Ihr Aufenthalt in der Rettungsstelle in Schöneberg
Wir geben Ihnen Informationen rund um Ihren Aufenthalt in der Rettungsstelle in Berlin-Schöneberg: Was müssen Sie mitbringen? Was ist wichtig für die Angehörigen zu wissen? Wie sind die Wartezeiten?
Was müssen Sie in die Rettungsstelle Berlin-Schöneberg mitbringen?
Bitte bringen Sie folgende Dokumente zur Behandlung in der Rettungsstelle Berlin-Schöneberg mit:
- Ihre Versicherungskarte
- Ihren Personalausweis
- Wichtige Arztbriefe oder Befunde
- Ihre aktuelle Medikamentenliste ist unbedingt zur geplanten (elektiven) oder notfallmäßigen Behandlung mitzubringen
- Falls Sie auf Empfehlung Ihrer Hausarzt oder Facharztpraxis zu uns kommen, benötigen wir eine Verordnung der Krankenhausbehandlung (Einweisung), auch wenn Sie nicht vollstationär im Krankenhaus aufgenommen werden.
Fragen zum Verbleib von Angehörigen
Auskünfte zum Verbleib von Patietinnen und Patienten bzw. Angehörigen erhalten Sie über das Aufnahmemanagement des Auguste-Viktoria-Klinikums unter den Telefonnummern (030) 130 20 4444 oder (030) 130 20 2334 (Pförtner).
Wartezeit in der Notaufnahme Berlin-Schöneberg
Gerade bei Schmerzen ist unsere Geduld schnell am Ende. Wir verstehen das gut. Wir möchten Sie in der Rettungsstelle nicht nur gut, sondern auch möglichst schnell versorgen. In der Notaufnahme behandeln wir immer der Reihe nach – die jedoch von der Dringlichkeit des Gesundheitszustandes der Patientin oder des Patienten geprägt ist. Daher kann es zu unterschiedlichen Wartezeiten kommen. Neben der Patientenzahl, die von Tag zu Tag sehr verschieden ist, spielen die folgenden Faktoren für die Behandlungsreihenfolge eine wichtige Rolle:
Prioritäten nach dem Manchester-Triage-System (MTS)
Um eine objektie Aussage darüber treffen zu können, wie sehr ein Mensch erkrankt ist, wird in unserer Rettungsstelle eine Ersteinschätzung mittels MTS durchgeführt. Leider kann es dennoch zu Wartezeiten kommen. Neben der Anzahl der Patienten, die von Tag zu Tag sehr unterschiedlich sein kann, spielen die folgenden Faktoren eine wichtige Rolle:
- Dringlichkeit: Lebensbedrohliche Notfälle haben Priorität. Über die Reihenfolge entscheidet die Ersteinschätzung nach dem international verwendeten Manchester-Triage-System (MTS). Sie findet immer zeitnah nach Eintreffen in der Rettungsstelle durch unser erfahrenes Pflegepersonal statt.
- Fachgebietszuordnung: Auch diese wird bei der Ersteinschätzung nach MTS festgelegt. Je nach Verfügbarkeit des benötigten Spezialisten und der Anzahl der eintreffenden Patienten, die zu behandeln sind, variieren die Wartezeiten hierdurch von Fall zu Fall.
Das MTS-System wird bei allen Patientinnen und Patienten angewendet, die zu uns kommen.
Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass uns Rettungsdienstpatienten mit hoher Priorität über einen von hier nicht einsehbaren Zugang erreichen. Alle Angehörigen bitten wir um Verständnis dafür, dass sie unter Umständen nur kurz oder erst zu einem späteren Zeitpunkt mit in den Behandlungsbereich kommen können. Mögliche Gründe dafür sind: vertrauliche Gespräche, zu kleine Behandlungsräume, Ruhe für die Patientinnen/ Patienten oder schnellere Behandlungsabläufe.
Haben Sie noch Fragen? Unsere Mitarbeiter*innen beantworten sie Ihnen gern!
Das Manchster-Triage-System - wofür stehen die Farben?
- Rot: Akut lebensbedrohliche Notfälle (Rettungswagen, Schockraum, Notarzt)
- Orange: Sehr dringende Notfälle
- Gelb: Dringende Notfälle
- Grün: Stabile, behandlungsbedürftige Fälle
- Blau: Alle weiteren Fälle