über 2.600 Patient*innen behandelt.

Dr. Ute Mendes, Leiterin Sozialpädiatrisches Zentrum: „Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Kinder und Jugendlichen selbst, ihre Familien und ihr soziales Umfeld. Sie können sich auf unsere Qualifikation verlassen, denn wir haben als eines der ersten Zentren nun das Siegel der Fachgesellschaft erhalten. Das garantiert, dass nachweislich qualifizierte Expert*innen aus unterschiedlichen Berufsgruppen hier eng interdisziplinär zusammenarbeiten, um das Beste für die gesundheitliche Entwicklung der Säuglinge, Kinder und Jugendlichen zu erreichen.“ Zu den Berufsgruppen im SPZ gehören Ärzt*innen, Psycholog*innen, Logopäd*innen, Ergotherapeut*innen, Physiotherapeut*innen, Sozialarbeiter*innen und weitere.

Hilfe bei Entwicklungsstörungen und mehr

Im Säuglingsalter hat des SPZ im Friedrichshain einen Schwerpunkt bei der Betreuung sehr kleiner Frühgeborener, aber auch Patient*innen mit Schrei-, Schlaf-, Fütterstörungen, und motorischen Behinderungen werden betreut. Im Kleinkindalter kommen weitere Entwicklungsstörungen oder autistische Störungen hinzu. Ab dem Vorschulalter kommen Kinder dann auch mit Störungen in der sozialen Entwicklung, Einnässen oder Einkoten ins SPZ. Im Schulalter können zusätzlich schulische Entwicklungsstörungen, Störungen des Sozialverhaltens, emotionale Störungen oder Tic- und Zwangsstörungen diagnostiziert und behandelt werden.

Therapien und Kooperationen

Geholfen wird mit Therapien innerhalb und auch außerhalb des Zentrums. Dazu gibt es Kooperationen etwa mit den Kinder- und Jugendgesundheitsdiensten, den kinder- und jugendpsychiatrischen Diensten und den sozialpädagogischen Diensten der Jugendämter. Das SPZ bietet auch Ernährungsberatung, Stillberatung, Heilpädagogik oder Musiktherapie an und hat auch hier qualifiziertes Fachpersonal.