Männliche Geschlechtsorgane
Zu den Krebserkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane gehören die Erkrankung des Hodens, der Prostata und des Penis.
Der Hodenkrebs ist eine relativ seltene Erkrankung, betrifft jedoch meist jüngere Patienten zwischen 25 und 45 Jahren und ist in dieser Altersgruppe somit die häufigste Krebserkrankung mit 7-9 Neuerkrankungen auf 100.000 Menschen. Je nach Ausbreitung bei Diagnose erfolgt die Therapie in enger Zusammenarbeit zwischen Urologen internistischen Onkologen im Rahmen urologischer Tumorboards.
Prostatakrebs wiederum ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern, tritt aber normalerweise erst im höheren Lebensalter auf. Der Krankheitsverlauf ist meist langsam und muss, wenn er nicht mehr chirurgisch zu entfernen ist oder bestrahlt werden kann, dauerhaft medikamentös behandelt werden. Bei allen Erkrankungen ergibt sich wiederum eine Zusammenarbeit zwischen Urologe, Onkologie und Strahlentherapie.
Der Peniskrebs ist eine sehr seltene Erkrankung und sollte nur in Zentren mit ausreichend Erfahrung behandelt werden. Er hat eine von allen urologischen Krebsdignitäten die niedrigste Inzidenz. Im Vivantes Tumorzentrum arbeiten die Spezialisten der verschiedenen Fachabteilungen eng zusammen und bieten somit die bestmögliche Therapie.
Behandlungen erfolgen sowohl stationär als auch ambulant in unseren Medizinischen Versorgungszentren (MVZ).
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Behandlungen
- Diagnostik, Therapie und Nachsorge
- Operative Therapie aller urologischer Tumoren (minimalinvasiv, offen)
- Alle Formen von Chemotherapie: adjuvant, remissionsinduzierend und palliativ
- Radio / Chemotherapie (simultane Strahlen- und Chemotherapie)
- Hormonbehandlung
- zielgerichtete Therapieformen
- Radiologische interventionelle Therapien (z.B. Radiofrequenzablation, Chemoembolisation)
- Feinnadelaspirationszytologien (Punktion von Körperhöhlen)
- Schmerztherapie
- Palliativmedizinische Behandlung
- Möglichkeit der Behandlung im Rahmen von klinischen Studien