Bei Punktionen wird im Vivantes Klinikum Am Urban standardmäßig ein Ultraschallverfahren (Sonografie) angewandt. Nach der erfolgreichen Einführung des Zertifikats der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) hat die Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie nun die Re-Zertifizierung für "Qualifizierte Ultraschall-Weiterbildung" erreicht.
Die Re-Zertifizierung bescheinigt, dass die Klinik ihre Anästhesisten in diesem Bereich nachhaltig und strukturiert weiterbildet und dadurch in den vergangenen Jahren mehr als 12 Mitarbeiter*innen der eigenen Abteilung und mehr als 20 Mitarbeiter*innen bei Vivantes DEGUM zertifiziert hat.
Dr. Timur Puschmann, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: „Wir nutzen den Ultraschall bei allen Teilbetäubungen, Gefäßpunktionen und bei den täglichen Untersuchungen auf der Intensivstation und gelegentlich in der Prämedikationsambulanz. Hier können wir z.B. bei unklaren Herzbeschwerden schnell eine gezielte und schonende Herzultraschalluntersuchung machen. Bei Intensivpatienten können wir bei der körperlichen Untersuchung mit dem Ultraschall alle Organe beurteilen und ggf. Krankheiten diagnostizieren, ohne schädliche Röntgenstrahlung verwenden zu müssen. Aber vor allem bei Punktionen ist dieses ein riesiger Fortschritt im Vergleich zu früher als quasi „blind“ nach anatomischen Landmarken gestochen wurde.“
"Das Klinikum Am Urban ist Vorreiter in Berlin"
Voraussetzung für die Zertifizierung sind hohe Qualitätsstandards. Nur 13 der etwa 1800 Anästhesieabteilungen in Deutschland haben diese Auszeichnung bisher erhalten. Am Vivantes Klinikum Am Urban haben Dr. Timur Puschmann, Dr. Christian Lux, Dr. Magdalena Kuhn, Mohammad Shababi und Dr. Leila Eckholt und ihr Team seit 3,5 Jahren eine feste Struktur zur Weiterbildung etabliert. Neben dem Vivantes Klinikum Am Urban hat auch das Vivantes Klinikum Kaulsdorf seit 2017 eine DEGUM-Zertifizierung.