Wartezeiten in der Rettungsstelle
Bereitschaftspraxen sind auch abends und am Wochenende für Sie da. Alternative:
Bereitschaftspraxen Hotline 116 117
Sie erreichen das Sekretariat der Zentralen Notaufnahme von Montag bis Freitag, 8-17 Uhr.
Sekretariat (Mo-Fr, 8-17 Uhr)
Schreiben Sie unsZentrale Notaufnahme
Die Zentrale Notaufnahme (Rettungsstelle) im Klinikum im Friedrichshain versorgt Sie in allen medizinischen Notfällen, bei akuten Erkrankungen und Unfallverletzungen. Unsere Ärztinnen und Ärzte in der zentralen Notaufnahme sind rund um die Uhr – 365 Tage im Jahr – gern für Sie da.
Was ist ein Notfall?
Jeder, der in unsere Notaufnahme kommt, wird möglichst umgehend erstuntersucht, um herauszufinden, wie dringlich der Versorgungsbedarf ist. Medizinische Notfälle werden als erste versorgt. Bei weniger starken Beschwerden und Schmerzen müssen Sie mit Wartezeiten rechnen. Diese können wir nicht beeinflussen, da wir neu eintreffende schwerwiegendere Notfälle vorziehen müssen.
Ein medizinischer Notfall besteht immer, wenn eine umgehende Behandlung erforderlich ist – etwa bei starker Atemnot, Bewusstlosigkeit, stark blutenden Wunden, Herzbeschwerden, Verdacht auf Schlaganfall, Lähmungserscheinungen, Schwangerschaftskomplikationen, Vergiftungen und starken Schmerzen.
In weniger dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an den Vertragsärztlichen Bereitschaftsdienst in Berlin, Tel.: 116 117.
Unser Team der Zentralen Notaufnahme in Friedrichshain
Wir sind rund um die Uhr zuverlässig und mit höchster medizinischer Expertise für Sie da.

Wann sollte ich in die Rettungsstelle gehen und wann nicht?
Aufnahme in der Zentralen Notaufnahme
Sollten Sie unsere Zentrale Notaufnahme selbstständig aufsuchen, melden Sie sich bitte am Empfang (Tresen) bei unseren Pflegekräften. Halten Sie bitte Ihre Versichertenkarte und Ihren Personalausweis und gegebenenfalls die Notfalleinweisung Ihrer Hausärztin oder Ihres Hausarztes für die Formalitäten der Aufnahme bereit.
Schildern Sie die Art und Dauer Ihrer Beschwerden und geben Sie auch zusätzliche Informationen wie Allergien oder die Einnahme von Medikamenten an. Unsere Pflegekräfte werden weiterführende Fragen stellen, um Ihr Beschwerdebild einer intern festgelegten Dringlichkeitsstufe zuzuordnen.
Je nach Schwere Ihrer Erkrankung oder der auftretenden Symptome nehmen Sie zunächst im Wartebereich Platz oder Sie werden direkt in den Behandlungsbereich gebracht. Hier finden Sie weitere Informationen zu Ihrem Aufenthalt.
Warum Sie manchmal warten müssen
Wir behandeln unsere Patientinnen und Patienten nach der Dringlichkeit der Erkrankung oder Verletzung und nach den auftretenden Symptomen. Der Zeitpunkt des Eintreffens in der Rettungsstelle ist für die Reihenfolge der Behandlung nicht relevant.
Bitte haben Sie daher Verständnis, wenn Sie länger warten müssen. Seien Sie sicher, dass bei den vor Ihnen aufgerufenen Patientinnen und Patienten eine schwerwiegendere Erkrankung vorliegt und deren gesundheitliche Situation ernster ist. Erfahren Sie mehr über Wartezeiten und Patientenpriorisierung.
Beherzt in medizinischen Notfällen
Medizinische Notfälle sind weder vorhersehbar noch planbar – in der Zentralen Notaufnahme sind wir jederzeit gut vorbereitet und einsatzbereit. Mit Kompetenz, Erfahrung, Empathie sowie einer hervorragenden medizinischen Ausstattung versorgen wir Sie im akuten Krankheitsfall oder nach einem Unfall. Bei uns ist kein Tag wie der andere. Wir schätzen das und nehmen diese Herausforderung im Dienste Ihrer Gesundheit gern an.
Für die Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte in der Rettungsstelle gibt es kaum Routinen. Jeder medizinische Notfall ist individuell. Denn jede und jeder Betroffene, aber auch die Angehörigen, finden einen eigenen Umgang mit Schmerzen, Unsicherheiten und Sorgen. Auch dafür haben wir ein offenes Ohr.
Podcast-Folge "Obdachlos: Straße, Stigma und der Kampf ums Überleben" hören
Echt krank?! – Wenn die Wirklichkeit krasser ist als jede Serie
Station: Auf den Straßen Berlins zwischen Rettungsstelle im Vivantes Klinikum im Friedrichshain und der Berliner Stadtmission
Wie viele obdachlose Menschen in Berlin leben, weiß so richtig kaum jemand. Aber es gibt Orte, an denen ihnen geholfen wird: in der Rettungsstelle und in sozialen Einrichtungen. Es gilt: Hinschauen statt Wegschauen. Doch warum stellt die Versorgung obdachloser Menschen eine Herausforderung dar – sowohl medizinisch als auch menschlich? Liegt es am System? Liegt es am Stigma? Und wie mit einer Situation umgehen, in der am Ende niemand wirklich zufrieden ist?
Hier können Sie unseren Podcast hören: Echt krank?! Podcast hören