
Kinderrettungsstelle
Aufnahme in die Kinderettungsstelle
Unsere verfügt eine eigene Rettungsstelle für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr, in der jährlich ca. 24.000 Vorstellungen erfolgen. In dieser Ambulanz werden zudem die prä- und poststationäre Diagnostik und Behandlung durchgeführt.
In der Rettungsstelle werden die akut vorgestellten Patienten nach dem Manchester-Triage-System von geschulten Pflegekräften untersucht und die Behandlungsreihenfolge nach der Schwere der Erkrankung festgelegt. Es bestehen getrennte Wartebereiche für Kinder mit dem Verdacht auf eine isolationspflichtige Erkrankung (bitte eigenen, getrennten Eingang benutzen!) sowie ein eigener Wartebereich für Säuglinge und stillende Mütter.
Ein geregelter Ablauf
Begrüßt werden sie zunächst von der diensthabenden Kinderkrankenschwester oder dem Kinderkrankenpfleger, die sich nach den Beschwerden Ihres Kindes erkundigt und sich einen ersten Eindruck verschafft. Unsere Kinderkrankenschwestern und -pfleger sind speziell in der Ersteinschätzung des Schweregrades einer Erkrankung nach einem standardisierten Verfahren (Manchester-Triage-System) geschult. Dies ist besonders wichtig, da von ihr/ihm die Dringlichkeit der Behandlung festgelegt wird. Falls Sie eine Einweisung vom Ihrem Kinderarzt für eine stationäre Behandlung haben, ist die Rettungsstelle für Sie auch die erste Anlaufstelle. Von hier aus werden die ersten Schritte für Diagnostik und Therapie eingeleitet. Dabei ist uns die Zusammenarbeit mit den verschiedenen medizinischen Fachdisziplinen besonders wichtig, die für die weitere Therapie herangezogen werden und rund um die Uhr zur Verfügung stehen, wobei Sie stets in der Obhut der Kinderklinik bleiben. Insbesondere bestehen enge Kooperationen mit der Klinik für Kinderchirurgie, Hals-Nasen-Ohren Erkrankungen, Augenheilkunde, Unfallchirurgie, Neurochirurgie und dem Diagnose- und Behandlungszentrum (DBZ). Zudem besteht die Möglichkeit, eine Ultraschall-Untersuchung bei Ihrem Kind durchzuführen. Tagsüber wird diese Aufgabe von erfahrenen ÄrztInnen der Klink für Radiologie durchgeführt. Von der Rettungsstelle aus können auch die diagnostischen Verfahren wie zum Bespiel Magnetresonanz-Tomografie (MRT) oder Computer-Tomografie rund um die Uhr angefordert werden.
Über die Rettungsstelle erfolgen die stationären Aufnahmen sowohl bei geplanter als auch bei akut erforderlicher stationärer Behandlung.