Die deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) hat das Vivantes Klinikum Neukölln als erstes Interdisziplinäres Ultraschallzentrum Berlins ausgezeichnet. Grundlage dafür sind die DEGUM-Zertifizierungen "Qualifizierte Ultraschall-Weiterbildung" der drei Neuköllner Fachabteilungen Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie mit dem Ausbilder Dr. med. Timur Puschmann, der Klinik für Geburtshilfe mit dem Ausbilder PD Dr. med. Dietmar Schlembach sowie der Klinik für Neurologie mit dem Ausbilder Prof. Dr. Darius G. Nabavi.
Mit Hilfe von Ultraschallverfahren, so genannten Sonografien, können die Neuköllner Expert*innen schnell, schonend und gezielt Patient*innen untersuchen. Dies gilt für den Alltag in der Notaufnahme, bei der Pränataldiagnostik, genauso wie für Untersuchungen bei Intensivpatienten direkt am Bett. Aber auch im Operationssaal wird Ultraschall eingesetzt, zum Beispiel um Teilbetäubungen gezielt platzieren zu können. Gefäße und Organe können mit einer Sonografie genau angesehen und gegebenenfalls Krankheiten direkt diagnostiziert werden.
Die DEGUM-zertifizierten Fachabteilungen arbeiten eng zusammen und haben gemeinsame Ausbildungskonzepte erarbeitet. Außerdem hat die Vivantes Ultraschall-Akademie ihren Hauptsitz am Neuköllner Standort. Sie bildet Ärzt*innen auch bundesweit aus. Im Vivantes Netzwerk für Gesundheit sind zudem die Kliniken für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des Vivantes Klinikums Kaulsdorf und des Vivantes Klinikums Am Urban von der DEGUM zertifiziert.
Hintergrund
Für die DEGUM-Zertifizierung "Interdisziplinäres Ultraschallzentrum" müssen mindestens drei Fachabteilungen eines Klinikstandortes das DEGUM-Zertifikat "Qualifizierte Ultraschallweiterbildung" erhalten haben. Deutschlandweit sind das aktuell vier Krankenhäuser.
Vivantes Klinikum Neukölln