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Medizinische Angebote

Psychotische, bipolare & schizoaffektive Störungen

Bei komplexen psychischen Krankheitsbildern kommt es besonders auf eine klare Diagnostik und eine engmaschige ärztliche Versorgung an – genau darauf ist die ABS-Station im Humboldt-Klinikum in Berlin-Reinickendorf spezialisiert. 

Akute vorübergehende psychotische Störungen, bipolare Störungen, schizoaffektive Störungen (ABS-Station)

Auf der Station 3 werden die Patienten*innen behandelt, bei denen die ganz akute Symptomatik zwar abgeklungen ist, bei denen aber dennoch eine intensive medizinisch-ärztliche Versorgung erforderliche ist. Auch Patienten*innen mit

Auf dieser Station geht es neben der Anpassung der Medikation vor allem um die enge Kooperation mit dem Sozialdienst und mit den versorgenden Einrichtungen im Bezirk. 

Behandlung bei psychotischen, bipolaren oder schizoaffektiven Störungen

Das Therapie-Angebot auf Station 3 im Humboldt-Krankenhaus ist bedarsforientiert und besteht vor allem aus sozio- und komplementärtherapeutischen Maßnahmen, u.a.

Ferner legen wir viel Wert auf Wiedereingliederung der Patient*innen in das „richtige“ Leben und unterstützen sie dabei.

Selbstverständlich sorgen wir auch dafür, dass die Medikation – so viel wie nötig, so wenig möglich – angepasst wird. In psychologischen Therapiegesprächen werden aktuelle Probleme, die zur Krankheit oder einem Rückfall geführt haben, besprochen und individuelle Krisenpläne erarbeitet. 

Spezialisierung: Diagnostik und Behandlung bipolarer Störungen

Die Klinik für Psychiatrie im Department für Seelische Gesundheit im Humboldt-Klinikum ist Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen und von ihr als spezialisierte Einrichtung zertifiziert. Neben unserem stationären Angebot kann die Behandlung in einer spezialisierten Tagesklink oder Ambulanz fortgeführt werden. Zu uns kommen Patient*innen aus ganz Deutschland.

Auch nicht so ‚eindeutige‘ bipolare Erkrankungen wie

können unsere Ärzt*innen und Therapeut*innen sicher diagnostizieren und therapieren.

Die Erkrankungen des Psychosespektrums diagnostizieren wir ebenso mit differentialdiagnostischem Anstz und nicht aufgrund eines kurzen Querschnittseinducks.

Was ist eine Psychose?

Der Begriff ‚Psychose‘ ist unspezifisch. Früher hat man damit besonders schwere psychiatrische Erkrankungsbilder, meistens Schizophrenien gemeint.

Heute versucht man, den Begriff möglichst zu vermeiden und ihn durch die richtigen Diagnosen zu ersetzen: also z.B.

  • Bipolare Störung mit psychotischen Merkmalen,
  • Depression mit psychotischen Merkmalen,
  • paranoide Schizophrenie,
  • organisch affektive Störung mit psychotischen Merkmalen.

Hintergrund ist, dass das Gehirn begrenzte Möglichkeiten hat, sich auszudrücken, wenn es erkrankt ist. ‚Psychotische Symptome‘, wie Stimmen hören, sich verfolgt fühlen, Dinge sehen, die nicht da sind, glauben, andere könnten in die eigenen Gedanken eingreifen, bizarre Dinge tun, usw. sind somit Ausdrucksformen des Gehirns zu signalisieren ‚Ich bin gestresst, ich bin krank‘.

Es ist dann die Aufgabe der Ärzt*innen für Psychiatrie, sich das gesamte Symptomspektrum anzuschauen, um die psychotischen Symptome dem richtigen Krankheitsbild zuzuordnen.

Meistens treten psychotische Symptome nur vorübergehend auf und sind Ausdruck der Akuität des Krankheitsbildes – sie dürfen nicht dazu verleiten, z.B. die Diagnose einer Schizophrenie zu stellen. Es bedarf immer einer längerfristigen und sorgfältigen Beobachtung und Diagnostik! Bitte denken Sie daran: Psychiatrische Krankheitsbilder kann man nicht aus einem kleinen Zeitfenster heraus diagnostizieren.

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