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Zentrum für Muskuloskelettale Medizin

Schulterchirurgie

Viele unserer Patientinnen und Patienten kommen mit Abnutzungsschäden oder Unfallverletzungen der Schultergelenke zu uns. Wir behandeln sie möglichst in Schlüssellochtechnik, um die Funktionsfähigkeit der Schultern schonend wiederherzustellen.

Bruch des Oberarmkopfes (Oberarmkopffraktur)

Wir behandeln alle Arten von Knochenbrüchen am Oberarmkopf. Bei der operativen Behandlung wenden wir je nach Verletzungsform unterschiedliche Techniken an: Angefangen von der minimal-invasiven Spiegelung (Arthroskopie) der Schulter in Schlüssellochtechnik über die rekonstruktive Chirurgie bis hin zur prothetischen Chirurgie unter Einsatz modernster Implantate (Schultergelenkersatz).

Gelenkersatz der Schulter (Schulterendoprothetik)

Fehlverheilte Brüche und fortgeschrittene Abnutzungserscheinungen (Arthrose) in den Schultergelenken können durch den endoprothetischen Gelenkersatz erfolgreich behandelt werden. Hierbei kommen individuell angepasste Lösungen zum Einsatz, vom reinen Gelenkflächenersatz über Kurzschaftprothesen, anatomische Totalendoprothesen bis hin zu komplexen Gelenkprothesen, die auch eine fehlende muskuläre Gelenkführung ausgleichen.

Schultergelenkinstabilität

Um die Schultergelenke zu stabilisieren, operieren wir in den allermeisten Fällen minimal-invasiv (Schlüsselloch-Operation) mittels einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie). Über wenige, etwa einen cm lange Schnitte wird die Gelenkpfanne refixiert und der Kapsel-Band-Apparat stabilisiert. Hier kommen resorbierbare Knochenanker mit Fäden zum Einsatz, die an der Gelenkpfanne verdübelt werden.

Verletzungen der Rotatorenmanschette

Die aus vier Muskeln bestehende Rotatorenmanschette (Muskulus supraspinatus, infraspinatus, teres minor und subscapularis) zentriert den Oberarmkopf bei allen Bewegungen und führt diesen. Schmerzhafte Schäden durch Abnutzungsprozesse, Überbelastungen oder Verletzungen können zumeist in minimal-invasiver Schlüssellochtechnik operativ behoben werden.

Verletzungen des Schlüsselbeins und des Schultereckgelenkes

Bei  verschobenen Schlüsselbeinbrüchen, Brüchen mit mehreren Teilen (Fragmenten) oder begleitenden Bandverletzungen ist eine operative Therapie nötig. Diese führen wir als winkelstabile Verbindung der Fragmente mit Hilfe von Metallplatten (Plattenosteosynthese) durch oder minimal-invasiv mittels Schienung des Knochens durch elastische Nägel (ESIN). Bei Verletzungen des Schultereckgelenkes bieten wir ein breites operatives Spektrum von minimal-invasiven Verfahren bis hin zur offenen Stabilisierung an.