
Hämophilie und Hämostaseologie
Seit 1953 existiert am Klinikum im Friedrichshain ein eigenständiger Bereich für Erkrankungen des Gerinnungssystems (die Hämostaseologie). Bereits in den siebziger Jahren wurde das Klinikum als Hämophiliezentrum anerkannt. Mit Beginn des Jahres 2002 wurde die Hämostaseologie in die Klinik für Angiologie und Hämostaseologie und damit in das neu gegründete Vivantes-Zentrum für Gefäßmedizin integriert. Neben der klassischen Blutererkrankung, der Hämophilie A und B, werden auch Patienten mit Von-Willebrand-Syndrom, Thrombozytenfunktionsstörungen sowie seltenen Blutgerinnungsstörungen hier betreut.
Das Hämophiliezentrum hat im Klinikum im Friedrichshain eine intensive Kooperation mit allen operativen Fachgebieten aufgebaut. Vor allem mit der Orthopädie, der Unfallchirurgie und der Chirurgie sowie auch mit der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und der Zahnmedizin besteht ein enger Kontakt, so dass bei Patienten mit Gerinnungsstörungen alle erforderlichen Operationen durchgeführt werden können. Die zu starke Gerinnungsfähigkeit des Blutes, die Thrombophilie und die Behandlung aller Thrombosen sind weitere Schwerpunkte unserer Tätigkeit.