Den Aretäus-Preis 2022 hat die Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS) an Prof. Dr. Peter Bräunig verliehen. In Frankfurt am Main nahm der ehemals langjährige Chefarzt des Departments für Seelische Gesundheit im Vivantes Humboldt-Klinikum und vormals auch der psychiatrischen Klinik am Vivantes Klinikum Spandau den Preis entgegen.
Mit dem Preis möchte die DGBS Menschen oder Institutionen würdigen, die ein besonderes Engagement durch Initiativen, Projekte, Ideen oder eigene Aktivitäten im Themenbereich "Bipolare Störung" zeigen.
PD Dr. Harald Scherk, Vorsitzender der DGBS:„Prof. Dr. Bräunig war nicht nur einer der Gründungsmitglieder der DGBS sondern hat auch maßgeblich für den Aufbau der DGBS als trialogische Gesellschaft beigetragen. Wir sagen noch einmal Dankeschön für sein Engagement und seine Ausdauer.“
Engagiert für Entstigmatisierung
Seit ihrer Gründung engagiert sich die DGBS für die Entstigmatisierung der bipolar Erkrankten und für mehr Sensibilisierung und Akzeptanz in der Öffentlichkeit. Der Verein unterstützt auch die Angehörigen, die von den Auswirkungen der Erkrankung oftmals in hohem Maße mitbetroffen sind.
Schwerpunkt: Betroffene, Angehörige und therapeutisch Berufsgruppen integrieren
Prof. Dr. Peter Bräunig:"Ich bedanke mich sehr herzlich für diese ehrenvolle Auszeichnung. Die Deutsche Gesellschaft für bipolare Störungen (DGBS e.V.) wurde 1999 als ärztliche wissenschaftliche Gesellschaft gegründet. Schwerpunkt meiner Arbeit war die Integration Betroffener, Angehöriger, weiterer therapeutischer Berufsgruppen und die Förderung fruchtbaren Austauschs. Dieser TRIALOG, Fortbildung und Versorgungsforschung wurden zum Credo der DGBS. Das ist bis heute so und ich freue mich, von Beginn an dabei zu sein.“
Links
Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Vivantes Klinikum Spandau
Department für Seelische Gesundheit Vivantes Humboldt-Klinikum