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Häufige Krebserkrankungen

Magenkrebs

Eine Krebserkrankung des Magens geht in der überwiegenden Zahl der Fälle von der Schleimhaut aus. Selten kommen Tumoren vor, die sich aus dem lymphatischen Gewebe (MALT-Lymphome) oder der Muskulatur (Sarkome) der Magenwand entwickeln. Rauchen, Ernährung und Infektionen können unter anderem einen Einfluss auf die Entstehung des Magenkarzinoms haben. In Abhängigkeit von der Ausprägung des Befundes bei Diagnose wird über die weitere Therapie entschieden.

In frühen, nur die Schleimhaut einbeziehenden Stadien genügt eine endoskopische Tumorabtragung. In den weitaus häufigeren fortgeschritteneren Tumorstadien muss eine operative Tumorentfernung angestrebt werden. Diese wird in vielen Fällen mit einer  Chemotherapie kombiniert, welche vor und nach der Operation den betreffenden Patientinnen und Patienten verabreicht wird. Liegen bereits Fernmetastasen vor wird eine alleinige palliative systemische Therapie durchgeführt. Hierbei steht neben der klassischen Chemotherapie in manchen Fällen auch eine Antikörpertherapie zur Verfügung.

Alle Patientinnen und Patienten werden in unseren interdisziplinären Tumorkonferenzen besprochen und es wird  gemeinsam ein optimaler, individualisierter Behandlungsplan erstellt. Behandlungen erfolgen sowohl stationär als auch ambulant in unseren Medizinischen Versorgungszentren (MVZ).

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