Vivantes Podcast "Echt krank?!"
Wenn die Wirklichkeit krasser ist als jede Serie, dann geht es um das echte Leben. Und wo liegen Leben und Tod so nah beieinander wie im Krankenhaus? In unserer fünfteiligen Podcast-Serie "Echt krank?!" trifft der Klinikalltag auf die außergewöhnlichsten Geschichten.
Echte Fälle, echte Teamarbeit und echte Emotionen
Host Nellie Thalbach nimmt Sie mit auf verschiedene Stationen in und um die Berliner Krankenhäuser. An Orte, wo Sie normalerweise nicht hinkommen: OP-Saal, Schockraum, Helikopterlandeplatz. Sie erfahren, was Ärztinnen und Ärzte, Pflegefachkräfte und Mitarbeitende von Vivantes zu erzählen haben.
Wie ist die Stimmung während einer Operation? Welche skurrilen Erlebnisse bleiben auch nach Feierabend noch in Erinnerung? Und hat man in Berliner Krankenhäusern womöglich schon alles gesehen?
Es geht um echte Fälle, echte Teamarbeit und echte Emotionen. Werfen Sie gemeinsam mit Nellie einen Blick hinter die Kulissen von Deutschlands größtem kommunalen Gesundheitsdienstleister.
Freuen Sie sich auf diese Folgen unseres Podcasts "Echt krank?!"
5 Fragen an Nellie Thalbach
Wir freuen uns sehr, dass wir Nellie Thalbach für unseren Vivantes Podcast gewinnen konnten. Doch wer ist Nellie eigentlich? Warum uns die Schauspielerin und Hörbuchsprecherin ihre Stimme leiht, erfahren Sie im Interview.
1. Warum hast du dich entschieden, an dem Podcast mitzuwirken? Warum bist du dabei?
Nellie: Für mich war sofort klar, als ich von dem Projekt erfahren durfte, dass ich dabei sein will. Ich als Berlinerin und nicht gerade selten angewiesen auf das Gesundheitssystem, Krankenhäuser und alle Menschen, die das stemmen, will alles wissen, was es zu entdecken und erfahren gibt! Gesundheit geht uns alle an.
2. Was war dein größtes Learning aus dem Podcast? Was hat dich am meisten überrascht?
Nellie: Ich habe so viel gelernt und darf und durfte aus jeder Folge so viel mitnehmen. Jedes Mal aufs Neue wird man überrascht. Es ist toll, wie sich alles am Ende zusammenfügt und wie schön es ist, wenn verschiedene Persönlichkeiten und Geschichten zu einem eigenen Film werden, in diesem Fall für auf die Ohren!
Ich bin dankbar für das Team, für alle, die sich geöffnet haben und aus ihrem Alltag und auch ihren tiefsten Gedanken, dunkelsten und hellsten Momenten berichtet haben. Einfach beeindruckend, was hinter alledem – was für uns als normal angesehen wird – steht.
3. Was findest du im Leben (oder auf der Welt) echt krank?
Nellie: Echt krank kann Schönes sein. Echt krank kann Schreckliches beinhalten.
Echt krank in dieser Welt – finde ich – wie schwer die Menschheit es sich selbst macht. Dass es Kriege gibt, Gewalt und Armut, obwohl genug Liebe, Nahrung und Platz für alle ist. Echt krank finde ich, wie zäh und zerbrechlich zugleich wir sind, was wir erreichen können und wollen und imstande sind umzusetzen.
Und auf was für einem magischen Planeten wir leben.
Echt krank hat so viele Gesichter…
4. Was ist die verrückteste Krankenhausgeschichte aus deinem eigenen Leben?
Nellie: Meine oder eine verrückte Krankenhausgeschichte zu erzählen wird schwer, da schon einige Besuche auf meiner Liste stehen. Aber was mir gerade in den Sinn kommt, das war sehr gruselig. Ich musste aufgrund eines Unfalls einige Tage im Krankenhaus verbringen…
Eines Nachts wurde ich geweckt, weil eine ältere Dame in meinem Zimmer immer wieder – laut – behauptete, ihr Hund sei bei uns im Zimmer.
Ich meinte: "Hier ist nichts und niemand." Und sie weiter: "Doch doch." Und dann behauptete sie, wir würden beobachtet werden und hat immer wieder auf den Schrank gegenüber von meinem Bett gezeigt…
Mehrere Tage, immer Nachts, wurde ich geweckt mit Gespenstergeschichten.
Am Tag meiner Entlassung habe ich sie nicht mehr gesehen. Bis heute weiß ich nicht, was sie hatte… das war sehr verrückt…
Und eine lustige Geschichte war der Moment, wo ich mit einem Bänderriss eingeliefert wurde. Als ich dann in den Behandlungsraum kam und mich dem Arzt vorstellte, klingelte etwas und er meinte, meine Oma wird gerade parallel behandelt. Keine von uns wusste davon und auf einmal standen wir beide humpelnd voreinander.