Medizinisches Leistungsspektrum
Die Klinik für Urologie in Berlin-Friedrichshain ist spezialisiert auf die Behandlung der Harnorgane, Blasen-, Hoden-, Prostatakrebs und angeborene Fehlbildungen bei Kindern und Erwachsenen. Auch in der Unfallversorgung des Klinikum im Friedrichshain sind unsere Urolog*innen tätig.
Urologische Behandlungen in Berlin-Friedrichshain
Die Klinik für Urologie und Kinderurologie behandelt jährlich mehr als 2.500 Patient*innen. Schwerpunkte sind
- die Therapie sämtlicher Tumoren der Harnorgane und männlichen Geschlechtsorgane,
- Harnsteinleiden sowie
- die Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung.
Der Bereich Kinderurologie ist traditionell in die Klinik für Kinderheilkunde integriert, so dass eine kindgerechte Versorgung garantiert ist. Hier steht die Diagnostik und Therapie angeborener Fehlbildungen der Harn- und Geschlechtsorgane im Vordergrund.
Als Klinik innerhalb des Friedrichshainer Krankenhauses – der medizinische Maximalversorger in Berlin-Friedrichshain – versorgen wir Patient*innen mit akuten urologischen Erkrankungen und nach Unfällen 24 Stunden am Tag.
Schwerpunkte der Klinik für Urologie im Klinikum im Friedrichshain
Prostatakrebs
- minimalinvasive Operationen (Laparoskopie = Schlüssellochchirurgie, Schnittoperation vom Damm) oder als klassische Bauchoperation
- potenzerhaltende Operation möglich mittels NeuroSAFE -Technik
Verdacht auf Prostatakrebs?
Bei einem Verdacht auf ein Prostatakarzinom ist eine zügige und sichere Diagnostik äußerst wichtig. Die Klinik für Urologie in Friedrichshain bietet daher die Durchführung einer MRT/Ultraschall-fusionierten Prostatabiopsie an.
Wir verfügen über das Koelis-Trinity-System, mit dem Fusionsbiopsien der Prostata steril über die Haut (anstatt über den Enddarm), bei lokaler Betäubung, schmerzarm und ohne Vollnarkose durchgeführt werden können. Dadurch können Infektionen nahezu ausgeschlossen werden. Die Gabe von Antibiotika vor dem Eingriff ist routinemäßig nicht mehr erforderlich. Das Verfahren bietet eine hohe Sicherheit für den Patienten hinsichtlich der Vermeidung von Komplikationen und eine sehr hohe Genauigkeit bei der Diagnosesicherung.
Unser Team der Urologie steht Ihnen bei Fragen selbstverständlich zur Verfügung: Kontakt & Sprechzeiten. Die Vorteile und weitere Informationen zur MRT/Ultraschall-fusionierten Prostatabiopsie finden Sie im Flyer.
Blasenkrebs
- Entfernung (Resektion) der Tumoren durch die Harnröhre (TUR-B) unter Einsatz von Fluoreszenzfarbstoff (photodynamische Diagnostik)
- Entfernung der kompletten Harnblase (Zystektomie) und mögliche Bildung einer neuen Blase (Neoblase) aus Dünndarm
Nierenkrebs
- minimalinvasive Operationen oder als klassische Schnittoperation, wenn möglich unter Erhalt des gesunden Nierengewebes (hierbei wird nur der Tumor, aber nicht die gesamte Niere entfernt)
Hodenkrebs
- Operation und ggf. anschließende Chemotherapie
Harnsteinleiden
- minimalinvasive Operationen (Spiegelung von Harnleiter und Niere, URS, PNL; Einsatz flexibler Instrumente, Steinzertrümmerung mit Ultraschall oder Laser)
- Steinzertrümmerung von außen durch Stoßwellen (ESWL)
- Besonderheit: eigenes Harnsteinlabor zur Steinanalyse und möglichen Vermeidung wiederkehrender Steinerkrankungen
Gutartige Prostatavergrößerung
- Entfernung des Drüsengewebes durch die Harnröhre (TUR-P)
- Entfernung des Drüsengewebes über Bauchschnitt (Adenomektomie)
Angeborene Fehlbildungen bei Erwachsenen und Kindern
- operative Behandlung von Harnleiterabgangsengen (Nierenbeckenplastik) durch minimal invasive Operationen oder als klassische Schnittoperation
- operative Behandlung der Refluxkrankheit (Rückfluß von Urin aus der Blase in Harnleiter und Niere) durch Unterspritzung der Harnleitermündung oder als klassische Refluxoperation
- Operation bei Hodenhochstand
- operative Behandlung von Fehlbildungen der Harnröhre
- operative Behandlung der Varikozele (Krampfadern am Hoden)
Medikamentöse Tumortherapie
- Durchführung einer leitliniengerechten Chemotherapie (z.B. bei Hoden- oder Blasenkrebs)