Qualität & Hygiene
Die hohe Erfolgsquote des Ida-Wolff-Krankenhauses bestätigt unseren herausragenden Leistungsansatz: Mehr als 65% unserer Patientinnen und Patienten können wir – bei einer durchschnittlichen Verweildauer von 19 Tagen in unserer Klinik – nach Hause entlassen.
Qualitätsmanagement: Die Aufgabe
Eines der wesentlichen Ziele der Klinischen Geriatrie besteht in der Entlassung eines möglichst großen Teils der Betroffenen in signifikant gebessertem funktionellen Zustand (ADL-Status) zurück in das eigene häusliche Umfeld. Das entscheidende Erfolgskriterium, der "Goldstandard", ist der Nachweis einer sich an die stationäre geriatrische Behandlung anschließenden möglichst lang anhaltenden Selbstständigkeit und subjektiven Lebensqualität im häuslichen Umfeld.
Die Grundlage
Ein Versorgungssystem, auch ein geriatrisches, arbeitet nur dann effizient:
- wenn es räumlich und personell in qualitativer und quantitativer Hinsicht ausreichend ausgestattet ist (Strukturqualität),
- wenn die Zusammenarbeit in verbindlichen Regeln erfolgt (Prozessqualität),
- wenn der Behandlungserfolg sowie die Zusammenarbeit und die Ergebnisse überprüft und kontinuierlich verbessert werden (Ergebnisqualität).
Diese drei Aspekte bestimmen die Gesamtqualität einer geriatrischen Fachabteilung bzw. Klinik und daran muss sie sich messen lassen.
Die Mittel
- Das Ida-Wolf-Krankenhaus benutzt anerkannte interne und externe Vergleichsstandards, um die Qualität zu halten bzw. immer weiter zu verbessern.
- Wir sind verlässliche Partner für unsere internen wie externen Kunden und Kundinnen und belegen dies durch Transparenz, Wirtschaftlichkeit und Einsatzbereitschaft.
- Als Mitglied im Bundesverband Geriatrie vergleichen wir Patientendaten und Therapieergebnisse in der Datenbank Gemidas Pro mit anderen geriatrischen Fachabteilungen.
- Fortbildung, Mitarbeitermotivation, Kommunikation sowie Innovationen in Qualitätszirkeln rüsten das Zukunftsfach Geriatrie qualitativ für künftige Aufgaben mit Patientenpfaden und Zertifizierungsvorbereitungen. Unser Entlassungsmanagement sichert die kontinuierliche nachstätionäre Betreuung.
Resistenzen gegen Antibiotika
Weltweit haben viele Bakterien Abwehrstrategien gegen zur Behandlung von Infektionskrankheiten eingesetzte Antibiotika entwickelt, d.h. sie sind resistent gegen eines oder mehrere dieser Medikamente. Durch die Resistenzen können Medikamente zur Behandlung von Infektionskrankheiten nicht mehr verlässlich wirken. Die breit gestreute und manchmal unkritische Verordnung von Antibiotika in der Humanmedizin, aber auch in der Landwirtschaft gelten als eine wichtige Ursache dafür.
Vivantes begegnet dieser Herausforderung mit einem umfassenden Programm, das die Qualität der Antibiotikabehandlung bezüglich Auswahl, Dosierung, Darreichungsform und Anwendungsdauer sichert: So wird das beste klinische Behandlungsergebnis mit möglichst wenig Nebenwirkungen für den Patienten oder die Patientin erreicht. Wo immer möglich, wird zu Beginn der Behandlung einer bakteriellen Infektion untersucht, welche Antibiotika am besten gegen den jeweiligen Erreger wirken.
Die Vielzahl der Einzeluntersuchungen wird in einer Resistenzstatistik zusammengefasst, die über die aktuelle Resistenzlage in Ihrem Vivantes Klinikum informiert und den behandelnden Ärztinnen und Ärzten wertvolle Hinweise für die Auswahl des richtigen Medikaments gibt.
Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge und konstruktive Kritik nehmen wir gern entgegen. Am Ausgang befindet sich ein Briefkasten für die von Ihnen ausgefüllten Fragebogen zu Ihrem Aufenthalt bei uns im Ida-Wolff-Krankenhaus.